Beiträge von dubito

    Irgendwie habe ich ja das Gefühl, dass die Überraschungen weitergehen werden.

    Meine App meldet gerade - besser: seit zwei Stunden - unentwegt "Ladevorgang abgebrochen". Das heißt, die probieren da irgendwas.

    Ein Blick in den Ladestand zeigt - übrigens seit Anbeginn der Maßnahmen vor zwei Wochen - einen Batteriestand von NULL Prozent.


    Ich frage mich gerade: Wie lange dauert es eigentlich, bis ein derart lange tiefentladener Akku bleibende Schäden davonträgt?

    dubito : ich glaube, ich wäre bereits amok gelaufen.... ist ja ein wahnsinn, was die aufführen 8| :cursing:

    Das ganze Protokoll, das ich hier in mehreren Folgen eingestellt habe, geht, wenn ich weiß, wie die Geschichte ausgegangen ist, in überarbeiteter Form an Skoda Deutschland, die Voets-Zentrale in Braunschweig und das hiesige Autohaus, an den Volkswagen-Vorstand, an Auto-BILD und an die Autozeitung. Leider habe ich ich keinen FB-Account ... aber darüber denke ich noch nach.

    Über die Reaktionen, falls welche kommen, halte ich Euch dann auf dem Laufenden.

    Es geht mir nicht darum, dass ich nun seit gut zwei Wochen auf das Auto meiner Frau angewiesen bin, damit kann ich noch leben. Es geht um die Unverfrorenheit, wie die mit Kunden umgehen. Der Service-Mensch hat in den drei Telefonaten (sonst hatte ich immer diese Empfangsdamen dran) nicht ein einziges Mal sein Bedauern kundgetan.

    Wenn das die gepflegte neue Arroganz ist - Motto: Seid gefälligst dankbar, dass wir euch überhaupt ein Auto verkauft haben - dann gehört das bestraft.

    Seid froh, wenn Ihr überhaupt irgendwo drauf tippen könnt ... Isch abe gar kein Auto! Immer noch nicht.

    Hier kommt die Fortsetzung der Update-Odyssee ...



    Zur Erinnerung: Seit 16.11. (!) steht der Enyaq in der Werkstatt, seit dem 17.11. (Abholtag) wurde mir bei jeder Nachfrage mitgeteilt, dass das Update nicht laufen würde ... dass ein Update draufr sei, aber ein anderes nicht ... und so weiter, täglich grüßt die Murmelwerkstatt.

    Am Mittwoch, 23.11., kam dann ein Anruf des Betreuers, Herrn W.: "Es tut mir leid, beim Update ist ein Steuergerät kaputtgegangen."

    Und: "Wir können erst am Freitag eine Anfrage beim Teile-Lieferservice stellen."



    Ich hatte folgende Fragen:

    - Das Auto steht seit einer vollen Woche im Autohaus – wurde die ganze Zeit nicht erkannt, dass das Steuergerät kaputt war? Oder ist es erst heute kaputtgegangen – was aber wurde dann in den vergangenen sieben Tagen gemacht?

    - Warum können Teile-Anfragen nicht unverzüglich gestellt werden, sondern nur an bestimmten Tagen?

    - Wie sieht es denn mal aus mit einem Ersatzfahrzeug? Ich habe den Wagen vor einem Jahr nicht aus Spaß gekauft, sondern, weil ich ihn benötige.

    Auf die ersten beiden Fragen hat Herr W. keine Antwort. Zur dritten Frage kommt die Auskunft, dass ein Ersatzfahrzeug bei Updates von Skoda eben nicht bereitgestellt wird.

    Ich merke an, dass dies bei etlichen Haltern anders war – wie man in Skoda-Foren erfahren kann.

    Keine Antwort.


    Freitag, 25. November, vormittags.

    Herr W. meldet sich und teilt mit, dass die Anfrage nun gestellt werden konnte und man damit rechne, dass das Ersatzteil am Dienstag, 29. November geliefert werde. Anderenfalls (diese Möglichkeit wurde also gleich eingeräumt!) erkläre sich Skoda nun doch bereit, ein Ersatzfahrzeug zu stellen.


    Dienstag, 29. November. Kein Anruf.

    Ich denke: Na, wenn das Teil nun da ist, muss es auch noch eingebaut werden, und dann geht der ganze Spaß mit dem Update von vorne los.

    Und das Update allein - hatte Herr W. mir auf meine Frage mitgeteilt - benötigt vier Stunden.


    Mittwoch, 30. November (heute).

    Da sich noch immer niemand gemeldet hat, rufe ich um 12 Uhr an.

