In der Regel reicht ein neuer Trafo in der jeweiligen Trafostation.
Wenn da aber genügend Ortsnetzstationen zusammenkommen, wird auch ein neuer 110kV-Trafo im nächsten Umspannwerk fällig. Und irgendwann dann auch entsprechend leistungsfähigere 380kV-Trafos. Das moderate Tempo der Verkehrswende erlaubt es halt auch, dass die Netze in angemessenem Tempo mitwachsen können. Das muss man auch mal sehen.
Es wird ja auch immer wieder vorgerechnet, dass bei einem vollständigen Wechsel auf BEV nur etwa 20% mehr Energie in Form von Strom benötigt wird. Dies bedeutet aber, dass gleichzeitig energieintensive Prozesse zur Herstellung von Benzin/Diesel zurückgefahren werden müssten, um keine erhebliche Überhöhung im Strombedarf zu haben. Ich weiß jetzt nicht, in wie weit der Absatz von Kraftstoffen aufgrund des Anstiegs des BEV-Bestands schon zurückgegangen ist. Aber von Raffinerieschließungen aufgrund geringerem Bedarf habe ich noch nicht gelesen.
On topic: Das regelmäßige Laden am HPC wohnungsnah wäre für mich wahrscheinlich weniger problematisch. Da muss natürlich aber die Ladeleistung des Autos stimmen und jeden Tag sollte es nicht sein. Ebenfalls würde ich dann auch weniger Rücksicht auf den Akku nehmen und öfter auf 90 oder 100% laden.