Beiträge von danman67

    Nach meinem Verständnis handelt es sich bei:


    - Hochvoltbatterie Energiegehalt: Energiegehalt bei aktuellem SoC

    - Max. Energiegehalt Traktionsbatterie: (theoretische) Energiegehalt bei 100% SoC

    Ja, mag schon so sein, aber nochmal: Es gibt die Anzeige des SoC am Display und die vom BMS und hier ist leider nicht dabei vermerkt, auf welche Anzeige sich das beziehen soll. Allerdings könnte es sich bei "Hochvoltbatterie Energiegehalt" tatsächlich um die nach BMS gemessenen aktuellen kWh bezogen auf die entnehmbare Energie handeln, das käme mit dem Rest meiner Messwerte (SoC BMS = 96% und gesamte entnehmbare/zugeführte Energiemenge = 72 kWh ==> 0,96*72 = 69,12 kWh) so ungefähr hin. Irgendwo gab es hier auch mal eine Anleitung zu Carscanner, die ich aber nicht wiederfinde. Vielleicht brächte die mehr Klarheit in den Wust der Messwerte.

    ichderarnd


    Bei mir ganz ähnlich, obwohl ich erst 20.000 km in zwei Jahren gefahren bin. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher ob der Wert "Hochvoltbatterie Energieinhalt" nicht eher die aktuell nutzbare Energie meint, denn bei unten gezeigtem Zustand hatte ich gerade 72,47 kWh geladen (gemessen nach gesamt akkumulierter Ladung nachher zu vorher). Irgendwo müssen die kWh ja geblieben sein.


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    So. In 2 Wochen geht's auch bei mir nun endlich zum Akkutausch 93Q3 und Software-Update für die Kamera (Travel-Assist 48S5).

    Die Tage vorher werde ich noch mal bis 0% fahren und 100% laden und alle Werte, vorallem aber den maximalen HV-Inhalt (PID 12935180) und den aktuellen HV-Inhalt (bei 100% Ladung; PID 12935212) genau aufzeichnen und tracken. Bisher ist es so, dass bei 100% Ladung zwar dax Maximum bei ca 72kWh liegt, aber trotzdem der Inhalt nur bei 66kWh (obwohl er bis 100% laden eingestellt war und das Auto den Ladevorgang von sich aus beendet). Eigentlich erwarte ich nach der Aktion und ein paar Ladezyklen, dass bei 100% SoC da auch das Maximum angefüllt wird (gibt ja dann eh noch die Reserve zu den 78kWh brutto). Wie ist das bei euch, die Carscanner haben? bei Vollladung entspricht der Inhalt auch dem Maximum?

    Achtung! Wenn das Auto bei 100% SoC das Laden abschaltet, bezieht sich das auf die 100% in der Anzeige (SoC Display). Im Carscanner sieht man aber neben diesem Wert auch noch den Wert "SoC BMS", also den Wert laut Batteriemanagementsystem, und danach ist der Akku nur zu 96% gefüllt. Das ist durchgängig so. Siehe hier nach dem letzten meiner drei 0-100% Ladetests:


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    Ich lächle auch und freue mich bescheiden über meine heute geernteten gigantischen 3,1 kWh! Sind zwar nur zwei 250 W Guerilla-Module auf dem Garagendach, aber Kleinvieh macht auch Mist und der Verlauf über den Tag sieht auch gut aus:




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    P.S.: Irgendwann haue ich das Dach und das freie Nachbargrundstück (1.100 m²) voll mit Paneelen und dann könnt Ihr mich alle mal mit Euren MWh!! 8o

    Da muss ich Dir leider widersprechen, lieber Christian, denn in den Anfangszeiten des Enyaq war es sogar Teil der Ausstattungsbeschreibung, dass der Enyaq "autonomes Fahren, Level 2" beherrscht.

    Ich habe mir leider nie eine Papierbroschüre mitgenommen, in der das stand, aber es gab sie.