    Die Frau am Empfang teilt mit, dass mein Service-Mann Herr W. heute leider nicht im Hause sei. Sie verspricht, sich in er Werkstatt zu erkundigen und am Nachmittag zurückzurufen.

    Das tut sie, Nachricht: Das Ersatzteil wurde am Mittag geliefert (soll heißen: Damit hat sich Skoda der Verpflichtung entledigt, einen Ersatzwagen zu stellen, den hatten sie für den Fall versprochen, dass das Teil am 29.11. nicht da wäre. Allerdings: Heute ist der 30.11.)

    Eingebaut werden kann das heute natürlich nicht mehr, man werde damit morgen früh beginnen. Wie lange das dauert – keine Angabe.

    Anschließend kann dann, endlich, wieder, hoffentlich ... das Update gemacht werden (Dauer: 4 Stunden).

    Es KÖNNTE also sein, dass ich das Auto morgen Abend wieder habe. Versprechen könne man das natürlich nicht.

    (Ich hätte es ohnehin nicht mehr geglaubt).

    Ich habe aktuell die Heizung auf 19° und eigentlich immer nur Sitzheizung und Lenkradheizung auf Stufe 1.

    Ansonsten hilft nur segeln, segeln und viel mehr segeln bei weeeiiiit vorausschauendem Fahren.

    Klar, das hilft ... Ich habe allerdings nie die Sitzheizung an, die Lenkradheizung auch nur bei Bedarf auf 1 und nur kurz. So weit schaff ich aber nie.

    Klar ist das individuell verschieden, Du hast da Training.

    Trotzdem, ich werde den Verdacht nicht los, vor dem Hintergrund der seeehr unterschiedlichen Erfahrungen hier, dass die Qualitäten der verbauten Akkus sehr unterschiedlich sind.

    Das wird man wahrscheinlich niemals verifizieren können.

    So ... hab nun selbst recherchiert ... etwas mehr Klarheit. Es ist - vereinfacht gesagt - eine rechtliche Grauzone.


    Während Firmen wie Elektrovorteil.de (natürlich) damit werben und die "Tricks" verraten - siehe hier:

    Was genau heißt öffentlich zugänglich? - Elektrovorteil - Help Center


    ist die Bundesnetzagentur empört über diese Trickserei (ich persönlich kann das sehr gut nachvollziehen) und veröffentlichte das hier:

    Bundesnetzagentur - Ladepunkteanzeige Formular - Form


    Woraufhin sich das Portal elektroauto-news.net wiederum genau darüber echauffiert hat:

    THG Prämie Wallbox: Klarstellung eine Schnellschuss Abschreckmaßnahme
    THG-Quote für private Wallboxen ist noch nicht vom Tisch. Die Bundesnetzagentur versuche die Anträge zu reduzieren. Da man der Arbeit nicht nach komme.
    www.elektroauto-news.net


    Mein Fazit: Wenn man das will (und die bekannte Lahmarschigkeit und Bräsigkeit deutscher Behörden kalkuliert), wird man das auch hinbekommen.

    Wenn es eine Prüfung gibt, geht es schief, aber der Wahrscheinlichkeit nach wird es keine geben. (Anmerkung: Eine Einzelfallprüfung mag vllt. wünschenswert sein, würde das Projekt jedoch zu Tode reglementieren.)


    Darum wird es (meine Meinung) rechtlich quasi-legalen Missbrauch geben , den dann, wie immer, #TRARAAAA#, der Steuerzahler blecht. Und die Steuerzahlerin natürlich auch.

    (Etwas, das ich nicht gut finde. Deshalb lasse ich die Finger davon.)

    So ganz begreife ich die innere Logik noch nicht:

    Als ich im Dezember 2021 meine neue Wallbox mit 900 Euro hab fördern lassen, war eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Box öffentlich NICHT zugänglich ist und nur privat genutzt wird.

    Das ist auch der Fall ... Hausgäste könnten da zwar ranfahren, aber der Zugriff auf die Box ist immer mit PIN gesperrt.


    Später habe ich mich bei Elektrovorteil für die THG-Quote angemeldet (hat auch geklappt, Geld kam nach ein paar Wochen).


    Nun werben die damit, dass ich auch einen THG-Bonus für die Box bekommen kann, WENN die Box öffentlich zugänglich gemacht wird.

    Das könnte ich ja leicht tun, aber entziehe ich mir damit nicht (wenigstens theoretisch) rückwirkend das Recht auf die Box-Förderung?


    Also: Erst darf man etwas nicht, und dann soll man dafür belohnt werden, dass man es eben doch tut ... Geht da alles mit rechten Dingen zu?


    Und dann: Wie weise ich nach, wie viel Strom aus meiner Zappi geflossen ist? Über die App sehe ich das natürlich, aber ein Nachweis zur Abrechnung ist das nicht. Brauche ich dann einen zusätzlichen Zähler?

