Beiträge von enopol

    Was? Wer hat es gesagt? Bis jetzt wurde nur űber kleinere Octavia gesprochen, ID7 ist Superb Format.

    ja, äußerlich ungefähr.....

    Ansonsten hat ein ID.7 Tourer z.b. ein deutlich geringeres Kofferraumvolumen.

    Differenz rund 200L und damit bewegt er sich ca. auf dem Niveau vom normalen Enyaq oder vom Skoda Octavia Combi.


    Der Verbrauch ist etwas geringer, als beim Enyaq.

    Das war es aber auch schon bei den Vorteilen der anderen Karosserieform eines MEB.

    Die VZE kann halt einige Zusatzschilder, z.b. die unter 30er-Schildern, nicht richtig lesen oder zumindest nicht richtig interpretieren.

    Im Ausland werden solche Schilder z.Teil nicht mal als VZ erkannt....


    z.b. wenn unter dem 30er Schild "100m" oder "200m" steht, wird die 30er-Beschränkung nicht nach 100 oder 200m aufgehoben, sondern, zumindest bei mir, standardmässig immer erst nach rund 400m, wenn zwischendurch kein weiteres Schild kommt.

    Bei "Mo-Fr" unter einem 30er-Schild, würde mein Enyaq auch Sa und So 30km/h fahren wollen....


    Zudem interpretiert die VZE ein Geschwindigkeitsschild, welches gemeinsam mit einem Gefahrenschild montiert ist, i.d.R. falsch.

    Ein 70er Schild, über dem ein "Ampel"-Gefahrenschild montiert ist, führt bei meinem Enyaq nicht dazu, dass die Beschränkung auf 70km/h nach der "Gefahr", der Ampel, automatisch aufgehoben wird.


    Das führt bei meiner Hausstrecke (ohne Ausnahme) dazu, dass nach der Ampel, obwohl dann 100km/h gilt (auch gem. der Here-daten), weiterhin, für ein paar Kilometer 70km/h, "erkannt" sind.

    Bisher war mir das noch nie wirklich aufgefallen. Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass ich bei einer 50 kWh Batterie mit 10 kWh Verbrauch 500 km weit Fahren kann. Dass ich die nicht von 100% auf 0% fahre, ist klar. Aber das ich mit einer 50 kWh Batterie bei 10 kWh Verbrauch 550 km weit komme, muss mir mal jemand erklären: Bitte :)

    Na ja, ich habe die Vermutung, dass die nutzbare Energie real etwas erhöht wurde. Die 77kWh waren ja zudem nicht in Stein gemeißelt, sondern mit Sicherheit auch von äußeren Bedingungen abhängig.

    Die nutzbare Energie bestimmt die Reichweite (und, wie es hier schon erwähnt wurde, man darf für die Reichweitenberechnung nicht den WLTP-Wert (= Fz-Energiebedarf) verwenden, der sämtliche Ladeverluste inkl. AC-DC-Umwandlung, beinhaltet)


    Speicher hatte m.E. mal eine Aufzeichnung seines neuen Enyaq geliefert, wo zu sehen war, dass die "maximale Energie" etwas größer war, als bei den älteren Enyaqs.

    Mein Enyaq kommt z.b. beim Wert maximale Energie in den Bereich 76kWh. Beim neuen Enyaq waren es aus meiner Erinnerung gut 78kWh.

    Entweder wurde die Bruttoenergie der Batterie etwas erhöht, was ich nicht annehme oder es wurde Sicherheits-Energiepuffer der Batterie verkleinert, so dass letztendlich etwas mehr als nominal 77kWh zur Verfügung stehen, die dann für etwas mehr Reichweite sorgen.

    Wir waren gerade mit unserem 1.200 kg-WoWa mit üblichem Querschnitt (2,5 m hoch, 2,2 m breit) ein Wochenende unterwegs, die Strecke war nur 150 km lang und ohne wirkliche Erhebungen hier im westlichen NRW, insofern also kein Zwischenladen erforderlich. Das Fahrverhalten war wie zu erwarten klasse, Tempomat auf 90 km/h eingestellt.


    Interessant: der Verbrauch lag bei durchschnittlich ziemlich genau 33 kWh/100 km und damit niedriger als mit einem ID.4 , den wir auch mal für ein WE auf exakt diesem Campingplatz genutzt haben. Damit hatte ich in dieser Form nicht gerechnet.


    Mich würde aber in der Tat mal sehr interessieren, wie es mit einem WoWa mit kleinerem Querschnitt aussehen würde, wobei ich da eher an einen Eriba als einen Klapp-WoWa denke.

    Du meinst vermutlich einen Eriba-Touring (davon gibt es zudem unterschiedliche große Ausführungen)....von Eriba gibt es ansonsten durchaus auch WoWa mit ähnlichem Querschnitt, wie ihn deiner hat.


    Dass du mit ID.4 einen höheren Verbrauch hast, wird, sehr wahrscheinlich, an anderen Wetterbedingungen liegen. Schon kleine Abweichungen bei Windstärke und Windrichtung führen zu deutlichen Verbrauchsänderungen, wenn man einen WoWa mit Standard-Querschnitt zieht.


