Die Zeit hat ja beim Verbrenner schon nicht gereicht
Ein Bleiakku will ja immer auf 100% stehen, sonst geht Aktivmaterial verloren.
Beim BEV könnte man die Ladezeit deutlich verlängern, könnte...
Beim Verbrenner der letzten Jahre wurde, wie schon mehrfach geschrieben, nicht mal der Versuch gemacht, die Batterie voll zu laden, sondern der Ladezustand wurde bewusst auf ca 80% begrenzt und daher durchaus nicht immer mit voller Spannung bis zum Ende der Fahrt geladen, sondern teilweise sogar entladen.
Grund ist die Rekuperation per Starterbatterie.
Bis ca zu diesen 80% nimmt die Batterie noch recht viel Strom auf und deshalb wurden die 80%, bei ansonsten intaktem Fz, schon bei besseren Kurzstrecken erreicht.
Eine Nahezu-Vollladung würde dagegen eine relativ lange, ununterbrochene Fahrt benötigen.
Die Batterie kann ja im Verbrenner gerne mehr wollen....wenn sie aber nicht weiter aufgeladen wird, so dass noch Speicher für Teile der Bremsenergie verbleiben, muss sie halt damit leben und damit können solche Batterien nach meinen Beobachtungen in Foren und durch eigene Erfahrung mit 2 Fz, die diese Technik hatten,, ca 4-6 Jahre nahezu die volle Funktionsfähigkeit (bezogen auf S&S plus Rekuperation) behalten.
Beim BEV sind die Verhältnisse für die Bleibatterie eigentlich deutlich besser, denn die muss dort weder dauernde Motorstarts bewältigen, noch muss sie permanent mit nur ca 80% Ladezustand klar kommen.
Den Luxus, während länger Aufenthalte im Fz oder bei Vorklimatisierung geladen zu werden, hat die Verbrennerbatterie genau so wenig, wie (zumindest) eine gute Spannungsunterstützung während längerer Zeit, welche die Batterie des BEV beim Laden bekommt.