Beiträge von GiMichael

    Ich kann meine WB stoppen und starten. Der Enyaq stoppt dann das Laden und startet es wieder. Ich kann auch in der App den Ladevorgang stoppen und wieder starten. Alles kein Problem. Es muss an der WB keine neue Autorisierung stattfinden, es sei denn ich ziehe den Ladestecker.


    Bezüglich Lademanagement ist es völlig egal ob ein Mensch die Ladeleistung reduziert bzw. stoppt oder ob das eine Maschine (Ladenanagement) macht. An der AC Wallbox gilt

    1. die WB schaltet die Spannung frei wenn der Stecker Stecker steckt. Sie kann 1phasig oder 3phasig freischalten (sofern sie es kann). Die WB kann die Spannung auch wieder wegschalten. Ohne Spannung logischerweise kein Laden
    2. Die WB signalisiert dann den Enyaq mit wieviel Strom geladen werden darf.
    3. Der Enyaq lädt dann maximal mit dem Strom, den die WB erlaubt hat. Er kann nach eigenem Ermessen mit weniger Strom laden (vielleicht wie Du verringerte Ladeleistung im Enyaq oder der App eingestellt hast).
    4. Sollte der Enyaq sich fehlerhaft verhalten und mit einem höheren Strom laden, als der Enyaq, dann schaltet die WB die Spannung weg.

    Wie schon geschrieben. Es hat keinen Einfluss auf das Verhalten der WB ob ein Mensch oder ein Mensch an der WB die Spannung wegschaltet (1) bzw. den Strom ändert (2) oder ein EMS.


    Es gibt keine Einstellung im Enyaq dieses Verhalten zu ändern. Man kann nur einstellen, ob der Stecker beim Abschalten der Spannung (1) den Stecker verriegelt lässt oder entriegelt. Damit zb jemand ohne Schlüssel den Stecker nicht abstecken kann und das Kabel klaut.


    Dieses Verhalten hatte ich bei 3.2 und ist bei mir mit 3.7 immer noch gleich. Ich kenne das Abbrechen bei mir nicht. Es gab aber Personen, die hier immer wieder Besonderheiten melden.

    T-Systems hatte mal die glorreiche Idee, Laptops gegen Standorte zu dongeln um zu verhindern das "Fremde" ins Netz kommen. Das Ergebnis war, das alle Mitarbeiter aus anderen Standorten sich die wenigen freigeschaltenen Netzdosen teilen mussten, ein Wirrwarr aus Switchen, WLAN Router... entstand. Natürlich offiziell streng verboten. Nur traut sich kaum ein kleiner Admin oder Abteilungsleiter auf solche Sachen einzuwirken wenn ihm der teure Berater auf der Gegenseite erklärt das er ja gern mal den Auftraggeber (AKA mindestens Standortleitung oder Höher) informieren könne, das er am arbeiten gehindert werde. Wird in jeder Sicherheitsschulung gezeigt, wie man zu reagieren hat. Aber jeder Admin der dafür zweimal beim großen Chef angetanzt ist um einen Rüffel zu kassieren, lässt es beim dritten mal zu.

    Insofern bin ich mir nicht sicher ob es sinnvoll ist, das die Geschäftsführung Berechtigungen verteilen sollte. Zumindest kenne ich keine (inkl. meinem Vater als Chef hier) der das alles überblicken kann und Zeit dafür hat.

    Tja, Änderungen (Einschränkungen) der IT-Möglichkeiten der Mitarbeiter funktioniert nicht per Order-de-Mufti. Das ist ein Projekt mit einer Umsetzung, Feedbacks und laufender Anpassungen während der Umsetzung, bis es so eingeschränkt ist, dass das Unternehmen sicher ist und die MA trotzdem noch arbeiten können.