    Wenn du mit dem Standard-Querschnitt-WoWa bei (wo es geht) Tacho 90km/h, also "Lkw-Mitschwimmgeschwindigkeit" bereits im Durchschnitt (der ja auch langsamere Fahrtabschnitte beinhaltet) bereits auf 33kWh/100km kommst, würde der Wert bei Tacho 100km/h und damit verbunden, häufigerer Überholvorgänge von Lkws, noch merklich höher liegen (ca 40kWh/100km)


    Mit einem Eriba-Touring wird der Verbrauch bei 90km/h dann geringer ausfallen, als 33kWh/100km.

    Aktuelle, kleinere Eribas (3XX, 4XX) sind 2m breit und 2,27m hoch. Deren zul. GG kann von einem IV80/85 noch ausgenutzt werden. Die größeren haben mehr zul GG und sind 2,1m bzw. 2,19m breit.


    Allein der grobe Vergleich der Querschnittsfläche anhand von Höhe und Breite sagt aus, dass das Gespann mit einem 3XX oder 4XX Eriba Touring rund 20% weniger Luftwiderstand hat, als ein Gespann mit deinem Standard-WoWa.

    Dazu kommt, dass ein Touring grundsätzlich etwas windschlüpfriger ist, als ein Standard-WoWa mit mehr oder weniger ebenen Wänden.


    Mit so einem Eriba-Touring, ca. gleiches Gewicht unterstellt, sollten bei 90km/h 10-15% weniger Energiebedarf möglich sein.

    Nur beim ersten mal...

    ... an der gleichen Stelle....

    Ansonsten kannst du kaum vorhersehen, bei welcher Gelegenheit die VZE falsch erkennt und TA bzw. pACC deshalb zwangsläufig falsch reagieren.


    Vielleicht hat deine VZE auf unbekannter 100km/h Strecke irgendwo, leicht entfernt vom Straßenrand, ein 30er-Schild entdeckt.

    Reagieren wirst du erst, wenn die deutliche Bremsung einsetzt...

    Unter einer Vollbremsung verstehe ich etwas anderes. Ja klar, mein Enyaq verzögert sehr spürbar, wenn er auf der BAB mal wieder das 80 Schild auf einem LKW missverstanden hat. Das nervt mich dann zwar, aber ich hatte noch nie ein Problem, das zu übersteuern. Das Ding ist kein Autopilot. Ich muss eh immer sofort eingreifen können.

    TA und pACC sollen aber Assistenten sein, also letzendlich Einrichtungen, die das Fahren einfacher machen und dem Fahrer "Arbeit" abnehmen.

    Stattdessen führen solche Aktionen, wie mit dem 80er-Schild am Lkw, dazu, dass der Fahrer zusätzlich wegen Sachen "parieren" muss, die es ohne diese Assistenten gar nicht geben würde.


    Weil es aus Fahrersicht überhaupt keinen Anlass gibt, besonders aufmerksam zu fahren, kommt so eine deutliche Bremsung in der genannten Situation zudem überraschend.


    Ein Assistent mit den Qualitäten, die hauptsächlich durch die schlechte VZE enstehen, würde ich daher tendenziell als gefährlich einstufen, denn es fahren bekanntlich nicht nur jüngere Leute, die zudem häufig Verkehrssicherheitstrainings absolvieren und ständig zu 100% aufmerksam sind, mit Butter-und-Brot-Autos durch die Gegend.

    Danke. Ich habe es korrigiert. Sorry, ich habe im Auto geschrieben (Tochter ist gefahren).


    Im Moment habe ich privat wenig Zeit. Die nächsten 4 Monate bin ich dann auch wieder beruflich viel unterwegs. Ich muss in 4 oder 6 Monaten mal meine Daten in Ruhe auswerten. Zumindest habe ich jetzt 5 oder 6 länger Fahrten mit jeweils 8, 10 oder mehr h aufgezeichnet, teilweise mit Anhänger. Aber es braucht einfach Zeit für die Auswertung.

    Wäre zumindest für mich sehr interessant, wenn du die Daten zur Ist-Energie plus jeweiligen BMS-SOC nach und vor dem nächsten Laden aufzeichnen würdest.

    Angaben zur maximalen Energie wären auch interessant.

    Einfach deswegen, um mehrere Daten des ca gleich alten iV80 zur Verfügung zu haben und weil du, so wie ich es meine gelesen zu haben, bereits deutlich mehr Strecke gefahren bist, als ich und sich die (sehr wahrscheinlich identische) HV-Batterie daher in einem etwas anderen Zustand befinden müsste.

    Ansonsten verwirrt mich sehr, welcher Wert als 100% für den SoH angenommen werden soll. 77% ist ein Marketingwert. Die 72% ist mir überhaupt nicht klar.

    die einzige Aussage, die es dazu mal vom Hersteller gab, waren 77kWh (nicht %...) nutzbare Energie und nach meiner (geringen) bisherigen Kenntnis, wurden diese 77kWh vom Hersteller als Basis für den Hersteller-SOH-Test verwendet.