    Ich habe zwar auch keine Broschüre, hoffe aber nicht, daß Skoda darin tatsächlich was von "autonomen Fahren Level 2" geschrieben hat. Das wäre nämlich grundfalsch.


    Wie NicT nach Dir schon geschrieben und beim ADAC verlinkt hat, ist Level 2 eine Stufe auf dem Weg hin zum autonomen Fahren, und zwar ein teilautomatisiertes Fahren. Das beherrscht der ENYAQ mit seinem TA zumindest rudimentär, aber autonom bedeutet eben sehr viel mehr und bis wir da angelangt sind, dürfte es noch ein sehr langer Weg sein.


    Die Beschreibung der fünf Level beim ADAC finde ich übrigens sehr gelungen, inklusive der jeweiligen Verantwortung des Fahrers. Das sollten sich vielleicht mal alle die hier durchlesen und beherzigen, die immer von der "Unbrauchbarkeit" oder Gefährdung durch die Assistenzsysteme erzählen.

    Und wieviel Kwh hast Du beim ersten mal auf 100% Laden in den Akku bekommen?

    Und hast Du das auf Anweisung vom freundlichen ... gemacht?

    Meiner hat dazu überhaupt nichts gesagt.

    Mein Freundlicher hat sich dazu komplett ausgeschwiegen. Leider war die Skoda Zentrale in Berlin ziemlich stieselig in dieser Hinsicht und der Händler, bei dem ich das Fahrzeug gekauft habe, war zwar willig, hatte aber nicht das komplett benötigte Werkzeug vor Ort und auch nicht die geschulten Hochvolttechniker. Gemacht wurde der Modultausch dann bei dem unmittelbar zu Skoda benachbarten VW-Zentrum, die auch genügend Erfahrung mit der Aktion haben (wg. ID4 un ID5 etc.) Das war mir nur recht so.


    Zu den benötigten Gerätschaften bei dieser Aktion gehört laut der Anleitung aus ERWIN auch ein sog. "Balancer", so daß ich davon ausgehe, daß eben dieses "Balancing" der Zellen nach dem Modultausch auch gemacht worden ist. Es wurde bei mir ja nur ein Modul getauscht, bei anderen Betroffenen sind das bis zu drei Modulen.


    Diese "Lernphase" für den Akku und das BMS ist nirgends genau beschrieben, die Bedienungsanleitung gibt dazu nur die knappe Auskunft:

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    Es war jedoch anderswo im Forum hier beschrieben worden, daß dieses mehrfache Entladen auf 0% SoC und wieder Aufladen auf 100% SoC hilfreich sein könnte. Deshalb habe ich es drei Mal mit AC-Laden gemacht, werde meinen Akku jetzt aber erstmal eine Weile von solchen "Stresstests" verschonen, obwohl - da sind ohnehin seitens des BMS Sicherheiten vor absoluter Tiefentladung und Überladung eingebaut.


    Bei der ersten der drei Aktionen habe ich laut Zwischenzähler im Schaltschrank für 0-100% SoC (Display) insgesamt 78,8 kWh geladen. Davon sind laut Carscanner 71,0 kWh im Akku angekommen (Unterschied zwischen gesamter kumulierter Ladung vorher und nachher). Daraus ergeben sich wieder exakt 10% Ladeverluste.


    Nicht vergessen werden darf, daß mein ENYAQ ja schon fast zwei Jahre alt ist und 20.000 km gelaufen. Interessant wäre natürlich zu wissen, wie dieser Test bei dem ganz neuen Auto ausgegangen wäre, aber damals hatte ich keinen Carscanner und auch noch nicht die Erfahrung.

    Ich habe nach dem Modultausch tatsächlich den Akku dreimal hintereinander auf jeweils 0% nach Anzeige im mittleren Display heruntergefahren und dann an der heimischen Wallbox jeweils wieder auf 100% nach Anzeige aufgeladen. Zwischen diesen drei Aktionen wurde das Auto nicht geladen.


