Beiträge von dubito

    Leider sehe ich diese Diskussion erst jetzt und hab nur 80 Prozent der 38 Seiten gelesen :) aber nichts zu der Frage der Plausibilität. Also:


    Ich melde mein Auto mit meinem Kfz-Brief der Agentur, die bündet die Anmeldungen und lässt sie vom Kraftfahrtbundesamt verifizieren. Die Agentur bekommt Geld und zahlt - irgendwann, aber dann jährlich - einen Teil an die KfZ-Halter zurück. Richtig?

    Es erfolgt also jedenfalls kein weiterer Kontakt mit dieser Agentur. Dann aber ist doch die ganze CO2-Rechnerei eine rein fiktive Sache, oder?


    Es kann ja sein, dass ich meinen Enny morgen vor den Baum setze, dann wird er nie wieder ein Gramm einsparen. Richtig?

    Es gibt Autos, die laufen 250.000 km, andere stehen nach 15 Jahren mit 20.000 km auf der Uhr in einer gepflegten Garage.

    Beide bekommen aber dasselbe Geld aus dem Zertifikat, oder?


    Es kann aber auch sein, dass ich den Neuwagen nach zwei Wochen verkaufe, dann bekomme ich weiter Zertifikat-Geld (wie lange eigentlich?), aber der Gebraucht-Käufer hat nix davon. Okay, er müsste mich also konkret fragen und die Bedeutung meiner Antwort in den Kauf-Vertrag aufnehmen.

    Ich finde es nicht gerade effektiv, wenn man in einem Freizeitpark Ladestation aufbaut und dann den gesamten Tag dran hängt.

    Stimmt, so kann das nicht laufen. Trotzdem finde ich die Idee von BB-8 äußerst reizvoll, man muss dann nur Phantasie zur Umsetzung entwickeln. Es geht ja nicht nur um Freizeitparks.

    Bei Konzerten oder Kino wäre vorstellbar, dass die Ladezeit auf die Konzertdauer beschränkt ist und ab 1 Stunde Überziehung 12 Euro draufgeschlagen werden. Man könnte das Laden mit einem QR-Code auf der Eintrittskarte (die man dann vorab online kaufen müsste) koppeln. Und - natürlich - würde es genügend Ladepunkte voraussetzen.

    Aber die Grundidee ist: Ich fahre auf ein Event - angekommen, ist die Batterie fast leer. Aber nach dem Event ist sie wieder voll, und ich komme wieder problemlos nach Hause.

    DAS wäre ein eindeutiges Plus von E-Mobilität gegenüber den Stinkern.

    Fehlt noch der Punkt: kostenlos beim Arbeitgeber…?

    Ja, ich hatte daran gedacht, die Option aufzunehmen, aber dann wäre es noch kleinteiliger geworden.


    Ich hab mein Auto seit Anfang September und bislang exakt dreimal öffentlich geladen, das war auf der Besuchsfahrt zu meinen Eltern.

    Das war ... sagen wir: gut möglich, aber auch nur ausreichend. Einmal gab es auf dem Rastplatz eine einzige Säule, die war wenigstens frei. Einmal nur Ionity für 70 Cent.

    In Osnabrück selbst gibt es vermutlich mehr Ladestationen als E-Autos 8) - aber schaut man über den Stadtrand, ist wieder Ebbe.

    Ich denke, es ist ein wenig wie mit den Mobilfunkmasten, es kommt auch darauf an, WO sie gebaut werden.


    Sonst bei mir: immer Wallbox, und die Wochen, bevor die da war, per Ladeziegel.


    Meine Vision ist auch, dass irgendwann jeder zweite Ladeplatz einen Anschluss hat, dass Mehrfamilienhäuser unten Anschlüsse haben und Arbeitgeber-Parkplätze. Und - dass die Abrechnung so einfach wird wie die Handyrechnung. Das muss doch eigentlich ganz einfach möglich sein, jedes Auto hat schließlich eine eigene IP oder sowas.

    Bei dieser Frage möchte ich noch mal nachlegen. Das Problem sieht nämlich auch so aus:


    Ich fahre auf den Hof, dort steht ein Tisch mit Stühlen, auf denen Freunde sitzen.

    Früher habe ich mich dazugesetzt und das Autoradio angelassen, Autotür auf ... DAS WAR EINFACH UND SCHÖN ...

    ... und eben mit einem Verbrenner alten Baujahres auch selbstverständlich leicht möglich.


    Also: Gibt es einen Weg, das Radio (oder AndroidAudo mit Playlist) laufen zu lassen, wenn NIEMAND im Auto sitzt?

    Der VDA bemängelt, dass Deutschland beim Ausbau der Infrastruktur nur im Schneckentempo vorankommt.

    Autoindustrie schlägt beim Ausbau der E-Ladesäulen die Alarmglocken
    Deutschland hinkt beim Ausbau der E-Autoladeinfrastruktur hinterher und wird nach derzeitigem Tempo das 2030 Ziel bei Weitem verpassen, so der VDA. Auch die…
    www.euractiv.de


    Dies mag richtig sein, gemessen an den gesteckten Zielen. Nur: Wie groß dringlich das Problem in der Praxis? Wo laden wir meistens, wie nehmen wir die Situation unterwegs wahr?


    Es sind im Grunde Antwort-Möglichkeiten auf zwei verschiedene Fragen, aber ich denke, das wird schon so ganz interessant :)

    3 Antworten sind möglich. Bitte schreibt auch Eure konkreten Erfahrungen!