    Aus meiner Studienzeit und Arbeit bei dem großen Autohersteller: An solche Daten kommt man vorbei an allen perfekten Sicherungssystemen sehr einfach durch eine Bratwurstidee. Wenn dem Werksleiter eingefallen wurde dass er eine wesentlich bessere Linienauslastung hinbekommt wenn er Daten A (Verantwortung Q), Daten B (Verantwortung IE), Daten C (Verantwortung P), Daten D (Verantwortung Vertrieb) und E (Personal) zu einem Dashboard verknüpft dann kommt der Montag frohgelaunt zur Praktikantin und gibt der den Auftrag sowas zu bauen. Die läuft nun los und bekommt die Daten von IE und P problemlos weil sie dort regelmässig ist und die Leute kennt. D lässt sich überreden weil so nett gefragt wurde und man ja immer dem Nachwuchs helfen will. E liegt gerade mit der Werkleitung in Diskussionen über mehr Budget und hilft da im Gegenzug für eine positive Erwähnung natürlich gern weiter. Nur A ist penetrant und nervig. Zum Glück ist aber der Altgediente Qualitätschef im Urlaub und die Vertretung will noch Karriere machen und wenn im zweiten Anlauf die nervige blöde Studentin ein Schreiben vom Werkleiter dabei hat will man ja nicht negativ auffallen...

    Alle Daten wurden also innerhalb der Prozesse freigegeben, .....

    Auch hier - tja, da braucht es ein vernünftiges RedFlag Management außerhalb der Organisation angebunden an den Vorstand, in der jeder MA Vorgänge melden kann, die dann untersucht werden. Die MA müssen geschult sein, Vorfälle zu erkennen und im Zweifel zu melden, ohne Rechenschaft abliefern zu müssen. Dann kann so ein RedFlag-Management auch den Werksleiter befragen. Das bietet natürlich keine hundertprozentige Sicherheit. aber verbessert sie.


    Ich kenne das durchaus auch. Eine sehr fordernde erfolgreiche Person A der globalen Organisation (z.B. aus den vereinigten Emiraten), die unbedingt lokale Kundendaten brauchte und den Sinn der DSGVO gar nicht einsah. Eine andere junge Person B die sich ihrer Zielerreichung gefährdet sah, wenn sie die Daten nicht herunterlädt und weitergibt. Und ich, den B dann um Rat fragte und B sich trotzdem nicht traute das zu melden. Wurde doch gemeldet und 1,5 Wochen später war der Spuk vorbei.


    Ansonsten, ja vor 5 Jahren hat man bei uns auch noch ganz anders gearbeitet. So ein Mentalitätsumbau im Unternehmen dauert lange vor allen, wenn es dann auch noch eine globale Umsetzungen weltweit in allen Herren Länder ist. Bei uns ist DE nur ein kleiner Teil. Außerdem sehe ich diese Dinge auch nur als außenstehender Mitarbeiter und bin da keineswegs inhaltlich im Detail involviert. Anfangs dachte ich, lasst mich zufrieden mit dem Cybersec-Krams, ich will hier doch nur arbeiten. Finde ich mittlerweile allerdings gut, wie das umgesetzt wird.


    Aber wir driften hier ziemlich ins OT ab ;)

    Dann ist es wahrscheinlich auch so, dass kein Einsatz so abläuft wie man es mal geübt hat. Um in Einsätzen richtig gut zu sein hilft nur eins: Einsatzpraxis.

    Bei der Cyber wird man doch auch permanent angegriffen. Aber jeden Einsatzfall kann man natürlich nicht real testen. Macht man bei einem bezüglich Brand im Chemiepark ja auch nicht „wir jagen jetzt mal xyz hoch und schauen, was die Werksfeuerwehr und die Feuerwehren in der Umgebung an Heiligabend 18:00 so drauf haben“ 😂

    NicT mir ist schon klar das, dass es oft nicht so ist. Gerade deswegen wollte ich nur darauf hinweisen, dass es nicht damit getan ist, zu sagen, da hat ein Mitarbeiter einfach nur einen Fehler gemacht. Mit dessen Entlassung ist kein Problem gelöst.


