Muss man sich überhaupt über Strom der PV-Anlage ins Firmenfahrzeug Gedanken machen?
Theoretisch ja, praktisch nicht...
Auch ich habe eine PV-Anlage. Allerdings ist die WB so programmiert, dass sie nur zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr zum Niedrigtarif lädt, dieser ist auch als Basis der Abrechnung hinterlegt. Wenn am Wochenende mal die Sonne scheint, lade ich natürlich auch mal PV-Strom ins Auto, den ich dann sozusagen anstatt für 12,35 Cent an den Netzbetreiber für 24,85 Cent an den Arbeitgeber "verkaufe". Gezählt wird das aber als (umsatzsteuerpflichtige) Entnahme, diese wird in der EÜR der PV-Anlage zu 20 Cent netto / 23,8 Cent brutto berücksichtigt. Da mache ich also pro geladener PV-Kilowattstunde 1,05 Cent "Gewinn".
Zum Glück erfasst die WB nicht, wann wirklich geladen wurde. In den Reports an den AG (die ja auch das Finanzamt bei der Steuerprüfung des AG zu gesicht bekommt) wird nur erfasst, wann der Stecker eingesteckt, wann er abgestöpselt wurde und wie viele Kilowattstunden in dieser Zeit geladen wurden.
So richtig interessant wird das erst, wenn meine Frau auch auf BEV umsteigt. Dann kommt auch eine zweite, intelligentere Wallbox (Zappi oder Open WB) und der PV-Strom bleibt meiner Frau vorbehalten. Spätestens dann wird auch die PV-Anlage auf Liebhaberei umgestellt...