Beiträge von Enyaq2020


    Bei deiner Frage wäre allerdings interessant, welche Softwareversion du hast. Meines Wissens ist die Ladeplanung erst mit 3.2 funktional geworden und war vorher ein Graus.

    Ich fahre meinen ENYAQ bereits seit Mai 2021 unter ME2.x — und auch war die bordeigene Ladeplanung bei meinem ENYAQ bereits funktional. Mit 3.0 im September 2022 wurde die Ladeplanung dann noch funktionaler — und mehr als ME3.0 hat mein ENYAQ noch nicht.

    Meine Lade-Philosophie ist nahc wie vor „steht er dann lädt er“ — aber halt immer 80 % als Obergrenze, ausgenommen vor Langstrecke. Daher würde ich im Fall von Elke H. bei regelmäßig „nur“ 2x 35 km Fahrtstrecke eher 80 als Limit nehmen. Wenn dabei das Laden zu Hause vermieden werden soll, weil das Laden bei Arbeitgeber für Mitarbeitende kostenfrei ist, dann würde ich auf Arbeit montags bis donnerstags auf 80 % laden und am Freitag auf 90 %.


    Zu dem genauen Verhalten mit den voreingestellten Ladezeiten kann ich mangels eigener Erfahrung nichts beisteuern.

    So, ich habe es ausprobiert und bin schlauer:

    • Wenn man ohne aktive Navigation fährt, steht links oben in der Kopfzeile des Infotainment der Straßennamen.
    • Wenn man mit aktiver Navigation fährt, steht statt dem Straßennamen die Zielentfernung und Fahrdauer/Ankunfstzeit.


    Bei aktiver Navigation sieht man die Straßennamen der einzufahrendem Straßen im Infotainment, Fahrdisplay und HUD — aber nur während des Abbiege-Vorgangs.

    Der Spurhalte-Assistent (Lane-Assist) bleibt bei mir bewusst an, weil ich den als Sicherheit sehe. In knapp 90.000 km, davon schon einige hundert Kilometer auch auf engen und engsten Strßen, hat er mich noch nie in eine Gefahren-Situation gebracht. Allerdings war bis zum ME2.x das Rücklenken spürbar moderater und mir angenehmer. Hier wünsche ich mir Softwareseitig ein Zurück.


    Dass der (p)ACC bisweilen in Autobahn-Baustellen trotz vorgegebener 80 km/h auf 130 km/h beschleunigt, liegt nach meinen Recherchen bisher am Zusammenspiel mit den HERE-Karten. Denn wenn in diesen ein neuer Abschnitt beginnt und bei HERE vergessen wurde, dies während der Bauphase zu reduzieren (was eigentlich Standard ist), dann verhalten sich die Systeme richtig — und doch falsch; hier bin ich als Fahrender gefragt, die Geschwindigkeit für den (p)ACC halt wieder runter „zu tackern“.


    Letztendlich bleibt bei mir als Nachbesserungswunsch die Schilderkombination Lichtzeichenanlage+Geschwindigkeitsbegrenzung. Doch wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich dieses programmieren würde. Denn ich kenne leider genügend Stellen, an denen sehr wohl die Geschwindigkeitsbegrenzung auch nach der Kreuzung mit Lichtzeichenanlage weiter geht. Und selbst zu Zeiten ohne Assistenzsysteme wusste ich als aufmerksam Fahrender bei solchen Stellen auch früher schon öfters nicht, ob die z.B. 70 km/h nun aufgehoben sind oder nicht. Her ist mein Vorschlag, trotz generellem Wunsch der Schilder-Reduzierung eine klare Beschilderung eines Streckenverbot-Endes.

    Ich habe die letzten Tage dazu genutzt, über gut 100 km ohne Autobahn bzw. autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraßen die Assistenzsysteme in meinem ENYAQ mal wieder kritisch zu beäugen:


    Da ich diese Systeme alle als Assistenz betrachte und nicht als Autonomes Fahren (was sie ja per Definition ja auch nicht sind), gab es aus meiner Sicht immer nur Grenzbereiche in der Anwendung aber keine Fehler.


    - Bei schmalen Straßen, teilweise ohne Mittelstreifen und sogar ohne Seitenlinie, fahre ich sowieso bewusst per Fuß, daher sind hier für mich die Systeme nicht relevant.

    - Innerhalb von Ortschaften fahre ich durchaus mit pACC (kleiner Lenkstock-Hebel links unten), aber ohne TA (= pACC-TA, Taste im Lenkrad rechts oben), weil letzterer es technisch oft einfach nicht leisten kann.

    - Ansonsten habe ich intensiv pACC+TA genutzt, selbst an Stellen, an denen ich persönlich per Fuß einfach „geschmeidiger“ fahre und gewöhnlich die Systeme nicht aktiviere.


    Das führt zu meinem aktuellen Resümee, dass für mich die Assistenzsysteme in meinem ENYAQ zu meiner vollen Zufriedenheit funktionieren im Rahmen dessen, was diese Systeme Stand heute leisten können. Es bleibt ein kleines Delta zur „vollsten Zufriedenheit“, weil es nach Stand heute sicher auch noch etwas besser ginge.

    Den Gurtstraffer kann jeder selbst ausprobieren:

    - mit 30 km/h fahren

    - Vollbremsung (Bremsschlag)

    Das ist übrigens auch eine gute Übung, um selber festzustellen, ob man vielleicht nicht doch zu weit weg von den Pedalen sitzt, denn beim Bremsschlag muss der rechte Fuß mit dem Bremspedal „das Bodenblech berühren“ und das rechte Bein darf dennoch immer noch nicht durchgestreckt sein.


    Bei meine ENYAQ zieht der Gurtstraffer auch an, wenn bei 30 im/h die Parkbremse gezogen wird. Dieses Ziehen (und Halten) der Parkbremse bringe ich meinen Enkeln bei, dass sie so den ENYAQ abbremsen können, wenn mir als Fahrer etwas passieren sollte.


    Den Front-Kollisions-Assistent kann man sehr gut testen, wenn man ihn auf „früh“ einstellt und dann in einer schmalen Straße mit versetzt parkenden Autos „gezwungener Maßen Slalom fährt“ (ohne die zulässige Höchstgeschwindigkeit oder angebrachte Geschwindigkeit zu überschreiten).

    Aber der Typ hat doch einen an der Waffel... 🙄

    Sorry — hier widerspreche ich sehr energisch, wenn mit „Typ“ Matthias alias Speicher gemeint sein soll:

    • Diese Formulierung ist absolut unangebracht.

    Matthias hat uns als ENYAQ-Gemeinschaft schon mit sehr viel guten und nützlichen Informationen versorgen können und einen sehr „guten Draht“ zu Škoda.


    Und bezüglich seines letzten Videos: ich stehe voll hinter (oder auch vor) Matthias.