Beiträge von GiMichael

    Ich habe einen möglichst leichten Trägern mit kleinem Abstand genommen. Die Stützlast aber insbesondere die Länge des Trägers nach hinten ist beim Enyaq ja deutlich eingeschränkt. Meinen älteren Thule mit schön großem Abstand hätte ich bei voller Beladung gar nicht verwenden dürfen, da der Schwerpunkt zu weit hinten war.


    Hatten wir hier auch schon mal lang und breit diskutiert, ob es wirklich wichtig ist die Herstellerangaben einzuhalten. Vielen eher nicht auch weil es recht kompliziert ist.


    Müssen wir nicht nochmal diskutieren. Soll nur ein Hinweis sein.


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    Der CPO rechnet direkt oder über eine Roaming Plattform mit dem EMP ab. Der CPO hat Stromlieferverträge mit einem Stromlieferanten (LF). Der CPO ist Letztverbraucher gemäß EnWB und leitet Strom nicht einfach durch wie der VNB.


    Das ist es im Grunde was ich die ganze Zeit schreibe. Heute sind CPO und EMP ein Unternehmen und der CPO macht seinem eigen EMP einen supergünstigen und gleichzeitig allen Fremd-EMPs einen superteuren Preis. Der CPO müsste meiner Meinung nach gezwungen werden für jeden Ladepunkt jedem EMP den gleichen Preis zu machen (auch der EnBW-CPO an den EnBW-EMP und eben nicht im eigenen Unternehmen subventionieren ). Ob als Durchleitungsgebühr oder als Stromlieferung wäre egal - letzteres ist vermutlich einfacher da ein Ladepark ja direkt an der Mittelspannung mit eigenen Trafo hängt. Da gibt es sicher bereits viele vertragliche Bindungen. Nur so stehen CPOs im Wettbewerb und können mit ihren eigenen EMPs nicht alle Fremd-EMPs unterbieten. Dazu müssten CPO und EMP juristisch unterschiedliche Unternehmen sein.


    Genauso wie heute die lokalen Stadtwere als Stromlieferant und VNB (und der Messstellenbetreiber) beim privaten Stromanschluss getrennte Unternehmen sind. Das ist bei CPO und EMP aber leider nicht so.


    https://www.bdew.de/media/documents/201008_PG-LIS_Definitionen_Marktrollen_neu.pdf

    Laden?


    Im 80 war die Ladeschale ja eher eine Telefonaufheizschale die es nicht mal geschafft hat, den Verbrauch beim Nutzen von Spotify auszugleichen.


    Im 85 lädt die Serienschale aber tatsächlich.

    Ach, die ist gar nicht zum Handy aufwärmen. Hier im Forum lernt man immer wieder was Neues. 🤣

    Ein kleiner Hinweis zum 400 / 800V System. Beim MEB Enyaq würden 800V nix bringen. Mit 400V kann man 200 kW (= 500A) laden. Selbst im Peak nutzt der Enyaq das nicht aus und meist lädt er im Verlauf der Ladekurve mit 150 kW und weniger. Der Enyaq bräuchte einen deutlich leistungsfähigeren Akku, um schneller zu laden. Im Billigmodell ist das aber eben nicht drin. Oder besser, noch nicht. Akkus werden ja günstiger.

    5 Minuten pro Tag sind übrigens 30h. Das sind dann bei dem 8.000 kWh Beispiel 13€/h netto, die man aber sicher nicht als Arbeit empfindet.


    Ehrlich gesagt würde mich interessieren, wie hoch der durchschnittliche Arbeitspreis wäre, wenn von den 8.000 kWh nichts in günstige Zeiten verschoben würde. Also wenn man einfach nur ,beispielsweise abends, geladen hätte.


    Beim fixen Arbeitspreis muss man natürlich mit einem günstigen Anbieter vergleichen. Wobei ich mal davon ausgehe, dass das auch passiert ist. Allerdings, solange man Arbeitspreise ohne Grundgebühr berechnet und vergleicht, sind das für mich nur Milchmädchenrechnungen. Außerdem würde ich nicht davon ausgehen, dass man bei 1.000 kWh den gleichen Durchschnittspreis erreicht, wie bei 8.000 kWh. Mit 8000 ist ein E-Auto dabei, dass man schön in günstigen Zeiten laden kann. Bei 1.000 kWh ist auch Grundverbrauch dabei. Diesen Anteil kann man dann nicht verschieben.


    Und dann muss man selbst auch schauen, wieviel man verschieben kann. Mein Enyaq ist oft nicht zu Hause und mit über 6 MWh nur für die Wallbox muss ich recht häufig einfach laden wenn ich ihn anstecke. Das sind dann Situationen, bei denen ich nichts oder nur geringe Anteile verschieben kann. Als Wenigfahrer aber auch als Vielfahrer lohnt es sich dann eben auch wieder nicht oder kaum.


    Ich hatte diese Diskussion nach längere Pause in diesem Faden ausgelöst, mit dem diesem Statement hier. Tibber kann eben auch teurer sein.

    2.110 € : 2024er Verbrauch mit 2024-Arbeitspreis (30,29 ct/kWh). Liegt höher, da ich einen deutlich höheren Grundpreis bzw geringeren Bonus hatte.

    2.155 € : Tibber mit unrealisisch optimierten Ladezeiten ohne Berücksichtigung, ob der Enyaq überhaupt zu Hause stand

    2.200 € : 2024er Verbrauch mit Tibber ohne Anpassung

    Das war übrigens das dritten Jahr in Folge mit dem gleichen Ergebnis. Ohne E-Auto mit nur 800 kWh Bezug wäre Tibber exorbitant teurer gewesen. Jetzt das erste Mal mit einem ganzen Jahr E-Auto ist Tibber bei mir nur noch ein klein wenig teurer.

    Ich habe gerade mal mit Chargeprice nach Cariqa geschaut. Shell ist wohl nicht dabei. Tesla eh nicht, aber das ist ja klar. Ansonsten ist Cariqa oft der zweitgünstigste, manchmal sogar der günstigste Preis im Vergleich zu meinen Notfallkarten.


    Wenn man also eine Hauptkarte hat, die man gerne nimmt und nicht noch 5 weitere Ersatzkarten haben möchte, dann ist Cariqa eine sinnvolle Ergänzung. Wenn die Hauptkarte an einem Ladepunkt gerade keinen Sinn ergibt, weil im Roaming zu teuer, dann eben schnell Cariqa zücken. Nicht unbedingt der günstigste aber trotzdem vorne mit dabei.