Beiträge von enopol

    Bis jetzt gibt es, bezogen auf den SOH, also den allgemeinen Batteriezustand, bei BEV nicht einmal feste Normen, so dass jeder Fz-Hersteller die Geschichte, in Grenzen, sehen kann, wie er will.

    Dazu gibt es noch Firmen, die solche Test wiederum gem. eigener "Norm" durchführen und z.Teil zu "unglaublichen" Ergebnissen kommen.


    Wirklich vergleichbare Langzeittests, wo die Batterien/Fz über Jahre hinweg identisch "behandelt" wurden, gibt es m.E. zudem nicht.


    Ich verlasse mich da eher auf Tests, die in Laboren gemacht wurden und die unter (vermutlich) eindeutig vergleichbaren Bedingungen ablaufen....

    Wobei ich bisher keine wirklichen Werte für den Unterschied bei BEV-Akkus und die Akku“Behandlung“ gefunden habe.

    Bisher ist das alles Spekulation, basierend auf Laborwerten. Echte Vergleichswerte für bis auf den Ladestand identisch verwendete Akkus gibt es nicht. Wie auch?

    Mit Batterien, deren Entwicklung zu großen Teilen nur auf Laborversuchen basiert, fährst du aber auch.....

    Bis jemand das Gegenteil beweisen kann, würde ich daher die Ergebnisse, die in Bezug auf Alterung durch Laborversuche ermittelt wurden, nicht als reine Spekulation abtun.

    Die Zeit hat ja beim Verbrenner schon nicht gereicht

    Ein Bleiakku will ja immer auf 100% stehen, sonst geht Aktivmaterial verloren.

    Beim BEV könnte man die Ladezeit deutlich verlängern, könnte...

    Beim Verbrenner der letzten Jahre wurde, wie schon mehrfach geschrieben, nicht mal der Versuch gemacht, die Batterie voll zu laden, sondern der Ladezustand wurde bewusst auf ca 80% begrenzt und daher durchaus nicht immer mit voller Spannung bis zum Ende der Fahrt geladen, sondern teilweise sogar entladen.

    Grund ist die Rekuperation per Starterbatterie.

    Bis ca zu diesen 80% nimmt die Batterie noch recht viel Strom auf und deshalb wurden die 80%, bei ansonsten intaktem Fz, schon bei besseren Kurzstrecken erreicht.

    Eine Nahezu-Vollladung würde dagegen eine relativ lange, ununterbrochene Fahrt benötigen.


    Die Batterie kann ja im Verbrenner gerne mehr wollen....wenn sie aber nicht weiter aufgeladen wird, so dass noch Speicher für Teile der Bremsenergie verbleiben, muss sie halt damit leben und damit können solche Batterien nach meinen Beobachtungen in Foren und durch eigene Erfahrung mit 2 Fz, die diese Technik hatten,, ca 4-6 Jahre nahezu die volle Funktionsfähigkeit (bezogen auf S&S plus Rekuperation) behalten.


    Beim BEV sind die Verhältnisse für die Bleibatterie eigentlich deutlich besser, denn die muss dort weder dauernde Motorstarts bewältigen, noch muss sie permanent mit nur ca 80% Ladezustand klar kommen.

    Den Luxus, während länger Aufenthalte im Fz oder bei Vorklimatisierung geladen zu werden, hat die Verbrennerbatterie genau so wenig, wie (zumindest) eine gute Spannungsunterstützung während längerer Zeit, welche die Batterie des BEV beim Laden bekommt.

    Die beste Einstellungsmöglichkeit einer Klimaautomatik nützt in einer recht wenig isolierten Fz-Karosserie nur bedingt, wenn schlichtweg die Hardware nichts wirklich gut angeordnet ist, weil man halt hauptsächlich auf die Kosten achtet.


    An den Außenwandseiten gibt es, außer beim Armaturenbrett (wegen der Scheiben ein Muss), keine Auströmer und an den Außenbereichen ist es nun mal am kältesten.....

    na ja, in Frankreich kosten die ABs auch Geld und deswegen sind sie angenehmer und im Schnitt relativ schnell zu fahren.


