Der Verlust ist absolut gesehen immer ziemlich identisch und beträgt, ganz grob, immer ca 500W.
Es werden beim Laden also immer rund 500W weniger Leistung in der Batterie landen, als an der Steckdose aufgewändet wurden. Diese Leistung benötigt das Fz beim Laden direkt.
Dazu kommt der Wirkungsgrad beim AC-Laden gem. Hersteller mit rund 94%.
Wenn man mit 11kW lädt können daher allein durch den Wirkungsgrad des Fz-internen AC/DC-Wandlers nur rund 10,34kW überhaupt im HV Gleichspannungsnetz landen.
Wenn man davon dann 0,5kW für den Fz-Betrieb (z.b. Pumpe, internes 12V-Ladegerät, Steuergeräte) abzieht, landet man bei 9,84kW die tatsächlich der Batterie zugute kommen.
Das entspricht dann einem Gesamtwirkungsgrad beim 11kW-AC-Laden von 89,5% und ca dieser Wert wird dann auch in der Realität fest gestellt.
Bei 3,6kW-AC-Ladeleistung wären es dann ca 80% Wirkungsgrad und bei 1,4kW Ladeleistung ca nur noch 60%.
Mit 3,6kW-Ladung bezahlst du daher rund 11% mehr für die gleiche der Batterie zugeführte Energie, als bei 11kW-Ladung.
ich wiederhole es noch einmal, weil es offenbar nicht jeder verstanden hatte:
Bei Überschussladung ist das (auch bei 1,4kW-Ladung) selbstverständlich wurscht.
Wenn man es aber mit 30Cent/kWh bezahlen muss, ist das, zumindest nach meiner Meinung, nicht wurscht.
Ich habe nur ein 600W-Balkonkraftwerk und habe es eine zeitlang so gemacht, dass, wenn nahezu keine anderen 230V-Verbraucher im Haus aktiv waren ich den Lidl-Lader mit 1,4kW ans Auto angeschlossen habe.
Bei den späteren Vergleichen, von zugeführter Energie zu Ladeenergie des Akkus habe ich dann letztendlich festgestellt, dass es nahezu sinnlos ist, so zu verfahren. Der Balkonkraftwerk konnte die Verluste der Ladung im Schnitt nicht mal ausgleichen. Die Ladung dauert schlichtweg zu lange. Da kann ich lieber gleich mit 11kW laden und bin rund 10x schneller...