Beiträge von Lunatic21

    Ein Nachteil sind deutliche höhere Ladeverluste. Bei Going Electric gab es einen Test, der von 19 % Ladeverluste an einer Schukosteckdose gesprochen hat versus ca. 8 % an eine 11 kW Wallbox.

    Danke. Hab ich bereits in einem weiteren Post auch erwähnt. :)



    Natürlich nicht - ich lade derzeit etwa einmal pro Woche, da ich aktuell nur 2-3 mal ins Büro muss. Ich habe aber auch keine Lust mit dem Ziegel öfter zu laden, weil es halt trotzdem ein bisschen aufwändig ist: In den Keller laufen, Verlängerung holen, Sicherung einschalten (Dose ist draußen frei zugänglich, und Stromdiebe gibt es in unserer Gegend leider ...), Ziegel auspacken, alles zusammenstöpseln, Ziegel und Kabel halbwegs ordentlich unter das Auto packen ....

    Daher lade ich bis 80% und fahre solange bis er bei ca 20% ist, und lade dann erst nach. Natürlich könnte ich auch öfter aber dafür kürzer laden, aber der Aufwand ist mir dafür zu hoch. Diese Woche kommt die WB (UPS Benachrichtigung und Scan sind heute gekommen), mit etwas Glück schraubt mir der Elektriker das Ding nächste Woche an die Wand.

    Ja, dann kann ich das verstehen. Bei mir ist alles in der Garage. Und dank des Shelly 1 PM kann ich auch bequem vom Sofa aus die Dose an- und ausschalten.

    Hi.

    Danke für eure Meinungen und Tipps.


    Ist denn ungfähr (!!) zu beziffern, wie groß die Ladeverluste beim Laden mit Ladeziegel/ohne Wallbox sind? Nur so als Größenordnung. Ladeziegel vs. Wallbox?!

    Das ist tatsächlich von Auto, Nutzungsart usw. abhängig. Nextmove hat das mal sehr gut in einem längeren Video zusammengefasst.

    Beim Selbstversuch von Nextmove mit dem Kia e Niro mit dem großen Akku kamen sie auf diese Werte:


    Ladeverluste.JPG

    Also ich hatte ja schon Mal meine Meinung dazu geschrieben, würde sie aber gerne noch Mal kund tun: Egal wie viel Geld ein Unternehmen hat, es will nicht mehr davon als Kosten ausgeben. Zudem subventionieren die Firmen damit andere Unternehmen, die es besser machen.

    Je länger das so geht, um so unattraktiver wird es für die ungrünen Unternehmen, denn es senkt deren Gewinne nach Kosten - mal unternehmerisch gedacht.

    Soweit die Theorie. In der Praxis machen Umweltsünder wie RWE und Salzgitter jetzt auch noch Gewinn mit den Zertifikaten.

    Hi E1986 , was im Rahmen dieses Meinungsaustausches der Vollständigkeit halber auch noch gesagt werden muss: Der Antrag auf Förderung <Hier> muss zwingend einige Tage VOR Beauftragung der Elektroarbeiten liegen.

    Wenige Minuten nach dem Antrag bekommst Du per EMail die Bewiligung und eine Referenznummer. Erst einige Tage später dann den Elektriker beauftragen.

    Und vor Kauf der Wallbox! Das sollte man auch nicht vergessen.

    Also zum einen dauert mir das Laden an 2,3 kW einfach zu lange - bei meinem normalen Ladeverhalten (fahren bis ca. 20% SoC, laden bis 80% SoC) müsste ich das Auto knapp 20 Stunden laden lassen. Mit 11 kW dauert das gerade einmal 4-5 Stunden. Laden über Schuko ist also arg langsam und in meinem Alltag schlicht untauglich, und allein deswegen nur eine Notlösung.


    Zum anderen, und damit möchte ich auch direkt Lunatic21 antworten:


    Es geht nicht darum Angst zu machen - aber warum raten die meisten Elektriker dazu, Verbraucher mit mehr als 2000 W Leistung mit einem eigenen Stromkreis separat abzusichern? Mikrowellen, Backöfen, Waschmaschinen, Wäschetrockner etc. Diese Geräte laufen bei uns in der Regel zwischen nur 2 Minuten und 4 Stunden. I

    Verstehe die Argumente. Aber zum einem ist das nicht mein Ladeverhalten (wenn Strom vom Dach kommt, lade ich, wenn nicht, dann nicht) zum anderen ist der Steckdosenkreis ja meist auch extra abgesichert. Welche Leitung ist das heutzutage denn nicht?

    Ich habe ne eigene Unterverteilung in der Garage mit den entsprechenden Absicherungen.


    Aber musst Du wirklich jeden Tag von 20% bis 80% laden, oder wie ist das oben gemeint? Ich meine man muss ja nicht 10 Stunden am Ladeziegel hängen. So lange man mehr nachläd, als man am Tag verbraucht hat, wird der Akku ja nicht leerer. 8o


    Ein Argument gegen den Ladeziegel und für die Wallbox ist übrigens der Verbrauch. Die Verluste sind beim langsamen Laden mit dem Ziegel nämlich höher.

    Aber das rechnet sich bei mir durch die PV-Nutzung raus. Wenn´s schnell gehen muss nehme ich aber natürlich die Wallbox.

    An der Schukodose mit 230V würde ich nur laden, wenn 11 kW mit drei Phasen absolut keine Option ist.

