Beiträge von danman67

    "Airgag"-Fehler ist super! Mal 'ne richtig zutreffende Freud'sche Fehlleistung. :)

    Ich empfinde im täglichen Betrieb die Bimmelei des HOD auch manchmal ziemlich lästig (so ähnlich muß sich für Euch Bahnfahrer die SiFa anfühlen). Jedoch meine ich, daß er mich im Stadtverkehr meistens "in Ruhe läßt", aber über Landstraße manchmal sehr und manchmal weiniger oft nervt, woran auch immer das liegen mag (Handfeuchte, Innenluftfeuchte, Vollmond, whatever), aber im Großen und Ganzen kann ich damit umgehen.

    Ulf007

    Übrigens....

    Da Du ja berichtet hast, daß nach dem update 48S5 zum ersten Mal die "Hände ans Lenkrad" Warnung auch per Wackeln am Lenkkranz oder nur am Pralltopf weggeschaltet werden kann, habe ich das extra auch mal ausprobiert (war vorher halt nie auf so eine Idee gekommen)

    Erkenntnis: Ja, geht beides, ABER: ich habe das 48S5 noch gar nicht bekommen, war also schon immer so oder zumindest seit 3.0.

    Zum Glück funktionieren meine HOD und der TA einwandfrei, so daß ich eigentlich kein update diesbezüglich brauche.

    mawebi


    Selten dämlicher Artikel.


    Das hier:

    Zitat

    Werde ein Akku immer auf 100 Prozent geladen und komplett leer gefahren, seien die Zellen schon nach 500 bis 600 Ladezyklen verschlissen. Lasse man oben und unten je fünf Prozent „Luft“, nutze den Akku also nur zwischen fünf und 95 Prozent Ladestand, seien es schon 1000 Zyklen. Bei zehn Prozent Puffer seien es gar 3000 bis 4000 Zyklen. In mittleren Ladeständen halte ein Akku also „ewig“.

    . Lasse man oben und unten je fünf Prozent „Luft“, nutze den Akku also nur zwischen fünf und 95 Prozent Ladestand, seien es schon 1000 Zyklen. Bei zehn Prozent Puffer seien es gar 3000 bis 4000 Zyklen. In mittleren Ladeständen halte ein Akku also „ewig“.


    ist genau das, was das Batteriemanagementsystem (BMS) des ENYAQ mit dem Akku macht, auch ohne Zutun des Benutzers. Das gilt sicher für alle anderen BEV auch so. Lediglich die Anzeige im Fahrerdisplay zeigt 100% SoC für "voll geladen" und 0% für "leer", aber die Puffer oben und unten werden durch das BMS automatisch berücksichtigt.

    Nach jetzt 2 Wochen Enyaq muss ich sagen, aus Akkusicht sollte man nicht mit Bleifuß beschleunigen, um dann wieder abzubremsen. Dabei fließen regelmäßig Ströme von über 100 kW/h.

    Ich denke, beim 150 kW-Motor sind das wahrscheinlich auch immer 150 kW/h, auch wenn das nur sekundenweise anliegt. Das wird wahrscheinlich einen ähnlichen Effekt haben wie das schnelle Laden an einer Schnellladestation. Daher ist vorrausschauendes Fahren, langsames Beschleunigen und ein langer Bremsweg vorteilhaft für den Akku.

    Oh Gott, oh Gott, da weiß man ja mal wieder gar nicht, wo man anfangen soll.... Auch die Erkenntnisse von der Ecomento-Seite gezogen?


    Also:

    1.) (fließender) Strom wird in Ampere gemessen (A) und nicht in kW/h. Was das letztere für eine Einheit sein soll, weiß ich nicht. Beim Entladen des Akkus (also beim Beschleunigen) können sogar je nach Akkustand bis zu 800 A fließen, das regelt das Batteriemanagementsystem (BMS) über den dynamischen Grenzwert der Akkuentladung.

    2.) Solltest Du die Leistungsentnahme aus dem Akku meinen, so wird die in kW angegeben und kann durchaus die 150 kW Maximalleistung des Motors erreichen, aber wie Du richtig schreibst, natürlich nur kurzzeitig. Die maximale Leistungsentnahme wird dabei zur Schonung des Akkus durch das Batteriemanagementsystem begrenzt (siehe 1.), sobald der Akkustand dies nötig macht, sichtbar daran, daß der grüne Balken im Fahrerdisplay keinen Vollausschlag mehr zeigt. Gleiches gilt auch für das Abbremsen per Rekuperation, sichtbar an der Länge des grauen Balkens im Fahrerdisplay. Auch hierbei wie auch beim DC-Laden am HPC-Charger begrenzt das Batteriemanagementsystem die maximal möglichen Ladeströme für den Akku je nachdem, was er beim aktuellen Ladestand vertragen kann. Der dynamische Grenzwert beim Laden des Akkus beträgt dann maximal bis zu 400 A.

    3.) Durch Dein Beschleunigen und Bremsen allein kannst Du den Akku nicht kaputt machen, selbst, wenn dies mit "Bleifuß" geschieht, dafür hat das Batteriemanagementsystem eben diese Limitationen vorgesehen. Daß ein solches Fahrverhalten natürlich generell nicht empfehlenswert ist, wegen des dann deutlich erhöhten Verbrauchs, Reifen- und (mechanischem) Bremsenverschleißes, gilt beim BEV wie beim Verbrenner.

    Inwieweit die Alterung des Akkus durch permanentes "Ausreizen" der maximal möglichen Lade- und Entladeströme negativ beeinflusst wird, bzw. wie die Anzahl der maximal möglichen Lade- und Entladezyklen sich verändert, darüber gibt es bisher nur sehr wenige echte Erkenntnisse.


    Das mit den dynamischen Grenzwerten für die Akkuentladung bzw. -ladung teilt das BMS auch über die OBD-Schnittstelle mit und kann per CarScanner ausgelesen werden, siehe hier: (in diesem Beispiel war der Akku zu etwa 80% SoC geladen, deshalb begrenzt das BMS den maximal möglichen Ladestrom schon auf 65,2 A, entladen werden kann dafür schon mit 731,6 A)


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