Beiträge von Hannes1971

    Und ja, auch ich soll eine DKV Karte bekommen, was ich mit allen Mitteln eskaliere.

    Ich habe im ersten Monat mit DKV geladen und dann zum Monatswechsel dem Geschäftsführer vorgerechnet, dass er mit den Alternativen (damals PowerPass, jetzt EnBW) über die Hälfte sparen kann. Dann hat er kurz bei DKV angerufen, anschließend war das Thema DKV für BEV in unserer Firma erledigt. Momentan ist der BEV-Anteil mit 6 % der Geschäftswagen noch so niedrig, dass die Stromkosten über die Reisekosten abgerechnet werden. Das lässt natürlich noch mehr Raum zum Sparen (aktuell: Kombi EnBW + Thüga). Wenn es mal mehr BEV werden hat der Chef sich aber auch schon Lösungen von EnBW anbieten lassen. Flottenkarte bieten die auch, inkl. Lösungen zum Abrechnen des LAdens an der WB daheim...

    ...daher ohne Dachzelt ca alle 2,5 Stunden für 1 Stunde laden...

    ...oder alle 2 Stunden für 1/2 Stunde auf 80 % laden. Bzw. statt alle 250 km, alle 200 km. Macht dann für 1.000 km 4 Ladestops à 30 Minuten = 2 Stunden gesamt statt 3 Ladestops à 1 h = 3 Stunden gesamt. Und schon ist man eine Stunde früher am Ziel...

    Damit ist klar, dass zumindest alle 77 kWh Modelle Software 3.5 erhalten werden.

    VWs bekommen ja auch ohne Murren ein neues Lenkrad, wenn die Handerkennung nicht funktioniert. Enyaq-Nutzer bekommen ein (in dieser Hinsicht nutzloses) Softwareupdate, werden dann aufgefordert Beweis-Videos zu drehen und wenn man das tatsächlich getan und ans Autohaus gesandt hat, stellt sich Skoda tot...


    ...soll heißen: das heißt noch lange nicht, dass Skoda-Nutzer das auch erwarten dürfen, nur weil es VW-Nutzer bekommen.

    Mit einem Dienstwagenfahrer kann sich der private Autofahrer an der Stelle nicht vergleichen, weshalb Deine Vergleiche, Hannes1971 , doch erheblich in's Hinken geraten.

    Der Mitdiskutant hat über die DKV-Karte geschrieben, ich wüsste nicht dass diese außerhalb von Firmenflotten genutzt wird. Daher stellte die gesamte Diskussion auch in erster Linie auf Dienstwagen ab.


    Aber auch bei jedem Privatmenschen, der sich auf Skoda Enyaq / Kodiaq - Niveau bewegt und der privat laden kann, sind die Kosten beim BEV niedriger als beim Verbrenner. In dieser Fahrzeugklasse sind die Preisunterschiede zwischen BEV und Verbrenner-Variante deutlich niedriger ausgeprägt, beim Vergleich von Kodiaq mit dem Enyaq ist es sogar umgekehrt: der Kodiaq ist teurer...

    Deswegen schrieb ich auch "der Otto-Normal-Autofahrer". Also Laternenparker, keine PV-Anlage, keine eigene Wallbox.

    Der "Otto-Normal-Dienstwagenfahrer" ist sicher kein Laternenparker. Und (Quelle gerade nicht zur Hand) 61 % der Autobesitzer haben einen eigenen Stellplatz (Eigentum oder gemietet) und somit zumindest theoretisch die Möglichkeit, eine WB zu installieren. Ich würde daher sagen, der "Otto-Normal-Autofahrer" (und erst recht der "Otto-Normal-Enyaq-Fahrer") haben sehr wohl die Möglichkeit.


    Aber wir können ja gerne mal eine Umfrage installieren, wie viele der Forenmitglieder hier Laternenparker sind.


    Nachtrag:

    In meiner Verbrauchskostenrechnung ist die (vorhandene) PV gar nicht berücksichtigt, da der Anteil des PV-Stroms im Ladestrom nicht zu ermitteln ist und (da überwiegend nachts geladen wird) auch vernachlässigbar ist. Dem AG berechnet wird also immer der "normale" Strompreis, aktuell 25,86 Cent / kWh. Aktueller Tarif, erst diesen Sommer abgeschlossen (um da dem Argument des "alten" günstigen Stromtarifs zuvorzukommen).


    Nachtrag 2:

    Ach guck, so eine Umfrage gibt es ja schon: klick. Spoiler: 89 % der Antwortenden aus diesem Forum können zuhause laden. Wer ist nun "Otto-Normal-Enyaq-Fahrer"?

    ber wenn man auf der Autobahn alle 1.5 h für 1 h Pause machen muss zum Laden

    Genau Lesen bringt die Auflösung: wie beim Enyaq muss man das nur, wenn man auf 100 % laden will. Auf 80 % dauert nur halb so lange...


    Also: man muss keine Stunde Ladepause machen, man kann. Was mich aber nerven würde, ist die niedrigere Reichweite. Aber die wurde ja im Artikel (auch) mit dem Dachzelt erklärt. Mit dem Buzz könnten wir aber (im Gegensatz zum Enyaq) ohne Dachbox in den Urlaub fahren, das sollte den Verbrauch einigermaßen angleichen.

    Weil öffentliches Laden einfach ÜBERALL und bei jedem Anbieter zu teuer ist und die Betriebskosten eines BEVs soweit erhöhen, dass sich die höheren Anschaffungskosten wirtschaftlich nicht mehr amortisieren.

    Echt? Gut, dass unsere Buchhaltung rechnen kann und das anders sieht. Mit der Kombi aus 70% daheim laden (mit Rückvergütung durch den AG) und 30% Laden mit der EnBW-L-Karte ergeben sich Verbrauchskosten von aktuell 7,00 € / 100 km. Der Vorgänger-Diesel kam bei den Dieselpreisen vom ersten Halbjahr 2021 (also deutlich billiger als jetzt) auf ca. 11,50 € / 100 km. Dazu noch die deutlich niedrigeren Kosten für Wartung und Inspektion, THG-Vergütung, eingesparte KFZ-Steuer...


    Kurzum: die Betriebskosten des Enyaq sind deutlich günstiger als die jedes vergleichbaren Verbrenners. Im Gegensatz zu allen Verbrennern in der Firma (ca. 100 Firmenwagen) bringen die BEV (aktuell 6) über die an die Auftraggeber verrechneten Kilometersätze (85 Cent / km) mehr Geld ein als sie kosten - trotz unbeschränkter privater Nutzung. Der Jahresüberschuss bei meinem beträgt ca. 1.000 € / Jahr, das Jahresminus beim Vorgänger betrug - 1.700 € / Jahr. Kein Wunder, dass der Chef als Nachfolger den neuen Enyaq mit nahezu voller Hütte einfach durchgewunken hat. Mein Kollege wollte einen deutlich weniger gut ausgestatteten Seat Taracan (oder wie die Kiste heißt) mit niedrigerem BLP und niedrigerer Leasingrate, der muss zuzahlen :P