    In Schweden bin ich auf der AB bei durchschnittlich zulässigen 110km/h (das zul Maximum geht so von 90-120km/h) einen Durchschnitt von minimal über 100km/h gefahren.

    Das geht in D, außer vielleicht mal nachts außerhalb der Ballungsgebiete, nicht.....spätestens nach 20km kommt irgend eine 10km lange Baustelle.....für dich ich Verständnis haben soll.


    Für mich wäre es allerdings auch in D, wenn max. ca 130km/h eingehalten werden, angenehmer zu fahren, denn dann muss man nicht ständig beim Überholen darauf gefasst sein, dass einer mit mehr als 70km/h Geschwindigkeitsdifferenz an einem vorbei hobelt. Das Überholen fällt dann leichter.

    Zudem gäbe es dann weniger lange Staus bei Elefantenrennen o.ä., was wiederum zu einem relativ höheren Schnitt beitragen kann.

    Wie gesagt.

    Das wäre "eigentlich" nicht schlimm. Bei meinem Enyaq wäre es definitiv egal, da würde die Batterie auch ohne dieses häufige WB-Laden mit 15V klar kommen.

    Während der WB-Ladezeit wird die 12V-Batterie ja immerhin keineswegs entladen, sondern sogar homöopathisch geladen.


    Die 15V-Ladung während des Fahrbetriebs muss, genau wie beim Verbrenner, reichen. Wenn dem nicht so ist, besteht auf der Verbraucherseite ein Fehler/Defekt/falscher Ansatz....was auch immer.

    Selbst bei der Klimatisierung im Stand wird die 12V-Batterie ebenfalls normal geladen. Das gibt es beim Verbrenner gar nicht.


    Irgendwie scheint mein Enyaq verbraucherseitig kein Problem zu haben, aber der hat ja auch nicht so viele "E-Spielerreien".

    Von daher schätze ich mal, dass eine oder die Kombination mehrerer Zusatzausstattungen für die Probleme verantwortlich sind. Zudem scheint die Warngrenze für Unterspannung eventuell zu empfindlich zu sein.


    Sind diese rund 13,2V beim WB-Laden auch bei Fz mit SW 3.7 bekannt?

    Wenn ja, werde ich diese Regelung vielleicht auch noch bekommen, denn mein Enyaq hat immer noch die SW 3.2.


    Ich habe gerade mal relativ wahllos Car-Scanner-Diagramme meines Enyaq vom Juli diesen Jahres angeschaut. Da wird dann aus den jetzt 15V und mehr rund 14,5V und das ist halt aufgrund der Temperaturkompensation beim Bleibatterieladen erklärbar.

    Danke für die Antwort.

    Wie ich hier im Forum aber gelernt habe, ist es nur beim Austausch von Bauteilen auf Gewährleistung so, dass deren Gewährleistung quasi ab Einbau erneut beginnt.....

    2 Jahre Gewährleistung hat man immer, auch wenn der Hersteller zusätzlich eine Garantie für diese Zeit ab gibt.


    Garantie ist halt freiwillig und deswegen müsste man erst die Bedingungen der Garantie genau lesen und verstehen, um den Unterschied abschätzen zu können.

    Die Vorklimatisierung heizt den Innenraum direkt auf, aber nicht die Batterie....

    Die Batterie wird vollautomatisch direkt, aber m.E. zumindest ohne AC-Ladung, nur aufgeheizt, wenn deren Temperatur weniger als 0 Grad beträgt und das ist unabhängig davon, ob und welche Klimatisierung der Fahrer wählt.

    Viel wärmer als 0 Grad wird sie dadurch aber nicht.

    Unter 0 Grad Batterietemperatur hatte ich (Wohnort bei Kiel) zumindest noch nie gemessen und ich habe carscanner oft angeschlossen....


    An der WB wird sie etwas durch ihre Ladeverlustleistung (Innenwiderstand) und die Abwärme des Onbordladers, sowie die Abwärme des 12V-Laders aufgeheizt und (da geht es nach meiner Beobachtung per OBD insgesamt vielleicht um rund 1-2 Grad pro Stunde...),