Ist eine Regierung nur gut, wenn sie ihren Willen gegen alle Widerstände der Regierten durchdrückt?
Eine Regierung ist dann gut, wenn sie langfristig denkt und in die Wege leitet, was für das Land (und damit den Wählern) langfristig das möglichst beste ist - und nicht nur für die eigene Wählerklientel (nicht wahr FDP und CSU?). Da müssen auch mal Entscheidungen getroffen werden, die kurzfristig unagenehm sein können. Das ausschließliche Starren auf Wahlergebnisse, macht eben keine gute Regierung aus. Und eine gute, konstruktive Opposition macht aus, dass auch sie anerkennt, was notwendige Entscheidungen sind. Und nicht sogar die Regierung "in die Pfanne hauen", wenn diese Entscheidungen durchsetzt die die jetzige Opposition vorher selber getroffen hat.
Wie in der Firmenpolitik. Wenn eine Firma sich ausschließlich an den Zahlen für das nächste Quartal orientiert, um den Aktionären kurfristig maximale Renditen zu generieren, wird das langfristig der Tod der Firma sein. Dann wird nämlich nichts mehr investiert oder geforscht. Kann / konnte man bei einigen Firmen gut beobachten...