    Außer natürlich man mein damit einen Mitarbeiter auf höhere Führungsebene, der es versäumt hat die richtigen Prozesse und Maßnahmen einzuführen und diese auch zu schulen, von außen zu testen und Alarme zu proben.


    Security ist wie Feuerwehr. Da gibt es Ausbildung, Schulungen, es werden auch mal übungsweise Brände gelöscht und geübt wie man das Gebäude räumt.

    Nun passiert es sehr oft, dass bspw. auf der Landstraße der ACC auf 100 steht. Folgt ein Ortsschild, zeigt er ja schon einige Meter früher die 50 an und fängt an zu bremsen.

    Möchte ich dann verhindern, dass er auf 50 abbremst und ziehe 4 Mal am Hebel wählt er (vermutlich) die aktuelle Geschwindigkeit (z.B. 70) und brettert damit dann ins Ort..

    Gibts hierzu noch nen schlauen Trick?

    Ich gehe 10 hoch (Hebel im Uhrzeigersinn) und drücke dann 5x den Kopf um auf 55 zu kommen. Mit dem 10 km/h hoch bist du quasi in einem Edit-Modus und die Tasten +-1 funktionieren al Stepper und nicht als Reset oder Setzen der aktuellen Geschwindigkeit. Dieser Edit-Modus hält 1 oder 2 Sekunden an.


    Du könntest auch 10 hoch, 10 runter und dann 5x Einzelschritte hochgehen. Ist dann aber ein Druck mehr.

    Ja es ist blöd und DSGVO inkompatibel solche Daten ungeschützt in einem öffentlich erreichbaren S3 Bucket abzulegen. Da hat dann "Security by obscurity" nicht funktioniert. Nach meinem Wissen hat der CCC aber nichts davon berichtet das die Daten dort regelmässig aktualisiert wurden. Da liegt dann die Vermutung nahe das da wohl ein Mitarbeiter einen blöden Fehler gemacht hat und vermutlich inzwischen seinen Job los sein dürfte - Spätestens wenn es ans Strafezahlen geht.

    Ich arbeite ja selber in einem großen Konzern. Da ist klar geregelt, welche MA Zugriff auf welche Daten haben. Diese Daten liegen in der Cloud in Tools mit entsprechenden Zugriffsberechtigungen. Je mehr Zugriffsmöglichkeiten jemand hat, desto besser ist der geschult. Auch werden die Berechtigungen sehr restriktiv gehalten und unter bestimmten Konstellationen von der Geschäftsführung freigegeben. Downloads von Daten können nur sehr wenige Personen machen und die Systeme geben Alarm, wenn ungewöhnliche Aktionen stattfinden und auch wenn bestimmte Security Maßnahmen im täglichen Geschäft nicht beachtet werden und Schulungen nicht durchgeführt werden.


    Also mal eben so den MA zu entlassen, weil er einen blöden Fehler gemacht hat, ist sehr kurz gesprungen. Wenn das für einen MA egal in welcher Position mal eben so möglich war, ohne dass Systeme das gemerkt haben und jemand Alarm schlug und es Gespräche gab, dann ist das unprofessionell, fahrlässig und sowas von amateurhaft.


    Das wäre Bastelnudenniveau bei einem deutsche DAX Konzern und ganz tief unterhalb des Anspruchs, den ich als Kunde an ein solches Unternehmen hätte. Es reicht mir nicht, wenn nur die Rechtsabteilung professionell aufgestellt ist.

    Ich hatte 2022 mal ein Bild gemacht mit den erlaubten Gewichten (Schwerpunkt) in Abhängigkeit der Entfernung. Bei meinem Uebler wäre es schon grenzwertig, wenn die Schienen 1cm weiter auseinander wären, obwohl der i31 als 3er Träger nur 16 kg wiegt und sein Schwerpunkt 20 cm hinter dem Kugelkopf liegt.