Moment,
in der Anleitung steht nur, dass man den Enyaq fremdstarten kann, wenn dessen Batterie leer ist.
Andersherum, "Enyaq soll leeren Diesel starten", ist nicht empfohlen. Warum? z.B hier erklärt: https://www.autozum.at/de-at/s…0-Fehler-mit-E-Autos.html
Ich würde zwar auch nie auf die Idee kommen, einem Verbrenner mit der 12V-Batterie des E-Autos Starthilfe zu geben, aber die Begründung in dem verlinkten Text ist m.E. zu "dünn"....
Ein DC-DC-Wandler, der die 12V-Batterie im E-Auto durch die Hochvoltbatterie lädt, dürfte durch eine hohe Stromabgabe der 12V-Batterie kaum zu Schaden kommen, bzw. sollten keine Sicherungen durchgehen.
Ein DC-DC-Wandler kann maximal seinen Nennstrom abgeben und das war es dann, genau wie jedes heutzutage übliche Ladegerät oder jeder übliche DC-DC-Wandler.
Eine Überlastung des Wandlers findet normal nicht statt, wenn die Batterie noch mehr Strom aufnehmen könnte. Die Ladeschlussspannung wird dann lediglich nicht erreicht.
Zudem stellt sich die Frage, ob die 12V-Batterie in dem Moment der Starthilfe vom Hochvoltsystem überhaupt geladen wird.
Eine Frage wäre eher, ob denn die Enyaq-12V-Batterie grundsätzlich eine Batterie ist, die auch für Startzwecke vorgesehen wäre. Zu erkennen an der Kaltstartprüfstromangabe (CCA) der Batterie.
In einem Video vom ID.4 habe ich zudem gesehen, dass der Pluspol relativ schlecht hinter der Querstrebe zu erreichen ist. Ist das beim Enyaq identisch?