Beiträge von Dingyue

    Wir fahren ca. 25.000 km im Jahr mit dem Enyaq, hauptsächlich Langstrecke, hauptsächlich in Frankreich.

    PowerPass war im ersten und zweiten Jahr ein guter Partner.

    Das aktuelle ChargeFaster-Modell kostet mich 12,99 € im Monat und 0,35€ bei Ionity, 0,37 € bei AC und 0,47 € bei DC pro kWh. Bei einigen Anbietern in Frankreich, z.B. TotalEnergies oder auch Fastned geht das bis 0,21 €/kWh runter.

    Mitte November läuft das Jahresabo aus und sie rufen neue Preise auf:

    ChargeFaster monatlich 14,99 €, 0,50 € bei Ionity, 0,54 € bei AC und 0,73 € DC.

    Das ist schon happig.


    Ein erster Schritt wäre die Karte in Frankreich zu ordern: monatlich 13,99 €, 0,50 € bei Ionity, 0,35 € AC und 0,63 € DC pro kWh


    Andererseits haben auch andere Anbieter Stromangebote.

    Bei Thuega-Energies wäre ich bei monatlich 5 € und 0,35 € AC und 0,42 € DC pro kWh.

    Schon besser. Allerdings scheint die Akzeptanz nicht so toll zu sein. Die auf der Webseite angezeigte Ladenetz.de Karte zeigt praktisch einfach all Ladesäulen an. Keine Ahnung, ob die Karte da auch funktioniert.


    Und wie gesagt, sie muss in Frankreich hauptsächlich funktionieren.


    Gibt es irgendwo eine Übersichtsseite über die unterschiedlichen E-Mobilitätsanbieter?


    Oder was macht ihr, die ihr auch von diesem Abo-Ende betroffen seid?

    Dingyue


    Besonders hübsch an Deiner Geschichte finde ich ja, daß Du den armen Händler und den Säulenbetreiber erst einmal völlig verrückt gemacht hast. Im späteren Verlauf hast Du ja selber herausgefunden, woran es lag: Dein Akku war schlicht zu kalt vor dem Laden. Wenn doch bloß alle einmal diese simple Wahrheit (SoC<10%, Akkutemp>20°C ==> max. Ladeleistung) verinnerlichen könnten, BEVOR sie sich aufregen....

    Stimmt. Jetzt bin ich auch schlauer. War leider eine Koinzidenzfalle: wäre der ME3-Update nicht letzte Woche gewesen, wäre ich anders an die Sache herangegangen.

    Ich hatte gestern Abend meine erste HPC-Ladung seit dem Update und Akkumodulwechsel.

    Angeschlossen bei 26% SoC. Außentemperatur war bei 12°, Akkutemperatur war bei 15°.

    Die Ladung startete mit 68 kW und ging auch nicht höher. Dafür ging die Inlet-Temperatur ziemlich schnell auf 40° hoch, bis der Akku auf 32° erwärmt war. Allerdings war er dann schon bei über 50% und wurde mit so 62 - 64 kW geladen. Mehr als die 68 kW am Start habe ich nicht gesehen.

    Das ging vor dem Update sogar bei niedrigeren Temperaturen besser. Nämlich mit bis zu 80 kW bei um die 30% Start-SoC.

    Fühlt sich nicht gut an. Fast so, als hätte sich was verschlechtert. Werd wohl einen weiteren Test mit unter 10% machen müssen.

    Hatte so ein ähnliches Erlebnis: letzte Woche ME3-Update für den iV60 gemacht, heute das erste mal mit 16% SoC an einen HPC von Aral Pulse bei Außentemperatur von 2 Grad: gerade mal mickrige 55 kW Leistungsaufnahme.

    Aral Pulse HPC.png


    Mein Verdacht, beim Upgrade wurde die Konfiguration der Ladeleistungserweiterung von 50 auf 100 kW nicht mitgenommen/gelöscht.


