Und für Rechts hast du ein Winkelement?
Nö, da biegt man drei mal Links ab ![]()
Und für Rechts hast du ein Winkelement?
Nö, da biegt man drei mal Links ab ![]()
Was habt ihr immer mit dem Blinker...ich nutz den nicht
Bei Euch geht es doch eh nur gerade aus, oder? ![]()
Bei meinem war z.B. das Ablagefach unter dem Sitz nicht verbaut.
Laut BA könnte dort ein Feuerlöscher befestigt werden ... zu einem Ablagefach habe ich nichts gefunden:
ich hab da mal ne ganz andere Frage:
- welche Farbe hat Dein 80x?
- und wann hast Du bestellt?
Viel Spaß im Urlaub
Michael
beide noch vor der ME3.0 oder?
Gritzens hat 3.0 ![]()
Anbei ein Link zu einem Podcast der auto-Motor-Sport:
Podcast: 4.000 Meter Handarbeit für jedes Auto | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)
Zitat
Die meisten Autofahrer beschäftigen sich erst mit ihrer Fahrzeug-Elektronik, wenn sie defekt ist. Unser Gast in Folge 84 macht das tagtäglich und erzählt im Moove Podcast warum Kabelbäume zwar nicht sexy sind, aber das Nervensystem eines jeden Autos bilden.Walter Glück weiß, dass das Produkt an dem er und seine Kollegen tagtäglich arbeiten nicht besonders sexy ist. Zu technisch, zu komplex und zu versteckt sei es. Doch ohne die Bordnetze, die er und seine Kollegen bei Leoni entwickeln, würde kein modernes Auto auch nur einen Meter fahren – egal ob Verbrenner, Hybrid, E-Auto oder mit Brennstoffzelle.
Denn die Bordnetzarchitektur der Fahrzeuge vernetzt alles. Vom ABS-Steuergerät bis zu Lambdasonde und Airbag, vom der einzelnen Batteriezelle bis zur Ladedose, vom Infotainment bis zum Abstandsregeltempomat mit all seinen Sensoren. Das Bordnetz mit seinen 3.000 bis 4.000 Metern an Drähten und Leitungen verbindet jedes elektrische Bauteil im Fahrzeug.
In der aktuellen Folge verrät der 50-Jährige, warum Bordnetze für ihn so faszinierend sind, wie er es vom Automobil-Elektriker zum CTO bei einem der weltweit führenden Bordnetzhersteller wurde und wie man aus den einzelnen Schaltplänen der Hersteller ein Bordnetz entwickelt. Wir sprechen aber auch darüber, wie schwer das bei all den Individualisierungsmöglichkeiten moderner Autos ist und wieso es ohne Handarbeit nicht geht.
Walter Glück verrät uns aber auch, wie es sich für ihn anfühlt, derzeit mit den Kollegen in der Ukraine zu arbeiten, wie beeindruckt er von deren Leistung ist und warum Leoni die Werke dort nicht geschlossen hat. Außerdem sprechen wir darüber, welchen Stellenwert das Thema Sicherheit und Redundanz hat – und welche Aufgaben durch Megatrends und Innovationen wie das automatisierte Fahren auf seine Produkte und Entwicklungen zukommen und wie sie gemeistert werden sollen.
Wobei die Versickerung verhindert werden muss
Das ist wohl das Problem an Happburg ...
Das meint die AMS im aktuellen Moove Newsletter zum Thema:
ZitatAlles anzeigen
Das Verbrennerverbot ist eine Luftnummer,
… bringt im Kampf gegen den Klimawand nichts und liefert lediglich den Kritikern von EU-Bürokratie sowie E-Autos Pseudo-Argumente, findet Gerd Stegmaier.
Das EU-Parlament hat am 8. Juni entschieden, Autos mit Verbrennungsmotor den Sprithahn zuzudrehen: Ab 2035 dürfen nur noch Neuwagen zugelassen werden, die keine Treibhausgase ausstoßen. Das angekündigte Verkaufsverbot neuer Benziner und Diesel heißt nach Lage der Dinge, dass die Autobauer EU-weit in 13 Jahren nur mehr batterieelektrische oder wasserstoffbetriebene Pkw verkaufen können, denn auch E-Fuels sind vom Verbot betroffen. Die Umweltverbände frohlocken oder finden allenfalls, das Verbot komme zu spät.
