Beiträge von danman67

    danman67

    Du sprichst von „der DC-DC Wandler arbeitet und liefert Spannung:“

    Müsste es nicht korrekt heißen „DC-Transformator“ ?

    Nee, ein Transformator im klassischen Sinne ist ja ein Konstrukt aus Primär- und Sekundärspule, der mit Wechselstrom betrieben wird. Der DC Gleichstrom sekundärseitig muß dann aus der Wechselspannung erst noch gleichgerichtet werden. In unserem Fall haben wir es aber auf beiden Seiten mit DC Gleichspannung zu tun. Da muß dann schon ein elektronischer Wandler DC-DC her, siehe z.B. hier:


    DC/DC Converter bei EMTRON



    Da werde ich nachher noch mal nachschauen und messen. Aber die Spannung darf bei voll geladener Batterie natürlich nicht derart einbrechen nach Öffnen/Starten des Autos. Dann ist die Batterie wirklich defekt.

    Natürlich wird alles schön geredet.

    Aber es gibt kein Konzept, was die Entsorgung angeht. Es kann auch noch kein Konzept geben.

    Es werden mittlerweile so viele E-Autos produziert. Ob Regierung oder die Hersteller, ist egal, Fakt ist, das Ding muss irgendwo entsorgt werden.

    Wir reden über E-Autos und nicht über Verbrenner.


    E-Autos sind nach 7-8 Jahren Müll, und ich frage mich, wie die Regierung die Akkus entsorgen wird.

    Wenn das alles so Scheiße ist, frage ich mich, warum Du überhaupt einen ENYAQ bestellt hast?

    danman67 mangels Messgerät nicht möglich. Wo müsste ich denn die Klemmen dran basteln?

    Laemat

    siehe Seite 220 der BA:

    unter der Fronthaube findest Du die beiden Anschlusspole der 12V Batterie. An denen kannst Du die Batteriespannung messen (am besten bei "Zündung" aus und ausgeschalteten 12V-Verbrauchern.

    Unbenannt.JPG




    enopol


    Ja, ist natürlich richtig. Gemeint ist eher, daß das Banner-Gerät laut Anleitung ausdrücklich für alle Arten von Batterien geeignet ist, also für konventionelle Säurebatterien wie auch für Gel-Akkus oder AGM-Batterien. Auch kann es tiefentladene Batterien "wiederbeleben" und hat dafür eine sechsstufige Ladespannungsregelung. Ich hatte es bewußt deswegen für meinen Oldtimer beschafft, der ja die meiste Zeit des Jahres nur rumsteht. Das funktioniert sehr gut, die letzte neue Batterie für den Oldie habe ich vor ca. 6 Jahren beschafft. Welche Sorte Batterie die im ENYAQ ist, kann ich so von außen nicht sehen. Will jetzt auch nichts auseinanderbauen.

    Ich war gerade in meiner Garage, um mich auch etwas mit diesem 12V-Batteriethema auseinanderzusetzen.

    Ausgangssituation: ENYAQ an der WB auf 80% geladen, dann 2 Tage unbenutzt und abgestöpselt bei max. 6°C gestanden.


    Die Batterie dann gemessen mit nur noch 11,84 V Spannung;


    IMG_1976.JPG


    Also zu wenig. Nach dem Einschalten der "Zündung" springt die Spannung dann aber gleich auf 14,85 V, heißt also, der DC-DC Wandler arbeitet und liefert Spannung:


    IMG_1978.JPG


    Ich habe dann wieder alles ausgeschaltet und jetzt versuchshalber meinen Lade- und Erhaltungskasten von meinem 60 Jahre alten Oldtimer an die Batterie gehangen. Jetzt lädt der mit 12,58 V:


    IMG_1983.JPG


    Das Gerät von Banner analysiert auch die Art und den Ladezustand der zu ladenden Batterie vor dem Beginn der Erhaltungsladung und startet erst dann den Vorgang. Interessanterweise zeigt er einen Ladezustand von 94% an, bevor er losgelegt hat:


    IMG_1981.JPG


    IMG_1982.JPG


    Das bedeutet dann aber, daß die 12V-Batterie des ENYAQ 1.) nicht soo leer war, wie es die 11,84 V haben vermuten lassen (ich hatte auch keine "Batterie laden" Fehlermeldung im Infotainment wie gelegentlich schon nach längerer Standzeit) aber 2.) auch, daß sie nach einem Monat Standzeit "tot" ist.


    Ich gucke jetzt mal, wann die Erhaltungsladung abgeschlossen ist und was danach so passiert. Auf alle Fälle habe ich dem Freundlichen schon angekündigt, daß ich die 12V-Batterie reklamieren werde.


    Laemat : Kannst Du die Spannung Deiner Batterie zum Vergleich nach einer kalten Nacht auch mal messen?