    Du bist halt einfach bei dem falschen Autohaus...

    Ich möchte dem nicht widersprechen, aber die Hauptschuld sehe ich trotzdem bei Skoda. DIE müssen die Leute ausbilden, DIE müssen den partnern helfen, wenn es Probleme gibt - haben die aber nicht getan, eine Woche lang nicht. Oder nicht zielführend.

    Wie kann es überhaupt sein, dass man so tut, als mache man das Update für ein Unikat? Tausende bekommen das Update - klappen tut es aber oft genug nicht. Warum? Das kennt man von keinem PC, von keinem Handy. Nur, dass Autos teurer sind.


    Zwei Dinge macht Skoda falsch. 1. Die schulen die Leute schlecht. Beispiel: Der Verkäufer in Sachsen, wo ich damals das Auto bekam, erklärte mir auf meine Frage nach 80 Prozent Ladelimit: "Das müssen Sie bei diesem Auto nicht beachten ... Skoda gibt acht Jahre Garantie auf den Akku."

    Und 2.: Sie können keine IT. Das Update ist das beste Beispiel dafür, es gibt viel mehr ... sie hier im Forum. Das blitzende Display, das dröhnende Radio, ein immer mal wieder umspringendes Menü, ein Navi, das manchmal gern im Kreis fährt, eine 230-Volt-Steckdose, die zu schwach ist für eine Bohrmaschine, obwohl der Haupt-Akku das könnte, keine (Tages-)Kilometer-Anzeige im Display (nur im Untermenü) ... das sind so Kleinigkeiten, über die man schon gar nicht mehr nachdenkt.

    Das erste Auto verkauft der Verkauf, das zweite der Service...

    So ist das. Kann kann sein, dass Toyota genauso Mist baut. Oder Hyundai. Dann ist das auch ne schlechte Erfahrung. Kaufe ich aber den zweiten Skoda und es passiert so etwas wieder, werde ich mir anhören hören: selbst schuld.


    DABEI MAG ICH DIESES AUTO ABSOLUT GERNE!!!

    Fortsetzung der Update-Odyssee (Teil 3)

    Heute, Mittwoch, 23. November, 14.24 Uhr.


    Anruf von Herrn W. (Kundenbetreuer oder Werkstattleiter - weiß ich nicht), man habe "keine gute Nachricht".

    Beim Update ist ein Steuergerät kaputtgegangen.

    Natürlich hat Skoda spontan kein Steuergerät auf Lager. Das Autohaus darf Freitag (übermorgen) dort wieder nachfragen, ob ein Steuergerät verfügbar ist ...

    Herr W. "Sie können aber auch selbst beim VW-Lieferservice mal nachfragen."

    Vermutlich aber wird es noch eine weitere Woche brauchen. (klar, das Gerät, wenn es überhaupt da ist, muss beschafft und verbaut werden, danach startet der Update-Zirkus von Neuem.)

    Ich sage: "Wie jetzt, das Auto steht seit einer Woche bei Ihnen, und das Update klappt die ganze Zeit nicht. Und jetzt merken Sie, dass ein Steuergerät kaputt ist? Oder ist das gerade passiert?"

    Herr W.: "Das ist so die Mitteilung, die ich vom Werkstattmitarbeiter erhalten habe."

    Ich sage, ist doch trotzdem alles kein Problem, Skoda stellt ein Ersatzfahrzeug, und dann können Sie von mir aus gern bis Weihnachten daran herumbasteln.

    Herr L.: "Das tut mir Leid, die Ausgabe eines Ersatzfahrzeugs ist von Skoda nicht vorgesehen. Abgesehen davon haben wir auch gerade gar keins auf dem Hof."


    Ich bin ziemlich sicher, dass ich nach Ablauf der Leasingzeit nicht noch einmal ein Auto aus dem VW-Konzern fahren werde.

    Aber erst mal werde ich mich jetzt um die angekündigte Presse-Kampagne kümmern.


    (Fortsetzung folgt)

    Mal eine Frage zum Eco-Modus. Ich verstehe das so, dass der Wagen dann sehr "zahm" eingestellt ist, also quasi die Stromaufnahme ein Stück weit reduziert.

    Ist es das allein, oder ist da noch mehr, was geregelt wird?


    Ansonsten könnte man doch theoretisch mit jeder Einstellung (Eco, Normal, Sport) zum gleichen guten Verbrauchs-Ergebnis kommen, solange man selbst eben ganz "zahm" fährt, sanft beschleunigt, in der Stadt die Rekuperation ausnutzt und auf Landstraßen "segelt", soweit es geht.