Beiträge von Kermit

    Was mich hier etwas stört ist, dass man für seine Meinung gleich so angegangen wird. Man kann ja auch schreiben ...."ich sehe es anders..." und der Frager kann sich daraus seins herausnehmen. Aber einen gleich beweisen zu wollen, dass er zu doof ist fördert eher die Unlust seine Meinung zu äußern.

    So war es zumindest nicht gemeint. Wenn es so bei dir angekommen ist, tut mir das leid!


    Ich fand es einfach nicht hilfreich, einem PV-Neuling zu empfehlen bei einer 5-8kWp-Anlage derzeit (!) auf ein Angebot zwischen 1.000 und 2.000 EUR/kWp bei einem Bestandsbau zu hoffen, denn dann wird er seine persönliche Energiewende sicher vorerst nicht vorantreiben können.

    Der hießige hat zwar geschrieben, was alles verbaut werden soll (meist Solar Edge) aber sonst nichts genau aufgeschlüsselt. Das finde ich intransparent.

    Solar Edge ist eher hochpreisig. Wenn man viel mit Verschattung zu tun hat, ist das Spitze. Ist das jedoch nicht der Fall, würde ICH eher zu normalen Hochleistungsmodulen mit einfachem Schattenmanagement (Module mit Bypassdiode und ein Wechselrichter, der ein Schattenmanagement light (z.B. Kostal) beherrscht. Von den gesparten Kosten packt man lieber mehr Module auf Dach.


    Bei Preisvergleichen mit Bekannten bitte auch immer die Anlagengröße erfragen! Bei einer 5kWp-Anlage fallen die Rüst- und Installationskosten ganz anders ins Gewicht als bei einer 20kWp-Anlage.


    Einen Anbieter mit intransparenter Angebotserstellung würde ich grundsätzlich nicht wählen! Gib ihm die Chance eine detaillierte Aufstellung zum Festpreis nachzuliefern.

    Das bekommste doch nie ins verdienen.

    Auch das kommt darauf an, von was du ausgehst.
    Wenn wir von den derzeitigen 40Cent/kWh Netzbezug ausgehen (Strompreisbremse), kann man für die 20.000,- Kosten der Anlage ca. 50.000 kWh einkaufen.
    Je nach Ausrichtung der PV-Anlage gehe ich vereinfacht davon aus, dass rund 8.000 kWh/Jahr erzeugt werden. Im Süden wäre es mehr, knapp vor Dänemark vielleicht auch weniger.
    Bei einer kleinen Anlage mit 8kWp und viel tagsüber Auto laden, wird man da nicht weit über 10 Jahre liegen, bis sich das komplett ausgezahlt hat.
    Die Einspeisevergütung ist da nur ein nettes Ad-On, welches man gerne mitnimmt, das man zur Wirtschaftlichkeit der Anlage - bei den derzeitigen Stromeinkaufspreisen - jedoch definitiv nicht mehr braucht.

    Ich halte schon Angebote mit 2000€ für Wucher aber noch drüber....never.

    Wie will man das denn beurteilen?
    Nur Paulchen Panther weiß, wieviele Gerüstkosten und ggf. Umbaukosten des Sicherungskastens etc. notwendig ist. Welches Monatagesystem wird verwendet? Sparauslegung oder sinnvoller Querschnitt der Leitungen? Qualitätsmodul und-Wechselrichter oder Billigelumpe?

    Ein Vergleich ausschließlich anhand der Kosten pro kWp macht wenig Sinn!

    BTW: Die Kosten liegen derzeit (außer vielleicht in der tiefsten Provinz) eigentlich immer über 2.000 EUR/kWp. Ich habe auch weniger gezahlt (07/2021), aber Paulchen Panther nutzt das nichts. Für ihn gelten die jetzigen Preise!
    Wenn ich das nächste Mal in der Kneipe bin, erkläre ich dem Wirt auch, was die Halbe Bier früher gekostet hat, als ich noch mit D-Mark bezahlt habe. Ganz sicher will er dann nur ein paar Cent von mir. ^^

    Die Einen mit 8,4 kWp ohne Akku, der Andere 6,0 kWp mit 5 kWh Akku.


    Wenn mich mich überhaupt zu einem der beiden durchringe, welche Kombi ist sinnvoller Eurer Meinung nach?

    Ja, die Preise sind derzeit happig!


    Für mich wäre es keine Frage, welches Angebot. Ich würde eindeutig mehr Module nehmen und auf den Speicher verzichten.
    Gerade wenn du das Auto laden möchtest, kommst du mit 6kWp nirgends hin.

    Aber wenn man z.B. eine sehr alte und damit innen auch sehr schmale Garage hat, dann könnte das Auto da so knapp reinfahren das man selber nicht mehr aussteigen kann.

    Das wäre ein Anwendungsfall, ja.
    Blöd ist nur, dass dies der Assistent nicht macht, weil er bei knappen Abständen sofort den Anker reinhaut, obwohl noch gar keine echte Gefahr einer Kollission besteht.

    Bis das Remote Parking einen echten Mehrwert bringt, muss Cariad noch viele Hausaufgaben machen!

    Du hast mit deinen Argumenten Recht, aber die Art und Weise, wie du das hier transportierst, gefällt mir gar nicht! Geht das bitte auch mit weniger persönlichem Angriff?
    Ich denke, dass hier niemand Motor-Talk-Niveau möchte!
    Dankeschön für eine zukünftige diplomatischere Ausdrucksweise!