Beiträge von Stella

    Also zunächst mal: Ja, der Enyaq kann 2phasig laden!


    Ich denke, dass es mit der Umschaltzeit zusammenhängt. Das Ladegerät besteht aus drei einphasigen Ladern, die jeder 16A können. Bei einphasigem Laden über 16A werden zwei dieser Lader auf eine Phase geschaltet. Wenn man jetzt spontan auf 3phasig umschalten würde, hätte man einen Leiterschluss zwischen L1 und L2 (die im internen Lader ja noch zusammengeschaltet sind). Daher wird das Auto vermutlich nur die dritte Phase zur ersten dazuschalten. Wenn die Umschaltpause lang genug ist, werden die Lader 1 und 2 intern getrennt und können in der Folge mit L1, L2 und L3 belegt werden.


    Das wäre mein Denkansatz.

    Naja, gehst du im Winter (bzw. zwischen Oktober und Ostern) nur mit Gummistiefeln aus dem Haus?


    Ganz pragmatisch gesehen, sind deine Argumente ja größtenteils berechtigt. Aber an wievielen Tagen in dem Zeitraum der Winterräder ist es draussen so richtig schmuddelig, dass ich wünschte ich hätte jetzt lieber Stahlfelgen drauf? Vom Preis her geben sich Stahl und günstige Alufelgen nichts. Allzu filigrane würde ich wegen des Putzaufwandes auch nicht nehmen (habe Borbet Z genommen). Aero-Felgen sind dann in der unteren Preisklasse schon wieder nicht so leicht zu bekommen. Und warum sollten wintertaugliche Alus schneller kaputtgehen als Stahlfelgen? Unter normalen Nutzungsbedingungen sehe ich das nicht.


    Wer nur auf Effizienz und Nützlichkeit schaut, kann doch gerne die Stahlfelgen mit Radkappen nehmen. Ich möchte aber, dass mein Auto auch im Winterhalbjahr recht ansehnlich dasteht. Es ist also Geschmackssache.

    Ich kenne diese Ansicht "Waas? Alufelgen für den Winter? Bist du verrückt?" eigentlich nur von gaaanz früher, als LM-Felgen wahrscheinlich noch deutlich teurer als Stahlfelgen waren.

    Ich sehe das halt so, dass er den Akku im Alltag gut zwischen 40 und 70% halten kann, ohne sich groß einzuschränken. Wir fahren auch nicht so viel und ich lade an unserer Wallbox meist auch nur mit 1,84kW (dank HomeOffice auch tagsüber).

    zimtstern Mit welcher Akkugröße hast du denn den Enyaq bestellt?

    Je nach Akkugröße erreicht man über Nacht einen Ladehub von 25-30%, was dann wieder für 1-2 Wochen reicht.

    Es sei denn, du willst die CEE-Steckdose unbedingt. Dann nimm die 2kCHF in die Hand und beauftrage den Elektriker. Der Akku geht vom langsamen Laden jedenfalls nicht kaputt. Lediglich die Ladeverluste sind durch die lange Ladezeit relativ gesehen etwas höher.

    Die Strecke zur Arbeit sind nur ca. 5km. Ab und an gehts mal zum 70km entfernten IKEA, aber das wars meistens auch schon. Ein paar Mal im Jahr (so etwa 3 Mal) fahr ich die 600km nach Deutschland zur Verwandtschaft. Dort hat es eine Starkstromsteckdose im Garten (oder wahlweise eine Ladestation 20km entfernt... grossartig...).

    Naja, aufgrund dieser Angaben hätte ich gedacht, dass du mit 100 nachgeladenen Kilometern halt fast zwei Wochen auskommt. Da kannst du an der Haushaltssteckdose über Nacht mit reduzierter Ladeleistung laden und das reicht dann immer noch locker. Und wenn du zum IKEA fährst, möglichst da vollladen.

    Deswegen mein Ansatz, es erstmal so zu probieren. Eine mobile Ladelösung mit Schukoadapter. Und bei knapp 1,84kW Dauerlast sollte da nichts abfackeln, sonst könntest du die Steckdose gleich abmontieren, weil sie nicht sicher ist.

    Sobald der Elektriker anfängt, wirds teuer. Da ist es fast egal, ob du eine 16A oder 32A CEE-Dose legen lässt. Mit ner Wallbox geht dir die Lademöglichkeit bei der Verwandtschaft verloren, daher lieber den mobilen Lader.