Beiträge von TThomas

Da trennt sich die Effizienz-Spreu-vom-Weizen

Bei 10 Minuten fahrt, nützt die Klima kaum was und auch die Heizung bringt nix.
Außer man Heizt/Kühlt vor, das ist dann aber Bequemlichkeit, ging ja vorher auch nicht.

Wir sind eine 4-köpfige Familie.

Wir sind die letzten Jahre schon extra sparsam (rein aus Umweltgedanken).

Wir verbrauchen mit regelmäßigem Laden des PHEV, und Wärmepumpe und Poolheizung (WP) im Sommer übers Jahr 7700kwh.

Davon beziehen wir aufgrund PV mit Speicher nur 1900kwh.

Je geringer der Grundverbrauch, desto aufwendiger wird jedes weitere %.

Frei nach dem Pareto-Prinizip die ersten 80% erreichst du mit 20% Aufwand.

Von der anderen Blickrichtung aus:

Da wir nur 1900kwh aus dem Netz beziehen, steigt unser Abschlag über ein Jahr nur von 608€ auf 969€ (ohne Grundgebühr).

Und das wären die Werte OHNE Strompreisbremse. Mit steigt der Abschlag auf ca. 800€.

Ich muss zugeben ich bin froh das Haus mit KNX ausgestattet zu haben und so jede Schaltstelle (Steckdosengruppe) monitoren zu können und so die Einsparpotenziale identifizieren zu können.

Auch die Automatisierungsregeln (schalte das aus, wenn xy passiert oder Uhrzeit y erreicht) usw. sind sehr bequem und sparen jetzt Geld.

Und ja, das kann man auch durch Ausstecken/Kippschalter erreichen und muss nicht erst teuer ins KNX investieren, hat dafür aber auch nicht die Bequemlichkeit.

Selenium ich bin da voll bei dir. Meine Gedankengänge waren die gleichen und auch das "blenden" war bei mir so.

Wie du schon sagst, wird jetzt die Mobilität teurer, egal mit welcher Antriebsart. Dann bleibt mir noch der ökologische Vorteil, siehe HIER

Zitat von HOTTY

gibts da irgendwo was schriftliches habs auf den letzten seiten nicht gefunden?!

Nein. Ich hab es nur vom Bildschirm des ablesen können.

Sah aus wie ein internes Rundschreiben mit den dazugehörigen Regelungen.
Ob der Händler aber überhaupt mitmacht, muss dir dein Händler sagen.
Wobei es scheinbar die wenigsten sind, die den Ausgleich erhalten.

(Bei meinem von 73 offenen Bestellungen (EV und PHEV) genau 0).

Gysbert geht, wie schon gesagt, weit weg vom Optimum. Red mit dem Elektriker wegen Anschluss im Haus und gut ist.

Ich les aus der VDE DIN 0100-722 keine Pflicht für einen Überspannungsschutz raus.

Auch im technischen Leitfaden Ladeinfrastruktur Elektromobilität ist dies nicht erwähnt, oder wird darauf hingewießen. (Herausgeber DKE)

Es handelt sich um einen Endstromkreis mit Gleichzeitigkeitsfaktor 1, damit ist die Bemessungsleistung klar.

Auch die Absicherung durch FI - A und B entspricht den aktuell gültigen Normen.

Wobei das jetzt schon weit weg von der Frage des Erstellers ist. Das ist eher Thema im E-Technik-Forum

Gysbert : Wenn du einen Screenshot von deinem Haus einstellst, auf dem du in Paint oder so die geplanten Punkte (Wallbox, CEE-Dose, Kellerausgang) einzeichnest, könnten die Antworten spezifischer ausfallen.

Da macht die App "Chargeprice" langsam wieder Sinn

Ganz ähnlich unseren Verbrennerkollegen mit "clever tanken".

Zitat von SAXI

+ FI

+Leistungsschutzschalter

+ Blitzschutz

Und Zack, werden aus 2h Kabel ziehen vier oder fünf Stunden mit Montage im Schaltschrank, verdrahten, usw. usw.

FI sollte in der Wallbox vorhanden sein respektive in der Unterverteilung. Da diese einen Standartwert von 63A aufweißen, sollte kein zusätzlicher nötig werden. (Vorausgesetzt es ist schon einer installiert).

Leistungsschutzschalter kostet 15€.

Blitzschutz, wofür? Woher deine Annahme, das das rein muss?

Und die Verdrahtung vom Klemmstein über einen FI zum LS auf das Kabel dauert 20 Minuten.

Im Idealfall, geht Gysbert folgendermaßen vor.
Einen Elektriker* suchen, der mal vorbei kommt und sich das kurz ansieht.

(Anschlussleistung des Hauses, Vorhandene freie Plätze in der Unterverteilung, usw.)

Dann mit eben jenem Elektriker* ausmachen, wie es gemacht werden soll.

Wird dann auf etwas in der Art rauslaufen wie:

Im Garten mit dem Spaten einen Graben ~30-50cm tief ausheben, ein KG/Ripprohr verlegen und darin ein 4mm² Kabel ziehen.
Der Elektriker wird dann kommen und am Ende eine rote 16A-CEE-Dose anschließen mit kleiner Untervereilung (am Gartenhaus z.b.)

Daran kannst du dann deine mobile Wallbox anschließen. Er wird dir auch Empfehlen (wenn er gut ist) eine Wallbox fest anzuschließen, da es besser ist als jeder Steckkontakt.

Wenn du schon eine Wallbox hast, (Meldepflichtig) dann kann er auch diese direkt mit Prüfen.

Arbeitsaufwand für den Elektiker* ~ 2h also geschätzt sowas um die 300€ + Leitung ~ 100€ + Leerrohr 50€.

*Elektriker und Elektrikerinnen die eine abgeschlossene Meisterausbildung haben, beim örtlichen Energieversorger gemeldet sind und damit die Inbetriebnahme einer Wallbox anzeigen können.

Was ich ja interessant finde ist die von Skoda Deutschland als sehr kundenfreundliche Lösung klassifizierte Regelung, dass jeder Händler entscheiden darf ob er mitmacht oder nicht.

Immerhin geht es hier ja um seinen Gewinn. 1% des Bruttolistenpreises des jeweiligen Fahrzeugs kommt vom Händler. Und bei 60t€ Enyaq´s sind das auch gleich mal 600€. Also soll der Händler fast die Hälfte der Kompensation zahlen, aber Skoda lobt sich als Kundenfreundlich aus.

Finde ich persönlich nicht gut, die Händler die i.d.R. am wenigsten für die Verzögerungen können, gleich mit Zahlen zu lassen.