    Nach 2 Minuten ab um die Ecke zum Skoda-Händler, der das Update machte.

    Direkt mit dem Mitarbeiter gesprochen, der das Update machte. Wurde alles nach Vorschrift gemacht, Auto-Konfiguration vorher gesichert und danach wieder aufgespielt. Meine Ladungsleistungserweiterung wurde nicht angetastet.

    Der Service-Meister meinte dann noch, vielleicht ist es eine Limitierung des Anbieters, durch die aktuelle Stromverknappung könnte eine Begrenzung gemacht werden.

    Hielt ich etwas weit hergeholt, aber wer weiß.


    Ich also zurück zu Aral Pulse, den Enyaq wieder dran gehängt. Das gleiche Spiel, nur dieses Mal länger gewartet und bis 26% geladen. Dann mit bis zu 68 kW in der Spitze. Aber immer noch nichts im Verhältnis zu den >100 kW die normalerweise bei einem solchen SoC da stehen.


    Aral Pulse HPC 2.png


    Habe dann noch den Betreiber angerufen, nur um sicher zu sein - nein, keine Leistungseinschränkung bei diesen HPCs. Maximal sind 350 kW möglich. Das sind diese Hypercharger Dinger, die auch EnBW oder TotalEnergies haben. Da habe ich schon mit 120 kW geladen.


    Also nächste Stufe der Eskalation. Wenn's nicht der Betreiber ist und das Auto für den Moment mal ausgeschlossen wird, dann kann's nur noch die Hardware oder der Prozess selbst sein. Wo ist der nächste HPC eines anderen Betreibers?

    Rauf auf die Autobahn, 30 km gefahren zur nächsten Raststätte. Dabei ging's allerdings gut rauf und runter. Den Enyaq mit gerade mal 6% SoC an einen HPC von EnBW gehängt. Und siehe da, nach knapp einer Minute stellten sich die bekannten >100 kW ein:


    EnBW HPC.png


    Ladekurve (bei 2 Grad Außentemperatur und 6% Rest-SoC):

    • 10% - 110 kW
    • 35% - 91 kW
    • 50% - 72,5 kW


    Also Fazit: Das Auto kann immer noch >100 kW laden und der Rest-SoC scheint im Winter noch essentieller zu sein, als im Sommer.


    Ich habe etwa 10 km vor der Ladesäule dem Navi diesen Ladepunkt zum Laden angegeben.

    Ich habe leider nicht mit CarScanner kontrollieren können, wie hoch die Akkutemperatur bei Ankunft am HPC war (Ich hatte den Dongle für den ME3-Update ausgesteckt). Aber noch eine Viertelstunde nach Ladeende und ca. 15 km Autobahnfahrt war die Temperatur noch bei ca. 34 Grad.

    Vielleicht hat die starke Leistungsentnahme bei der Anfahrt zum HPC (ca. 6-8% Steigung über 4 km) geholfen, den Akku zu erwärmen.

    Oder auch die Ladesäule hat dazu beigetragen, dass es schneller lief.


    Warum ich den ganzen Aufstand machte? In drei Wochen wollen wir wieder ca. 1.200 km an die Atlantikküste fahren. Da will ich keine bösen Überraschungen mit eventuelle vergesessenen Konfigurationen oder anderen Spirenzchen erleben.

    Auch bei mir wurde jetzt der Update auf ME 3.0 durchgeführt.

    Enyaq am Montagfrüh beim Autohaus abgegeben, Termin war vor drei Wochen ausgemacht worden, Leihfahrzeug wurde direkt für zwei Tage gestellt.

    Ein Schlüssel abgegeben, Servicemeister meinte, wenn's gut geht ist er heute noch fertig, ansonsten morgen, das Update zickt manchmal ein bißchen herum.


    irgendwann so am frühen Nachmittag zeigte mir dann die Skoda Connect App, dass die Verbindung zum Fahrzeug nicht mehr vorhanden ist.

