Bei den Experimenten mit dem Laden der Flug-Akkus aus dem 12V-Akku des ENYAQ heraus wäre ich vorsichtig. Zumindest die originalen 12V Akkus aus der Serie vor ME3.0 scheinen recht schwachbrüstig zu sein, weshalb sie ja auch im Rahmen des Updates auf ME3.0 bei Bestandsfahrzeugen getauscht werden.
Zumindest bei meinem (noch nicht upgedateten) ENYAQ aus Oktober 2021 ist der 12V Akku regelmäßig nach nur kurzer Standzeit des Fahrzeugs immer wieder unter eine kritische Spannung abgesunken, so daß ich im Infotainment permanent die Anzeige "Akku aufladen" habe. Und ich habe an dem 12V Akku nichts sonstiges je angeschlossen, nicht einmal eine Kühlbox oder so. Das Auto läßt sich dann zwar trotzdem starten und der HV-Akku lädt den 12V-Akku nach, aber die Anzeige bleibt trotzdem bestehen. Ich nehme das als Indikator dafür, daß er jetzt nach noch nicht einmal einem Jahr schon schlappgemacht hat. Die Folge davon sind offensichtlich u.a. unerklärliche Fehlermeldungen kurz nach dem Starten des ENYAQ, die dann auch wieder verschwinden bis hin zum leidigen Komplettausfall der Online-Verbindung (Fehlermeldung "Online-Status konnte nicht geladen werden"), der nur durch die "Sicherung Nr.19-Prozedur" behoben werden kann.
Ich meine ja nur, daß man vielleicht vorsichtig sein sollte mit solchen Experimenten, denn ob der jetzt neu verbaute 12V-Akku besser und langlebiger ist, wird sich erst noch zeigen.