Beiträge von enopol

    Die Ladekurven sehen wie folgt aus:

    unterstellt, dass bei einem MEB mit SW 3.X immer die ausreichende Batterietemperatur vor dem Laden erreicht wird....

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    Bei MEB mit SW ab 4.X muss eventuell ein höherer Verbrauch durch pre-heating berücksichtigt werden.

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    Dazu muss m.E. noch beachtet werden, dass die angesetzten Verbräuche laut Diagramm wahrscheinlich nicht die Fz-Verbräuche sind, sondern lediglich die, die über den Bordcomputer ermittelt wurden, also den Verbrauch ab HV-Batterie. Die Ladegeschwindigkeit an einer Ladesäule bezieht sich aber auf den Fz-Verbrauch.

    Dem gegenüber stelle ich mal meinen Ansatz:

    VZiel = ca. 95 km/h

    Etappe = 600 km

    Klar, damit kann man ordentlich Energie sparen, aber eine Gesamtreisezeit von mehr als 10 Stunden für 600km (also weniger als 60km/h effektiver Reise-Durchschnitt), wenn es keine größeren Probleme auf der AB gibt, ist m.E. heftig.


    So etwas (mit ca 95km/h angestrebter Vmax) bin ich früher mit Wohnwagen in gut 8 Stunden (mit Verbrenner) gefahren

    Leute die diese Probleme haben, haben doch oftmals schon die "üblichen Verdächtigen" (z.b. Schlüssel, Kessy, App-Abfrage) ausgeschlossen.....was sollen die denn machen, wenn es trotzdem immer wieder nicht gerade unerhebliche Entladungen im Stand gibt?

    Die Werkstatt-Reaktion im Fall von E-Mike war m.E., dass sie dessen Spannungsaufzeichnungen nicht akzeptieren bzw. werkseitig nicht akzeptieren dürfen. Dass Vertragswerkstätten selbst Langzeitstests mit Spannungsdatenloggern machen (können), ist mir unbekannt.


    Eine Aufweckfunktion ist, sofern der Fahrer diese durch die App nicht selbst veranlasst, nur sehr selten notwendig und wenn es denn nur zu einer Aufweckung kommt, rede ich in meinem Fall von max. 3 Minuten mit ca 7A, aber ganz gewiss nicht von 15A (180W) über 1,5 Stunden....nach so einer "Aufweckung" wäre selbst eine neuwertige, vollgeladene Enyaq Batterie halb leer....

    also bei meinen letzten beiden Skoda-Verbrennern, konnte, wegen Start&Stop, die 12V-Batterie (gewollt) nur bis 80% SOC geladen werden und bei mir kommt hinzu, dass ich zu 90% Kurzstrecken (unter 15 Minuten) fahre.

    Ein Problem mit zu schwacher Batterie, was sich spätestens dann zeigt, wenn kein Start&Stop mehr statt findet, gab es bei beiden Fz (in einem Fall auch noch nach 6 Jahren) nie.


    Wenn ein Enyaq Probleme mit der 12V-Batterie hat, sollte das daher eigentlich nicht an Kurzstrecken liegen. Die Batterie kann beim Enyaq voll geladen werden, weil es für die halt kein Start&Stop gibt und die Enyaq-Batterie wird bereits geladen, wenn man sich lediglich ins Auto setzt oder wenn größere Verbraucher per Fernbedienung gestartet werden.

    Zudem wird die Batterie bei jedem HV-Ladevorgang in jedem Fall mit mehr als 13V gestützt.


    Die meisten Probleme im Bereich 12V sind beim Enyaq m.E. daher nicht aus Richtung "Laden" zu vermuten, sondern viel eher aus der Richtung "Entladen"....einige Spannungsdiagramme von Fahrern zeigen das deutlich.

    .....erstmal müsste man die Fz-interne Heizung dazu bringen, "ständig" aktiv zu sein.


    das 12V-System würde ich nicht antasten, da das ohnehin sehr schwach ausgelegt ist, nur eine relativ kleine 12V-Bleibatterie hat, die zudem erst (hoffentlich...) von der Antriebsbatterie geladen wird, wenn es eigentlich schon zu spät ist....