    Die 77kWh nutzbare Energie werden eventuell auch beim Hersteller nicht in Stein gemeißelt sein und werden daher nur ein Sollwert unter ganz bestimmten Bedingungen sein.

    Solche Bedingungen, sowie eben das genaue Zustandekommen, betimmter StG-Daten zur Batterie, kennen wir letztendlich nicht bzw. gibt es dazu nur Annahmen.

    Lediglich 72kWh als Basis zu benutzen, wie es Aviloo zumindest mal gemacht hatte, halte ich für falsch.


    Ich benutze, bis ich eine bessere, einfach durch zu führende Methode finde, die Ist-Energie-Differenz während der Entladung in Verbindung mit der BMS-SOC-Differenz vom Steuergerät 8C zur Bestimmung der 100% und komme damit häufig in den Bereich von 77kWh.

    Das ist zwar auch nur "eine" persönliche Methode, aber sie beachtet das Prinzip, nur per Entladung den SOH bestimmen zu wollen und sie verwendet den SOC-Wert, dessen Unterschiede zum angezeigten SOC-Wert darauf hindeuten, dass der BMS-Wert ohne oder zumindest mit weniger Puffer zustande kommt.


    Die Ist-Energie-Differenz nach einer Entladung ergibt bei mir meist einen etwas kleineren Wert, als die Summe von Entladungs- plus Ladungsdifferenz.

    Diese Tendenz könnte darauf hindeuten, dass die Ist-Energiedifferenz den Wirkungsgrad der Rekuperation (Ladung) während der Fahrt berücksichtigt.

    Deswegen benutze ich zur Feststellung der entnommenen Energie, die Ist-Energiedifferenz nach einer Entladung.

    Man kann alle möglichen Daten (inkl. reale Reichweiten usw.) für eine ungefähre persönliche Übersicht der Batteriegesundheit verwenden und ob man dafür diese merkwürdigen SOC-Anzeige-Werte aus Carscanner oder die SOC-Werte der BC-Anzeige wählt, spielt keine große Rolle.

    Am besten wäre es, wenn man dazu die SOC-Werte, die direkt vom BMS kommen, benutzt.


    Wenn man aber einen SOH berechnen will, sollte m.E. zumindest der Ansatz stimmen.


    Der SOH wird bei jeder Batterie normal immer durch das Verhältnis einer maximal entnehmbaren Energie zu einer Energie, die im Neuzustand entnommen werden kann (bzw. der Batterie-Nennenergie), beschrieben.

    Beim SOC ist es ähnlich.

    So eine Bestimmung funktioniert daher grundsätzlich nur bei der Entladung korrekt und daher sollte man m.E. zumindest dieses Prinzip wahren, auch wenn man bei einer Ladung simpler rechnen kann.


    Wenn aviloo beim iV80 72kWh als Basis für die nutzbare Energie verwendet, muss das ja nicht richtig sein.

    Aviloo kommt vermutlich durch solche "Annahmen" auch gern mal in den Bereich von 100% SOH und manchmal sogar, selbst bei nicht gerade taufrischen Fz, etwas darüber....


    Beim VW/Skoda-Test, der meines Wissens 77kWh bei iV80 als Basis benutzt, passiert das eher nicht so leicht. Ziel müsste es bei einer SOH-Bestimmung doch sein, möglichst immer in den Bereich der Werte zu kommen, die VW/Skoda ermittelt, denn nur die haben im Zweifel Relevanz.

    Ansonsten muss man keine 100€ für so einen Test ausgeben. Wenn es nur "irgendein" Test ist, reicht eben auch die Beobachtung der gefahrenen Kilometer bei ca vergleichbaren, sonstigen Bedingungen und dafür braucht man nicht mal Carscanner...


    Welche Werte für einen solchen SOH-Test zur Verfügung stehen, ist, Ausnahme eventuell bei VW/Skoda, die eventuell einen erweiterten Zugriff haben, bekannt.

    Aviloo und andere haben meiner Meinung nach grundsätzlich keinen weiter führenden Daten-Einblick als Privat-Anwender, sofern die Batteriedatenermittlung ausschließlich über die OBD-Diagnoseschnittstelle erfolgt.


    Kommt also "nur" drauf an, aus den bekannten Daten die richtigen Schlüsse zu ziehen.

    Da, außer VW/Skoda, m.E. keiner so ganz genau weiß, wie einige Werte, die von Steuergeräten stammen, zustande kommen, ist das halt nicht ganz leicht.

    z.b.:

    Was genau ist die Ist-Energie, die man auslesen kann und wie kommt die maximale Energie zustande, die man ebenfalls auslesen kann?


    Die maximale Energie verändert sich zudem machmal.

    Wovon hängt das ab?

    Solange man u.a. diese Fragen nicht genau beantworten kann, ist die SOH-Ermittlung per OBD-Diagnose m.E. ein wenig wie Stochern im Dunklen.