    Aber dann würde ich mir diese Steckdose auch separat und neu verlegen lassen, mit ausreichend dimensionierter Absicherung und Kabeln, die diese Dauerlast vertragen.

    Ich finde dieses Angst machen mit Schuko-Laden immer nicht so in Ordnung. Der Ladeziegel läd mit 10A und das ist für Schuko-Dosen absolut in Ordnung. Bei mir sitzt da auch noch ein Shelly 1 PM dahinter, der die Temperatur und Strommenge überwacht. So sieht man auch gleich wie viel rein geht. Das Setup machte selbst im Hochsommer keine Probleme.

    1. Ja, ist korrekt. Du brauchst ein 5-adriges Kabel (PE, N, L1, L2, L3), der Querschnitt ist dabei abhängig von der Länge (Anschlußkasten bis Wallbox)

    2. Ich lade zu Hause sogar fast ausschließlich mit dem Ladeziegel. Hat den Vorteil, dass mit meiner PV-Anlage selbst bei geringer, solarer Einstrahlung noch alles im Auto landet, ohne das ich Strom zukaufen muss.

    3. Gefördert wird von der KfW genau bis 900€. Und genau so viel muss die Wallbox inklusive Installation auch mindestens gekostet haben. Das heißt, wenn Du eine günstige Wallbox für z.B. 500€ findest, müssen die Installationskosten auch mindestens 400€ betragen, sonst bekommst Du gar nix. Betragen die Installationskosten z.B. 1000€ (also Gesamtkosten 1500€) bekommst Du natürlich trotzdem nur 900€ von der KfW.


    Anmerkung: Die KfW fördert übrigens 900€ pro Ladepunkt. Das heißt Wallboxen mit 2 Anschlüssen können auch 2 mal die Förderung bekommen. Unter Umständen fährt man mit so einem Setup günstiger, da mehr Geld für die Installation übrig bleibt.

    Also bei uns war es jetzt nur +1 Woche zur ursprünglichen Einplanung. Und das trotz des ganzen Chipmangels. Ich glaube nicht, dass sich die AHK negativ ausgewirkt hat.

    Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber mal meine 2 cent dazu:


    Kostenloses Laden an sich finde ich nicht schlecht, läd aber leider immer wieder Leute dazu ein es zu übertreiben mit der quasi "Ausbeutung". Außerdem sollte sich meiner Meinung nach kostenloses Laden auf AC Lader beschränken. HPC´s kostenlos machen wird immer gnadenlos ausgenutzt und sorgt am Ende auch nur für Frust, wenn die Säule dann ständig belegt ist und am besten noch mit einem Schnarchlader. (I´m looking @ you, IKEA!)


    Ich persönlich habe einige Monate kostenlos an einem Total Energies HPC direkt an der A9 geladen. Das war ne ziemlich verrückte Sache, da die 3 dort vorhandenen HPC´s im Netz waren und mit allen gängigen Karten freigeschalten werden konnten. Dann hat man aber eben auch den entsprechenden Roaming Preis bezahlt. Das ganze lief aber noch als "Test" und wenn man die HPC´s online auf der entsprechenden Total Website freigeschalten hat, dann kostete der Vorgang einfach nix. Man bekam auch eine Rechnung per Mail über 0€.

    Ich war damals so gut und habe jedem netten E-Fahrer, den ich dort getroffen habe, von der Website erzählt und teilweise auch für die Leute selbst freigeschalten (z.B. für ein älteres Ehepaar, das gerade in WOB ihren neuen ID3 abgeholt hatten). Es wäre ja fies gewesen, wenn ich einer der Einzigen geblieben wäre, der davon profitiert. Für sowas bin ich irgendwie zu sozial. :D

    Irgendwann wurde das Testprogramm dann aber natürlich eingestellt. Mittlerweile kostet die kWh im eigenen Total Tarif über die Website 65c. ||


    Das kostenlosen Laden nach 2021 Geschichte ist, glaube ich allerdings nicht. Dafür werden noch viel zu oft Säulen ohne Abrechnungssystem aufgebaut. Bei mir in der Arbeits-Gegend z.B. auch gerade erst wieder frisch an einem größeren Einkaufsmarkt. Das sind 2x 11 kW (oder 1 x 22 kW) AC und die maximale Ladezeit beträgt 2 Stunden. Das finde ich ausreichend und fair. Wenn ich dort mit dem Citigo einkaufe, lade ich während der Einkaufszeit >50km nach, also mehr als ich dort hin gebraucht habe. Manchmal fahr ich auch zum Mittagessen in der Pause da hin. Der Markt verfügt übrigens über riesige PV-Flächen auf dem Dach und hat sogar ein eigenes Windrad. Von daher hat man da beim Laden auch noch ein gutes Gefühl.

    Da es nur 2 Stellplätze sind, wird es aber nicht mehr lange dauern, bis die ständig belegt sind. Schon jetzt kommen da vor allem Hybride hin und nuckeln mit 3,5 kW.:rolleyes:


    Sollte es irgendwann gar keine kostenlosen Alternativen mehr geben finde ich es persönlich auch nicht schlimm. Wir haben uns nicht umsonst mit PV-Anlagen ausgestattet. Im Durchschnitt lade ich zu Hause für einen Gegenwert von 8c/kWh. Das ist so unschlagbar günstig, da kommt kein anderes Antriebskonzept ran.