    Mit meiner Powerstation plus meinem günstigen Camping-PTC-Heizer würde eine Beheizung bis zu ca 4 Stunden klappen, wenn man den Heizer ganz herunter reguliert (ca 450W)-


    Minus 10 Grad in einem Zelt hat für mich allerdings mehr mit Überlebenstraining, als mit Camping zu tun....ich würde mir ne Hütte miieten oder ein Hotelzimmer gönnen....selbst im Fz ist das kein Spaß:

    Die Luft wäre dann mit der Standheizung zwar warm, aber alle "Wände", Fenster und die Decke des Fz sind halt nahezu unisoliert und bleiben daher ziemlich kalt.

    Die Spannung ist auch vom Fahrverhalten abhängig.....wenn mehr Gas gegeben wird, ist der Leistungsbedarf (bei gleicher Ausgangsgeschwindigkeit) größer.

    Dann fließt mehr Strom und die Spannung sinkt etwas....Akkus ohne Innenwiderstand gibt es noch nicht.

    Irgendwann wird die Spannung bei gleichem Stromfluss und gleicher vorheriger Ruhe-/Ausgangsspannung weiter sinken als vorher...das ist dann auch ein Zeichen eines geringer gewordenen SOH, aber nicht unbedingt der eines gesunkenen SOC.


    Mit dem Abschätzen des genaueren SOC ist es nicht ganz einfach. Deswegen geschieht das ja i.d.R. zusätzlich durch "Coulomb counting".

    Wenn ich die Anzahl an Fehlermeldungen sehe, die mein Fz produziert, ohne dass ich als Fahrer etwas davon mit bekomme, frage ich mich, was die Werkstatt bei der Inspektion dagegen unternommen hat... ^^


    mein vorheriges Auto (Skoda Yeti) hatte so 1-2 Meldungen, die quasi immer wieder kamen und offenbar keine große Bedeutung hatten. Der Enyaq schafft diesbezüglich deutlich mehr...

    Sollte ein gutes BMS das Balancing nicht unabhängig vom SOC von selbst machen? Empfohlen ist ja ein Ladezustand von 80%.

    m.E. eigentlich ja....

    bzw. könnte der Hersteller dazu mal etwas präziser werden, denn er empfiehlt letztendlich möglichst nur bis 80% zu laden und schreibt (meine ich...) nicht, dass in bestimmten Abständen bis 100% geladen werden sollte (und wenn, auf welche Weise?), damit das BMS wieder besser funktioniert und z.b. die Reichweite realistischer abgeschätzt wird.


    Kann sein, dass ich es nicht mitbekommen habe, aber ich habe bisher noch gar nichts "offizielles" darüber vernommen, wie das Balancing bei den MEBs überhaupt abläuft.

    Im Gegensatz zu Ladegeräten die Li laden können, gibt es bei den MEBs m.E. gar keine Absorptionszeit:

    Wenn die höchste Spannung erreicht ist, deren Höhe übrigens nicht von der Batterie bestimmt wird...., wird die Ladung abgeschaltet.

    Das wars...dann bliebe nur noch aktives Balancing zwischen den Zellpaketen übrig.

    Ab wann (Spannung?) das BMS ein Balancing durchführt und wieviel Zeit es (eventuell auch nach der Vollladung) dafür hat, wissen wir m.E. nicht.

    Frage: Wenn man zum TÜV fährt und genau das bemängelt wird wie beschrieben, könnte man sich dann einfach ein OBD holen, dann den Wert resetten und dann wieder zum TÜV ? Der kontrolliert doch stur den Wert, nicht den Grund einer evtl. Abweichung.


    Sehe ich das richtig?


    Dann werd ich vorm nächsten TÜV die 100 Euronen mal investieren und spare mir Diskussion währenddessen und danach.

    ich habe OBDeleven seit vielen Jahren. Man kann als Gelegenheitsnutzer, so wie ich es bin, mal etwas machen (und etwas mehr "sehen"), was z.b. mit Carscanner nicht geht.

    Normal lohnt sich das System m.E. aber nicht.

    Ich würde jedenfalls keine 100€ ausgeben, nur um aktuell, den rSOH-Wert auf 100% zu setzen.


    Zu 95% der Fälle die für mich interessant sind, reicht Carscanner und ist in der Anwendung deutlich angenehmer und praktischer als OBDeleven.