Beiträge von boerse82

    Ja, der Arbeiter am Band verdient im Verhältnis recht gut. Das ist mengenmäßig aber der geringste Teil an der Produktionskette. Die meisten Leute sind bei irgendwelchen Zulieferern beschäftigt die Vorprodukte aus allen-Herren-Länder zu irgendwelchen Komponenten zusammenschrauben. Und diese Leute bei Bosch, ZF & Co. haben ein ganz normales Lohnniveau. Da macht es eben keinen Unterschied, ob ich jetzt bei ZF oder bei Stiebel Eltron arbeite.


    Uns fehlen derzeit jedes Jahr 180.000 Fachkräfte. Da ist es ganz einfach, wo von die Leute, deren Arbeitsplätze wegfallen sich ein neues Auto kaufen. Aus dem Gehalt von einem der diversen offenen Stellen. Es gibt mehr als genug gut bezahlten stellen. Man muss nur einmal über den Tellerrand hinaus schauen.


    Und ganz ehrlich, diese Lüge von der "Sozialen Hängematte Deutschland" wird auch nicht richtiger, wenn man sie immer wiederholt. Es ist ein geringer Anteil an den Bürgergeld-Empfängern, die nicht arbeiten wollen. Die meisten können es einfach nicht. Da leisten wir uns als Industrienation ganz andere Ausgaben. Davon das ein paar tausend Leute nicht arbeiten wollen, geht die Wirtschaft nicht zugrunde.

    Die Autoindustrie beschäfftigt tausende Menschen in Mitteleuropa und in herausforderneden Zeiten wie diesen sollte auch jeder Arbeitsplatz zählen.

    Das sehe ich etwas anders. Wir haben in ALLEN Bereichen in ALLEN Gehaltsklassen einen Fachkräftemangel. Wenn im Automobilsektor Arbeitsplätze abgebaut werden, kann man ganz schnell in anderen Bereichen was neues finden. Gesucht wird überall. Auch als Quereinsteiger wird man oft gesucht, da Quereinsteiger oft "neue Gedanken" in den Betrieb bringen und "alte Denkmuster" hinterfragen.

    Wir leben in einer dynamischen Zeit. Dass ich in einem Betrieb ne Ausbildung mache und dann bis zu meiner Rente die gleiche Tätigkeit mache, ist heute einfach nicht mehr so. Das kann man gut oder schlecht finden. Ist aber nun mal die Realität.

    Es kann im Endeffekt ökologischer sein ein Chinesisches Auto zu kaufen, anstelle eines "deutschen". Der Grund:

    Wenn die Einzelteile für den Wagen, der z.B. in Emden gebaut wird, "nur" aus Marokko kommen, ist das schon gut. Die Realität ist aber, dass die Komponenten weltweit zugekauft werden. Es gibt ganz viele Transporte von den einzelnen Komponenten auf unterschiedlichsten Transportwegen.

    In China werden die Autos zum Teil in Industriezentren gebaut, die extra dafür geschaffen wurden. Dadurch könnten die Lieferketten verkürzt werden und es gibt nur noch einen einzelnen langen Transport.


    Ganz so einfach, wie bei den Bio-Gurken ist die Rechnung leider nicht.

    Moment mal, es gibt doch die Funktion der Überwachung von Querverkehr bevor man als Fahrer diesen sehen kann. Das Fahrzeug bremst notfalls. Dafür braucht es doch eine Kamera möglichst weit vorn am Fahrzeug.

    Oder gibt es diese Funktion nur hinten?

    Du meinst den Ausparkassistent? Der geht ohne Kamera.

    Und so ca. 99 von 100 E-Autofahrern benötigen mobile Ladelösungen nie.

    Genau. Die Notwendigkeit von mobilen Ladelösungen ist wirklich eng begrenzt. Regelmäßige Besuche für längere Zeit bei den "Schwiegereltern" (hier sonst konkrete anderes Zeil einsetzen) ohne Schnelllader auf dem Weg und ohne öffentliche Ladesäule im Ort. Und dann ist ja die Frage, ob man am Ziel dann auch wirklich eine passende Steckdose hat.

    Sonst war eine Anwendung dann noch der Urlaub im Ferienhaus mit eigenem Parkplatz. Aber hier ist es so, dass in immer mehr Ferienhäusern das Aufladen von Autos untersagt ist, weil die Anbieter die Haftung für die E-Installation nicht übernehmen wollen, oder weil Strom im Gesamtpreis bereits enthalten ist.


    Ich fahre jetzt bald 5 Jahre mindestens teilelektrisch und in meinem letzten Teilzeitstromer hatte ich das Schuko-Ladekabel immer dabei. Einmal war ich in einem Hotel, in dem ich das hätte nutzen können, weil es eine Steckdose am Parkplatz gab. Zwei Straßen weiter gabs aber ne öffentliche AC-Ladesäule. Also auch dort hätte ich das nicht gebraucht...

    - mit geht's drum, dass ich mir die Installation einer Wallbox sparen möchte, wenn ich die 16A Dose schon in der Garage habe

    Wobei die Installation einer Wallbox bei vorhandener CEE16-Dose sehr einfach ist. Da ist der Elektriker in ner halben Stunde mit Fertig:

    Dose ab, 4 Löcher bohren und Wallbox anklemmen. Da dürfte die abschließende Messung noch am längsten dauern.

    Du hast ja trotzdem erst mal Gewährleistung. Falls die 230€ Wallbox wirklich nach 5 Jahren den Geist aufgibt, kann ich damit leben. Wobei ich es für recht unwahrscheinlich halte. Einfaches, Teil. Ob die 800€ Wallbox 25 Jahre alt wird? Naja. Bis dahin wird man wirklich schon auf ein moderneres Ladesystem umgestiegen sein-

    Wie gesagt. Wem es egal ist. Schön.

    Nur wenn ich die Wahl habe, eine Wallbox für 250€ in einer insolventen Firma zu kaufen im Vergleich zu einer Wallbox für 250€ von einer Firma, die nicht Insolvent ist, ja dann nehme ich die Box von der nicht insolventen Firma.