    Einige Zeit später kam die Mail von Skoda-Connect, dass das Fahrzeug aus meinem Benutzerkonto entfernt wurde.

    Aber kein Anruf vom Autohaus.

    Am nächsten Tag dann später Vormittag kam der Anruf, das Fahrzeug wäre fertig, ich könnte es abholen.

    Beim Abholen dann keine weiteren Hinweise, außer hier ist der Schlüssel und ob ich das Dieselersatzfahrzeug wieder aufgetankt hätte.


    Ich hatte den Enyaq bereits wieder in der Skoda-Connect-App registriert (wohl dem, der die Fahrzeugdaten auch außerhalb des Fahrzeugscheins aufgeschrieben hat) und es musste nur noch aktiviert werden. Das machte ich dann auch gleich nach dem Einsteigen. Also gleich nachdem ich die Prozentanzeige der Akkuladung bemerkt hatte :)

    Dann lief alles ziemlich problemlos durch, Hauptbenutzer angelegt (ist der erste Benutzer der registriert wird), zugestimmt, dass meine Ausweisnummer verwendet werden darf.

    Beim Durchlaufen der erstmaligen Anmeldeprozedur im Auto selbst, muss man einige Angaben machen zur generellen Kommunikation mit Skoda und ob man z.B. das 80%-Default-Rückkehr-SoC-nach-100%-Laden haben will. ich weiß nicht, ob man das später nochmals ändern kann. Ich hab's jedenfalls angenommen.

    Auch das Infotainment-Paket konnte ich direkt noch während der erstmaligen Anmeldung abonnieren.


    Dann wollte ich auf dem Mobile im Skoda-Connect Shop weitere Pakete abonnieren, ging aber nicht.

    Auch zuhause hat das nicht funktioniert.

    Nur im Enyaq selbst, da gibt es jetzt den "Shop", da konnte ich das Zeug problemlos abonnieren. Ich erinnere mich nicht, dass das Ding vorher schon da war. Mag gut sein, dass ich mich irre.


    Beim Einsteigen nach dem ersten Halt - war kurz etwas einkaufen - kam dann die Anmeldungsfrage mit Eingabe der S-Pin und der Möglichkeit, dass sich das Fahrzeug diese merkt. Beides gemacht.


    Dann die ersten Sachen, die mir auffielen:

    • Blinker recht leise - meine Frau hat das begrüßt, da ihr das alte Geräusch immer zu laut war.
    • Einmal aufschließen und zweimal aufschließen sind jetzt anders. Vorher konnte man mit einmal Drücken alle Türen und Kofferraum entriegeln, jetzt entriegelt das einmalige Drücken nur die Fahrertür. Erst nach zweimaligen Drücken wird alles entriegelt.
    • Die Lüftung kam mir sehr laut vor. So laut war das vorher nicht. Des Rätsels Lösung, im Klima-Menü gibt's wenn man auf "Auto" drückt eine Auswahl wie stark Lüftung sein soll, "Sanft", "Normal" und "Intensive". Stand auf "Normal", habe jetzt "Sanft" eingestellt und es ist wie vorher.
    • Die Prozentanzeige des SoC habe ich schon geschrieben.
    • Beim Betätigen der Lenkradpadels wird die Schaltstufe angezeigt (wurde schon in diesem Thread beschrieben). Ist irgendwie seltsam. Also wenn ich mal Absicht unterstelle, dann würde ich gerne das Problem wissen, das mit diesem Verhalten gelöst wurde. Irgendwie unerklärlich - warum sollte ich beim Rekuperieren die eingelegte Fahrstufe wissen wollen? Bei "D" fahre ich vorwärts und weiß was ich tue, bei "B" ist das Betätigen der Padels sowieso sinnlos und bei "R" - nun ja, muss jeder selbst wissen. Es scheint aber beim Umschalten der Anzeigenaufteilung (der rechte bzw. linke untere Lenkradknopf auf der rechten Seite) eine Einstellung zu geben, bei der es nicht angzeigt wird. Aber das ist eben nicht die Anzeige, die ich will.

