Beim Verbrenner gibt es ja auch Preisspannen zwischen 1.80 und 2.50 pro Liter. Die hohen Preise vor allem auf den Autobahntankstellen bspw. im Ruhrgebiet. Auch da bezahlt man deutlich mehr, wenn man sich nicht vorrher informiert.
das ist kaum vergleichbar:
1. braucht man fürs Tanken keinerlei App oder Ladekarte, sondern kann man mit allgemein üblichen Zahlungsmitteln bezahlen.
2. gibt es daher, bis auf sehr wenige und kaum relevante Ausnahmen, keine unterschiedlichen Preise aufgrund von Abos o.ä., die man beachten sollte. Außerdem stehen die Preise relativ weithin sichtbar an den Tankstellen....
3. ist es Autofahrern bekannt, dass an AB-Tankstellen grundsätzlich hohe Preise bezahlt werden müssen, die man aber ganz einfach verhindern kann, indem man sich eine normale Tankstelle aussucht, die ein paar Kilometer von der AB entfernt liegt.
4. funktioniert der Tankvorgang erheblich schneller und die Reichweite je Tankvorgang ist erheblich größer, so dass die Ladeplanung allein aufgrund dessen, schon wesentlich einfacher wird.
Eine Tankplanung ist daher erheblich einfacher (und damit auch von älteren Fahrern besser zu bewältigen), als jegliche Ladeplanung für ein E-Auto. Zusätzliche Abo-Apps, Ladekarten, sowie spezielle Planungs-Apps mit OBD-Anschluss sind absolut verzichtbar.
Deshalb schrieb ich ja, dass eine solche Diskussion über Ladeplanung, wie sie hier momentan statt findet, für jemanden, der sich beim nächsten Autokauf zwischen Verbrenner und BEV entscheiden will, bezüglich BEV eine negative Wirkung haben kann.