Beiträge von scoutice

    Ich fände es im Sinne der Versorgungssicherheit optimal, wenn pro Supermarkt zumindest 1-2 kostenpflichtige Schnelllader (am Ende des Parkplatzes, damit sie nicht von Verbrennern zugeparkt werden) verfügbar wären.

    Um vernünftige Preise (30 Cent oder so). Dann hätte man die "Sicherheit", auch wenn man in "unbekannte" Gebiete fährt, dass man zumindest irgendwo eine Ladesäule findet. Diese zb 30 Cent könnte man dann mit Bonuspunkten rabattieren oder ggf. gratis anbieten, es sollte aber den Autofahrer was kosten - direkt Geld (via Ladekarte) oder zumindst Bonuspunkte, für die er vorher einkaufen muss.

    Für die Frequenzbringer und Stromschnorrer ggf. noch wenige 11KW Ladesäulen, die zb nur mit Bonusprogramm abrufbar sind (aber dafür zb max 1x pro Woche oder so was). Ich habe zwar mein Elektroauto noch nicht, aber am Supermarkt 11KW Laden für 1/2-Stunde mach ich sicher nicht. 11KW lade ich zu hause, in der Arbeit oder möglicherweise mal woanders (Hotel,...) wenn ich wo länger laden kann. zumindest mal so 3h oder so. Darunter wohl wenig sinnvoll, außer man ist so knapp dran, von dem Ort wo man gerade ist, bis nach Hause, dass es auf 20km drauf an kommt.


    Ich bin der Meinung, dass die kostenlose Stromsnorrerei allen schadet.
    Denn das Missbrauchspotential ist hoch. Missbrauch ist für mich (und das darf gerne jeder anders sehen):

    • Wg. 2-3 KW anstecken an einer 50KW Säule und diese dann für 30min blockieren
    • Außerhalb des Einkaufs stundenlang stecken lassen

    Warum sehe ich das so? Ich fänd's toll, wenn ich beim Supermarkt schnellladen kann, wenns sein muss. 11KW bringen da nichts. Weil da bekomme ich zuwenig Reichweite ins Auto. Dafür würde ich gerne zahlen, wenn die Säulen dann auch verfügbar und nicht blockiert sind. Sind sie gratis, sind sie wohl kaum frei, wenn ICH sie brauche. Da ich zu 99% daheim laden werde, wäre der Anwendungsfall zb bei mir: Im Urlaub. Auch da muss ich im Appartement zb einkaufen. 2-3 in der Woche. D.h. ich könnte in dieser Zeit (jeweils 45min angenommen), mein Auto im Urlaub wieder aufladen, um sicher heim zu kommen. Oder beim Tagesausflug in ländliche Gebiete abseits der Autobahn-Schnelllader, wo sich der Akku nicht ausgeht. Dann erledige ich beim Heimfahren meinen Einkauf, trinke noch ein Cola und ess eine Jause am Parkplatz und hab die 100 extra-Kilometer, um zu nächsten Autobahnschnelllader zu kommen oder überhaupt nach hause. Das würde die Elektromobilität in ländlichen Gebieten fördern.


    In der Stadt könnte man überlegen, an Supermarktparkplätzen sofern vorhanden Ladeparks zu installieren. Kostenpflichtig. Mit Pauschale zb zum "übernachten" UND volladen. um 08:00 muss man weg sein und man darf erst nach Geschäftsschluss kommen. So könnte man die Parkplätze doppelt nutzen und Ladeinfrasturktur schaffen, gleichzeitig Parkraum. Aber auch hier: sobald das kostenlos ist, wird's nicht mehr funktionieren. Denn dann ist es dauernd voll, mit Verbrennern oder Autos, die eh nicht laden müssen. Der Tarif muss also so sein, dass er zu teuer zum reinen parken ist, aber sinnvoll zum parken und laden. Ggf. könnte man auch hier das mit Bonuspunkten verknüpfen oder anderen Anreizen, aber es sollte halt nicht so sein, dass einer jeden Tag kommen darf, um dann 2KW zu laden.


    Preise wie bei Ionity sind OK, wenn man was spezielles bietet - für 3-4 Mal Autobahnladen im Jahr wohl egal, Aber täglich laden muss vernünftig eingepreist sein.