    Ansonsten ist mir nichts aufgefallen, auch der Verbrauch auf der kurzen Strecke (20 km), Regen, 5 Grad bei 21 kWh/100 km. Das ist in Ordnung aus einem völlig ausgekühlten Auto heraus startend.


    Ich habe dann zuhause noch das "Care Connect - Fernzugriff" und das "Care Connect - ProActive Service" direkt im "Shop" im Enyaq bestellt. Beides problemlos aktiviert. Jetzt habe ich auf dem Mobile auch das "Türen und Beleuchtung Information. Ohne das Fernzugriff-Paket wurde da nichts angezeigt.


    Navi konnte ich noch nicht ausprobieren. Kommt als nächstes dran.

    Ich fahre inzwischen Langstrecken idR mit 120-125 km/h. Spart ca 10-20% je 10 km/h.

    Wir haben einen iV60 und fahren damit Langstrecke - D nach Südwestfrankreich ca. 1.200 km, insgesamt 8x laden. Allerdings mit Anhänger, der Tempomat steht bei 98 km/h. Aber hier macht jeder Stundenkilometer etwas aus. 130 km/h auf der Autobahn (dann ohne Anhänger) im Sommer vom Süden Deutschlands nach Berlin / Hamburg ohne Probleme. Allerdings bei Reduktion auf 120 km/h deutliche Reichweitenerhöhung.

    Aber am wichtigsten ist ein Optimum zwischen Rest-SoC (State-of-Charge), Ziel-SoC (als wie hoch aufgeladen wird) und gefahrener Geschwindigkeit. Wir haben unsere 1.200 km Strecke mittlerweile recht gut optimieren können. Anfangs starteten wir mit 100% Ladung. Völlig falsch, da der erste Lader schon nach 130 km kommt. Dann steht man da mit 60% Rest-SoC und wartet Ewigkeiten bis das Ding auf 80% ist. Fahren wir mit 60% los, dann kommen wir mit unter 20% an und die Ladung auf 80% dauert nur wenig länger.

    Wir vermeiden auf der Langstrecke die Aufladung auf über 80%, da das einfach viel zu lange dauert. Lieber lade ich zwischendrin nochmals für 5-10 Minuten, anstatt zusätzliche 20 min auf die 100% zu warten.


    Anfangs hatte ich auch Bedenken wegen "nur 56 kW" und so. Aber im Alltag kein Unterschied. Auf Langstrecke haben wir uns rangetastet. Und in Frankreich ist die Dichte and HPC-Ladern deutlich geringer als in D. Dazu kommt, dass ich mit dem 80'er noch zusätzliches Gewicht mit herumschleppe, das ich vielleicht ein oder zwei Mal im Jahr bräuchte. Solange diese 1-2 Mal nicht essentiell und absolut unumgänglich sind, würde ich mich wieder für den 60'er entscheiden. Allerdings bei einem nächsten Fahrzeug würde ich auf höhere Ladeleistung und optimierte Ladekurve achten. Im Alltag ist das das wirkliche Ärgernis. Bei 15% Rest-SoC komme ich zwar auch auf 120 kW/h Ladeleistung, aber das bricht ja blitzschnell zusammen wenn der SoC über 50% kommt.

    Nun ja, vermutlich schickt das Backend aufgrund eines Fehler Daten an das Steuergerät welches dann abstürzt. Da es ja eins der Steuergeräte ist welches bei einer Busruhe nicht abgeschaltet wird und scheinbar keinen Hardware-Watchdog hat welches das Gerät neu startet ist dann eben Schicht im Schacht. Da hilft dann nur der Hardware-Reboot.

    Normalerweise ist damit ein Werstattbesuch fällig.

    Das wirft alles kein gutes Licht auf das (Regression-)Testing bei Skoda.