    Enyaq2020 . Die 14,8 V Ladespannung durch den DC-DC Wandler kann ich damit bestätigen!


    enopol : Die 12,58 V sind eben nur eine Erhaltungsladung, mal sehen, wie lange er auf 100% Ladezustand braucht!

    Langstreckenfahrer

    Du hast recht, die Diskussion gehört eigentlich in die Plauderecke. Aber Danke, daß Du die Probleme richtig beschreibst. Besonders "Schuld" sind tatsächlich die Radiosender an der Situation, die einen möglichst einheitlich "lauten" Klangbrei wollen, mit extrem lauten Werbeunterbrechungen natürlich. Die Streamingportale wie Spotify etc. machen es kaum anders. MP3 kann, vorausgesetzt, die Abtastrate bei der Umwandlung analog zu digital ist hoch genug, durchaus hochwertig sein. Beim Abhören im Auto sollte man - wie es einige hier wohl schon machen und ich meine CD's digitalisiert habe - dann das "FLAC" Format bevorzugen, aber natürlich nicht über Bluetooth, sondern USB.

    danman67 Es freut mich, dass mein Musiktipp zur Recherche aufforderte. In dem von Dir verlinkten Beitrag aus der Welt ist aber eine viel frühere Aufnahme genannt worden, als die von mir genannte. Telarc hat auf der CD, die ich habe zum einen mehrere Warnhinweise angebracht und zum zweiten die Aufnahme etwas leiser auf der CD als üblich. Ich habe diese CD schon hunderte Male über den CD-Player meiner HiFi-Anlage gehört und auch schon mit durchaus höherer Lautstärke. Weder CD-Player noch DA-Wandler oder Vorverstärker sowie Endstufe hatten je damit ein Problem. Auch die Boxen (Nubert NuVero Standlautsprecher) spielten munter mit und hatten wie ich jede Menge Spaß mit der Aufnahme. Wenn ich das Schutzgitter an den Boxen abmachte (eher selten der Fall), dann sah man, wie die Tieftöner mächtig auslenkten. Aber ich gehe natürlich mit der Anlage und meinen Ohren verantwortungsvoll um.


    Hier mal noch der Link auf die CD: https://www.amazon.de/1812-Ouvertüre-Erich-Kunzel/dp/B000003CSG/ref...

    ... war ja auch nicht sooo ernst gemeint, wie Du das vielleicht verstanden hast.

    Ironie off:

    CD ist ja auch nicht die Herausforderung, da ist ja bei der Aufnahme schon ein Dynamikkompressor im Einsatz. Was ich meinte, war eben damals eine Vinyl-Schallplatte, die im zu der Zeit hochwertigen "Direktschnittverfahren" aufgenommen worden war, d.h. der Pressmaster ("Patrize") wird ohne Umweg über ein Masterband direkt bei der Aufnahme geschnitten. Diese so hergestellten Platten hatten einen ungeheuren Dynamikumfang, der manch Plattenspieler schlicht überforderte.


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    Ach so der konkrete Tipp:

    Erich Kunzel mit dem Cincinnati Symphony Orchestra spielt die Ouvertüre zu Tschaikowskis 1812 in der Aufnahme des Labels Telarc.

    In dem Stück wird der Sieg Russlands über Napoleon dargestellt. Von der Truppenaufstellung (Rechts-/Linksabstimmung der Boxen), über den Kampf (Dynamik) bis zum Sieg der russischen Truppen ist alles dabei. Insbesondere auch die Kanonenschläge (Tiefbass-Test). In dieser Aufnahme wurden historische Kanonen (in diesem Fall aus dem amerikanischen Bürgerkrieg) abgefeuert, digital aufgenommen und passend eingesetzt.

    Hallo!

    Du weißt aber hoffentlich auch, daß Tschaikowskis 1812 Ouvertüre zu den gefährlichsten Stücken der Musikgeschichte überhaupt gehört. Es hat schon etliche Aufführungen derselben gegeben, bei denen das Publikum hinterher unter traumatischen Ohrenschäden litt. Das Abfeuern von Kanonen oder das Läuten von Kirchenglocken, wie von Tschaikowski vorgesehen, ist in den meisten Konzerthäusern deswegen aus guten Gründen verboten. Ausgerechnet die von Dir genannte Aufnahme von Erich Kunzel hat schon vielen audiophilen Hörern den vorzeitigen Tod ihres Plattenspieler-Abtastsystems gebracht, denn eine Auslenkung in der Rille von 300 um an der Stelle des ersten Kanonenschlags hat die Nadel abbrechen lassen. Auch eine andere Aufnahme mit abgefeuerten Vorderladern hat ähnliche Effekte gehabt. Siehe hier:


    Ouvertüre "1812": Napoleons Untergang brachte Musik-Anlagen den Tod - WELT


    Was die Ouvertüre dann mit den Spulen und Membranen Deines frisch installierten Upgrades auf der Rückfahrt veranstalten wird, bleibt abzuwarten, wir hoffen auf Deinen zeitnahen Bericht!;)