    Komme von einem Superb Kombi.

    Generell steht für mich beim einem Auto der Nutzwert im Vordergrund. Bevor ich Kinder hatte, hatte ich einen Toyota Corolla Kombi, dann mit Kindern 2x Sharan, jetzt sind die Kinder größer, den Superb. Ab dem Sharan waren alles Firmenautos.

    Ich pendle Montag bis Donnerstag jeweils 140km in die Arbeit (70km pro Strecke) - spannenderweise vom Zentralraum in auf's Land. Ich arbeite in einer Firma, bei der der Eigentümer Wert auf Nachhaltigkeit legt. Wir haben seit Jahren eine riesige PV-Anlage am Dach, für den Serverraum und zum Laden unserer Elektroautos. Für eine Firma mit aktuell 70 Mitarbeiter haben wir schon echt viele und warten da sicher ganz an Anfang dabei. Ein Tesla Model S machte den Anfang, Zoe, Leaf, e-Golf, Mercedes B - jeweils mind. 2-3 Stück. Und da nun die Elektromobiliät auch für weitere Strecken brauchbar geworden ist, ist mein Kollege (der ähnlich weit fährt) letztes Jahr auf einen e-Tron umgestiegen. Der ist mir aber zu teuer, darum habe ich auf was "günstigeres" gewartet, was meine Must-Haves erfüllen kann (Matrix-Licht). Im direkten Vergleich zum ID4 gefällt mir der Enyaq besser. Der ID3 ist mir mit 2 Kindern zu klein. Ein Telsa scheidet mangels Matrix-Licht aus, der iPace wäre auch noch in der engeren Auswahl gewesen. Eigentlich hätte ich lieber einen Elektro-Kombi, aber was solls. Der Enyaq ist für mich jedenfalls kein typsiches SUV.

    Um zum Ursprungsthema zurückzukehren: Für mich passt der Enyaq als Firmenwagen sehr gut, vorallem wird er durch die steuerlichen Vorteile (in Österreich) sehr günstig (kein Sachbezug). Und durch die steuerlichen Vorteile für's Unternehmen (Ust, Versicherungssteuer, Vorsteuer befreit, 14% Corona-Invest-Prämie), so dass ich ein 55.000€ (brutto) Listenpreis Auto nun zum Preis eines wesentlichen günstigeren Autos bekomme (Firma zahlt nicht mehr als für meinen Superb) und mir entfällt der Sachbezug (aktuell 250€ netto pro Monat). Win-Win auf Kosten des Steuerzahlers/Allgemeinheit. Aber genau das ist ja so gewollt, um möglichst viele Elektroautos in dem Markt zu bekommen, um in 3-5 Jahren dann diese auch im Gebrauchtwagenmarkt verfügbar zu haben.

    Privat würde ich den Enyaq in meiner Konfiguration mit fast 55.000€ brutto (ohne Förderungsabzug) aber nicht leisten. Aber ich würde auch privat keinen Superb fahren (wie aktuell als Firmenwagen) sondern einen Oktavia.

    Und: Privat würde ich auch kein so neues Auto ungesehen kaufen, im ersten Modelljahr. Da würde ich zumindest ein Jahr nach Markteinführung abwarten. Da das Risiko von Mängeln, versteckten Folgekosten oder Problemen mit dem Akku aber nicht ich persönlich trage, und wir ebenso bei unvorhergesehenen längeren Werkstattaufenthalten genügend Pool-Autos haben, wird's schon passen.

    War gerade bei meinem Händler. Wir haben in der Firma 3 Enyaqs bestellt, davon 2 mit Pre-Booking in Österreich. Diese 2 sollen angeblich (er hat im Bestellsystem nachgeschaut) zur Markteinführung am 23/24.4 bereits beim Autohaus sein, und werden aller Voraussicht nach in der letzten April-Woche an uns ausgeliefert. Der dritte (bestellt im Jänner ohne Pre-Booking), für den gibts aktuell noch keinerlei Informationen, der Verkäufer meinte "sicher nicht vor Juli".



    Meine Konfiguration steht in der Signatur, die Konfiguration vom anderen kenne ich nicht im Detail, weiß aber, dass es ein IV80 in weiß ist.