Beiträge von BlauesCoupe

    ...Dort gibt es einen klar vorgegebenen Weg in die E-Mobilität, was es den Herstellern auch leichter macht als hierzulande.

    Die Stückzahlen in China sind gewaltig für europäische Verhältnisse, aber die Durchdringung stockt. Nach einem Hoch letzten Sommer pendelt sich der Marktanteil von BEV bei 25% und PHEV bei 15% ein. Das heisst im Umkehrschluss: in China sind weiterhin 75% der Neuzulassungen mit Verbrennermotor. Und das Ganze trotz verlängerter und verbesserte Abwrackprämie, bei der BEV höher bezuschusst werden.


    Und da wir hier ja bei den Alternativen sind. Ich würde gern mal den Zeekr Mix in echt sehen. Vom Alhambra kommend: hätte es den letzten Sommer schon gegeben, hätte ich meine Frau intensiv versucht zu überreden...

    Gar nicht so lange her gab es eine Zeit lang bei VW/Audi/Skoda so ein "Popel-Maus-Grün-Grau". Das hätte ich nicht geschenkt genommen. Und beim Leihwagen hätte ich ein kleineres Fahrzeug akzeptiert, wenn ich hätte ein solches nehmen sollen.

    Was ist nun deine persönliche Meinung zu 2000 km am Stück?

    Rein technisch: mit 100km/h Durchschnittsgeschwindigkeit dauert das 20 Stunden, mit 120 noch 16, mit 140 14 Stunden.


    Gibt es nur eine(n) Fahrer(in), grenzt das wirklich an Unvernunft. Kann man sich abwechseln und als Beifahrer wirklich abschalten, absolut möglich.


    Ich selbst fahre 12-14 Stunden nur mit Zwangspausen mit durchschnittlich 100, kein Problem, jeden Sommer.

    Es gibt genügend Untersuchungen, dass ein subjektiv empfundenes konzentriert und hochkonzentriert nicht einem objektiven konzentriert und hochkonzentriert entsprechen. :)

    Das glaube ich!


    Aber für mich als technisch orientierten Menschen haben solche unscharfen Interpretationswissenschaften immer einen Hauch des beliebigen. Je nachdem, wo der Untersuchende die Grenzen setzt, und die kann er verschieben, wie er lustig ist, kommen andere Resultate heraus. Deswegen gibt es, wie Du angeführt hast, ja "genügend" Untersuchungen zum Thema. Wäre es eindeutig, gäbe es genau eine.


    Vielleicht sollte man "der Verkehrssituation angepasste" Konzentration schreiben. Diese kann ich mal beeinflussen (eigene Geschwindigkeit) und mal nicht (Verkehrsdichte). Und es kostet mehr Konzentration am Freitagmittag an Stuttgart vorbeizufahren als am Samstagmittag von Helsingborg nach Norrköping, obwohl letzteres grob 10 Mal so lang ist und man eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit erreicht.

    Hannes1971 Ich liebe ja Pragmatismus. Und Du bist ganz sicher pragmatisch. Aber irgendwann wird Pragmatismus zu Fatalismus. Und Du grenzt bei dem Thema ganz hart dran. Du hast Dich damit abgefunden. Es ist eben so, basta. Friss oder stirb!


    Für mich hat das Ladewirrwar aber etwas extrem nerdiges. Für jemanden, der ausser bei Infrastrukturellen Dingen (Strom, Wasser, Telekommunikation inkl. Unterhaltung u.ä.) keine Abos hat, und der bisher bei der Fortbewegung auch kein Abo hatte, ist es irrational, dass er plötzlich mehrere Abos für die Fortbewegung haben soll. Und so geht es fast allen, die von Verbrenner auf Elektro umsteigen. Es bleibt unverständlich, warum dieser Quatsch nötig ist. Es schreckt ab. Mit der Zeit wird man sicher pragmatisch und irgendwann auch fatalistisch. Aber für Leute, die darüber nachdenken umzusteigen, die logischerweise noch keinen Pragmatismus aufgebaut haben können, beeinflusst es die Entscheidung für oder gegen ein Elektroauto ganz gewiss. Wenn man das Elektroauto fördern möchte, dann muss ein Ladevorgang so einfach sein wie ein Tankvorgang: irgendwo anhalten, sofort wissen, dass es einen ordentlichen Preis hat, in bar, mit Karte oder via NFC zahlen.