Das ist kein Widerspruch, ganz im Gegenteil eher eine Bestätigung der Theorie. Die Federn müssen hart sein, um auf Grund des hohen Gewichts nicht schon von alleine zu tief einzusacken. Ausgelegt sind die Federn dabei auf das zulässige Gesamtgewicht. Auch mit diesem Gewicht darf die Federung in keiner Fahrsituation bis auf die Gummipuffer durchschlagen. Wenn man jetzt unbeladen fährt, dann haben die harten, auf das zul. Gesamtgewicht ausgelegten, Federn ein kaum spürbares Ansprechverhalten, gerade bei kleineren Unebenheiten. Für ein sensibles Ansprechen auf normale Fahrbahnunebenheiten ist das Fahrwerk einfach zu steif. Da kann man an den Schwingungsdämpfern herumkonstruieren soviel wie man will.
Ja und nein. Ich formuliere es mal anders
Mein Octavia hatte 496 kg Zuladung bei einem Leergewicht von 1.354 kg, das sind 36% des Leergewichts.
Mein Enyaq hat 503 kg Zuladung bei 2.154 kg Leergewicht. Das sind nur 23% Unterschied.
Warum ist der Octavia mit 36% Unterschied zwischen leer und voll beim DCC um Größenordnungen besser in der Spreizung als der Enyaq, der ja nur 23% Gewichtsunterschied verkraften muss und quasi die gleiche Zuladung hat. Der Enyaq ist deutlich schwerer, ja das stimmt. Aber es braucht doch nur eine Abstimmung auf das höhere Gewicht. Sowohl Enyaq und Octavia sind aus das Maximalgewicht ausgelegt und trotzdem ist der Octavia leer im DCC deutlich besser als der Enyaq leer.
Mir ist das schlechte DCC physikalisch nicht verständlich, außer dass es vielleicht für dieses Gewicht keine preislich günstigen Dämpfer gibt, die für ein Skoda Preisniveau passen. Im Gewichtsbereich des Octavias sind ja deutlich mehr Autos unterwegs und da passen die Dämpfer dann.