Ulf007 hat schon recht, je nach Situation kann man das als Hersteller ganz gut über Leasingraten steuern (das mit dem von ihm genannten Smart ist ein schönes Beispiel). Und natürlich werden die Hersteller, anpassen dass die Eigentümer zufrieden sind.
Nur ich denke in dem Artikel der WiWo ist es auch etwas überspitzt dargestellt. Wenn man sich mal überlegt, dass bei Audi aktuell das Werk in Brüssel vollkommen in der Unterauslastung ist, ebenso Zwickau (VW), Emden (VW) und Hannover (VWN), dann drückt das richtig auf die Rendite. Zumal dort jeweils im Rahmen der Befähigung für die E-Mobilität große Summen investiert wurden. So ganz freiwillig kürzen die nicht die Schichten, sondern wären schon froh wenn mehr E-Autos verkauft werden. Denn wie dognose schon richtig schrieb, die Minderabrufe werden dann wie vertraglich festgelegt auch mit Strafzahlungen gegenüber dem Lieferanten verrechnet.
Dazu kommt, dass sich die notwendigen Schichten und Teile, dann im kommenden Jahr wenn deutlich mehr E-Fahrzeige benötigt werden auch nicht mehr so schnell aufbauen lassen.
Die Strafzahlungen betragen übrigens je Gramm Überschreitung und verkauftem Fahrzeug in der EU+Norwegen+Schweiz (evtl. noch Großbritannien und noch ein paar kleinere nicht EU-Länder) 95€ (und nun viel Spaß beim Rechnen 🧮😉).
Die aktuellen Zahlen zur voraussichtlichen Flottenemission finden sich z.B. hier https://www.electrive.net/2024…ausstoss-deutlich-senken/.