    Die bei den Ladevorgängen vorher und nachher angefallenen Messdaten habe ich mit dem Carscanner protokolliert und verglichen. Es scheint tatsächlich so, daß der Akku erst nach mehreren vollen Ladezyklen seine volle Kapazität erreicht. Weiter ist wichtig zu wissen, daß die Anzeige "100% SoC" im Display in Wahrheit nur max. 95-96% SoC nach BMS sind und bei Anzeige "0% SoC" im Display immer noch ca. 5-6% SoC nach BMS vorhanden sind (das Auto fährt ja auch bei 0% SoC noch).


    Bei dem letzten dieser Ladevorgänge an der heimischen Wallbox (mit extra Zähler) habe ich sage und schreibe 80,5 kWh in den Akku gepumpt. Mit 10% Ladeverlusten kommen davon noch über 72 kWh im Akku an, was man mit dem Carscanner aus der Differenz der Werte "gesamte kumulierte Ladung in kWh" nachher zu vorher verifizieren konnte. Der Rest bis 77 kWh Nettokapazität wäre dann die Sicherheitsreserve, an die man sowieso nicht herankommt. Diese Meßwerte (ein Tipp von ichderarnd) aus dem Carscanner sind vermutlich die genauest möglichen, um die geladene Menge an kWh zu bestimmen.


    Ich habe jetzt eine nutzbare Akkukapazität von ca. 72 kWh erreicht und das scheint mir absolut o.k. zu sein. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich die Daten meiner drei "Lern-Ladezyklen" zusammenschreiben und hier posten.


    Zu der Schnellladeleistung kann ich noch nichts sagen, da seit dem Modultausch noch nicht am HPC gewesen.


    P.S.:

    Zur Erläuterung der Begrifflichkeiten hier anhängend noch einmal die Erläuterungen, die die Fa. Aviloo dazu bei ihren Messverfahren gegeben hat. Wenn man das als zutreffend voraussetzt, habe ich also mit den 72 kWh tatsächlich wieder die volle nutzbare Kapazität in meinem Akku.


    Brutto Netto und tatsächlich nutzbare Energie.pdf

    .....

    Vom autonomen Fahren sollten sich Hersteller m.E. noch eine ganze Zeit lang fern halten, solange relativ simple Assistenten, so schlecht funktionieren, wie in meinem Enyaq.

    ......

    Es hätte mich tatsächlich auch sehr gewundert, wenn Du diese Gelegenheit ausgelassen hättest, mal wieder herzlich über Deinen ENYAQ und Skoda zu meckern. Das hast Du ja schon lange, bevor Du ihn übernommen hast und Dich von Deinem geliebten Yeti trennen musstest, getan.


    Meine Erwartung, daß Du danach vielleicht etwas zufriedener mit Deiner Entscheidung würdest, hat sich jedenfalls nicht erfüllt.

    Fakt ist - wie ja auch viele andere hier bestätigen - daß die ASSISTENZSYSTEME des ENYAQ, so wie in der Bedienungsanleitung erläutert, funktionieren und ich noch keine einzige Situation erlebt habe, in der mich eines der Systeme gefährdet hätte oder - wie ja hier auch schon behauptet wurde - töten wollte!


    Niemand bei Skoda hat behauptet, daß diese Systeme irgendetwas mit "autonomem Fahren" zu tun hätten oder etwa eine Vorstufe dazu wären.


    Wer jedoch nicht gewillt ist, die Möglichkeiten und Grenzen der Systeme kennenzulernen und zu verstehen, soll sie gar nicht erst ordern oder ausschalten. Im Fall von Lane Assist oder Notbremsassistent geht das zwar nicht so ohne weiteres, da inzwischen gesetzlich vorgeschrieben, wer aber, wie ich vom Notbremsassistenten schon einmal davor gerettet worden ist, einen Bekloppten zu überfahren, der plötzlich auf die Fahrbahn gesprungen kam (war aber in einem GLC und nicht in einem ENYAQ), der ist froh, daß es so etwas gibt.