Für beides gibt es keinen Grund, denn dass ab 2035 keine Verbrenner mehr zu kaufen sein werden, ist für die Dekarbonisierung des Verkehrs in mehrfacher Hinsicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Erstens werden 2035 sowohl E-Autos und erst recht Brennstoffzellenfahrzeuge nur lokal CO2-frei unterwegs sein, weil wir bis dahin weder Strom noch den Wasserstoff daraus ohne Treibhausgasemissionen werden herstellen können; allenfalls Hausbesitzer mit Photovoltaikanlage dürfen dann ihr Gewissen mit Solar-Fahrstrom beruhigen, vielleicht haben dann sogar die ersten Hersteller ihre Fahrzeug- und Akkuproduktion CO2-neutral gestellt.
Aber das sollte dann auch für den ÖPNV und den Bahnverkehr gelten, womit der weiterhin erheblich CO2-ärmer unterwegs sein sollte, als mit durchschnittlich 1,5 Personen besetzte Autos. Nur: Der Ausbau dieser Alternative des Individualverkehrs kommt trotz inzwischen nennenswerter Investitionen nicht voran – weil es viel schwieriger ist, Infrastruktur aufzubauen, als ein Verbot auszusprechen. Ein Verbot für Verbrenner-Pkw wohlgemerkt, die in der EU für etwa 13 Prozent der Treibhausgasemissionen stehen. Selbst eine Reduktion um 50 Prozent in diesem Bereich bringt also nur eine Gesamtreduktion im einstelligen Prozent-Bereich. Grund für Enthusiasmus ist da schwer zu entdecken.
Das soll nicht heißen, dass der Schwenk zum E-Antrieb nicht dringend notwendig wäre. Wegen der dreimal besseren Effizienz von E-Autos ist er ein riesiges Energiesparprogramm: Der jährliche Kraftstoffverbrauch Deutschlands liegt bei jährlich 47 Milliarden Liter, die in etwa 418 Milliarden kWh Energie enthalten – den energetischen Aufwand zu ihrer Herstellung gar nicht eingerechnet. Wollten wir alle Pkw in Deutschland elektrisch betreiben bräuchten wir hingegen „nur“ 140 Milliarden kWh. Zum Vergleich: Insgesamt hat Deutschland 2021 etwa 518 Milliarden kWh in sein Stromnetz gepumpt.
Aber: Der Gesamtenergiebedarf liegt bei 2200 Milliarden kWh. Und während im Strommix der Anteil erneuerbarer Energien Richtung 50 Prozent klettert, kann beispielsweise bei der Wärmeenergieerzeugung davon keine Rede sein; dafür nutzen wir überwiegend Putins Gas oder Heizöl. Dabei ist die Technik analog zum E-Antrieb schon lange ausentwickelt, ausgereift und vieltausendfach im Einsatz: Wärmepumpen machen aus 1 kWh Strom 3 kWh Heizenergie. Trotzdem werden Öl- und Gasheizungen immer noch in Neubauten eingesetzt, erst ab 2026 sind sie dafür verboten – als alleinige Heizung. Hybridtechnik ist selbst dann noch erlaubt. Dabei kann die hohe Energiedichte fossiler Energieträger für Immobilien viel weniger ein Argument sein als für mobile Anwendungen, sprich Autos. Ein Verbot hier wäre also überfällig und ein Grund zum Feiern, weil das Einsparpotenzial riesig wäre. Andererseits sind schon jetzt bei Neubauten Wärmepumpen die häufigste Heizungsart, ihr Anteil beträgt bereits mehr als 50 Prozent.
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Von 50 Prozent E-Auto-Anteil bei Neuzulassungen sind wir zwar noch weit entfernt, aber bis 2035 haben die meisten Hersteller das Verbrenner-Aus zumindest für Europa längst eingeplant und angekündigt. Besser, als den Autobauern ein Verbot hinterherzurufen, wäre also: Vollgas beim Ausbau der erneuerbaren Energien, Speichermöglichkeiten dafür sowie bei der Ladeinfrastruktur. Letzteres braucht es für mehr Elektroautos genauso wie Windräder oder Photovoltaikanlagen. Mit denen wiederrum lässt sich CO2 in allen Bereichen einsparen und Geld noch dazu – besser als mit jedem Verbot.
Was sagen Sie zum Verbrenner-Verbot der EU? Schreiben Sie mir! Sie erreichen mich unter gstegmaier@motorpresse.de!