Umfrage: Habt ihr eine eigene PV Anlage

  • Die 10 kWp habe ich nicht auf alte Grenzen bezogen, sondern als realistisch machbare und nutzbare Größe definiert. Auch im Verhältnis zur Dachgröße.

    Mal schauen, was der Solateur morgen sagt? Ich bin da (bestenfalls über den Geldbeutel) nicht final festgelegt.

    Škoda Enyaq iV 80x Sportline - Black-magic

    Vollausstattung o. AHK, plus WP, DCC, 175 kW, HUD, Navi, Pano-Dach, Matrix-LED, 21“ Betria-Felgen, „Crystal Face“, iV-Charger usw. Software ME 3.0 seit 16.9.22

    (Am 26.6.21 bestellt, am 01.02.22 angeliefert und am 05.02.22 übernommen)

    Eigene PV-Anlage mit 10 kWp und ELVI-Wallbox (NL).

  • Es kommt immer darauf an, welchen Effekt man erreichen will. In steuerlicher Hinsicht spielt die 10 kWp-Grenze möglicherweise eine Rolle. Wenn man die PV-Anlage nur einfach nutzen möchte ohne irgendwelchen Verwaltungsaufwand zu betreiben, hat man bei Anlagen bis zu 10 kWp die PV Anlage als Liebhaberei steuerfreistellen zu lassen. Das BMF hat ein entsprechendes BMF Schreiben an die Finanzämter erlassen. Die Folge ist, dass man die Kosten steuerlich nicht geltend machen kann, jedoch auch die Einspeisevergütungen und den Eigenverbrauch auch nicht versteuern muss. Dies ist sicher keine Lösung für Steueroptimierer, aber sicher eine Lösung für Personen, die nicht noch weiteren Formalismus brauchen. Ich habe die Freistellung des Finanzamtes nach einem formlosen Antrag innerhalb weniger Tage erhalten. Nun ist das Thema für mich erledigt.

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, ECO-Suite, , bestellt am 06.01.2021,hergestellt 14.05.2021, Übergabe 23.06.2021:):thumbup:;). Dieser hat einen AUDI A4 Avant ersetzt

  • Ich sehe das so: Ziel sollte sein, soviel PV Strom zu erzeugen wie möglich, wir haben ja immer noch zu wenig davon im Netz.

    Daher ärgere ich mich immer, wenn ich halb volle Dächer sehe.

    Alles ungenutztes Potential, so wird es nichts mit der Energiewende

    Speicher erzeugen nunmal auch keinen Strom, im Gegenteil, die verbrauchen den sogar (Standby und Umwandlungsverluste)


    Ergänzung: ich werde den Enyaq auch nicht Abends um 19 Uhr laden, das wäre nämlich überhaupt nicht netzdienlich. Machen leider viele

  • Speicher erzeugen nunmal auch keinen Strom, im Gegenteil, die verbrauchen den sogar (Standby und Umwandlungsverluste)

    Der Speicher optimiert meinen Eigenverbrauch und ermöglicht den Betrieb der Wärmepumpe nachts mit Solarstrom. Kaufmännisch geht er bestenfalls mit einer schwarzen 0 auf. Es ist aber ein gutes Gefühl, von April bis Oktober praktisch keinen Strom von außen zu beziehen. Zumindest ging das auf, bevor der Enyaq kam...


    Ergänzung: ich werde den Enyaq auch nicht Abends um 19 Uhr laden, das wäre nämlich überhaupt nicht netzdienlich. Machen leider viele

    Ich lade den Enyaq fast ausschließlich zwischen 22:00 und 06:00 Uhr zum Nachttarif, da ich unter der Woche tagsüber unterwegs bin. Am Wochenende bekommt er aber auch ein wenig PV-Strom. Wenn das Auto meiner Frau eines Tages ersetzt wird (frühestens wenn die ersten ID.3 aus dem Leasing kommen und auf dem Gebrauchtwagenmarkt erscheinen), können wir uns die WB wunderbar teilen. Sie arbeitet 50% im Schichtdienst, ist also meistens tagsüber zuhause. Da kann sie dann den Sonnenstrom nutzen.


    So ist es auch wirtschaftlich am sinnvollsten, schließlich bekomme ich den Strom für den Enyaq vom Arbeitgeber erstattet.

  • Grundsätzlich hast Du ja Recht, aber ich persönlich würde mich nie über halb volle Dächer ärgern, nur über gänzlich leere. Wer ein halbes Dach belegt hat, geht bereits einen Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht hat für mehr das Geld nicht gereicht oder sein Eigenbedarf ist gedeckt? Für die aktuell mickrige Einspeisevergütung lohnt es sich jedenfalls nicht, eine Investition weit über den Eigenbedarf hinaus zu leisten. Höchstens aus ökologischen Gründen. Aber damit sollen dann erst einmal diejenigen anfangen, die noch gar keine PV-Anlagen, E-Kfz o.ä. haben.


    Unabhängig davon, ob wir einen Speicher (für die nächtliche Grundlast) nehmen oder nicht, ist bei uns ganz klar geplant, das Auto nur am Wochenende und tagsüber mit direktem Sonnenstrom aufzuladen.

    Durch die wenigen Kilometer, die wir nur noch fahren müssen, wird es vermutlich reichen, die Enya 1-2 mal im Monat auf 80% an der heimischen Wallbox zu laden. Allerdings nicht über einen Speicher, da hier die Umwandlungsverluste immens sind.
    Für Urlaubsfahrten will ich dann die Kapazität vorm Losfahren auf 100% erhöhen und ausschließlich Schnelllader ansteuern.

    Škoda Enyaq iV 80x Sportline - Black-magic

    Vollausstattung o. AHK, plus WP, DCC, 175 kW, HUD, Navi, Pano-Dach, Matrix-LED, 21“ Betria-Felgen, „Crystal Face“, iV-Charger usw. Software ME 3.0 seit 16.9.22

    (Am 26.6.21 bestellt, am 01.02.22 angeliefert und am 05.02.22 übernommen)

    Eigene PV-Anlage mit 10 kWp und ELVI-Wallbox (NL).

  • Wer ein halbes Dach belegt hat, geht bereits einen Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht hat für mehr das Geld nicht gereicht oder sein Eigenbedarf ist gedeckt?

    oft liegt es ja nicht mal am Betreiber, sondern an den Solarteuren, die bauen/verkaufen lieber teure/kleine Anlagen mit Speicher

    anstatt günstige/große Anlagen (Betrachtung Preis/kWp)

    da verdienen die einfach mehr, bei deutlich weniger Aufwand (Planung/Ausführung)

    fürs Klima wären große Anlagen besser :)

    den Eigenbedarf deckt man auch mit einer großen Anlage nicht, von November - März muss ich trotz 30kWp ca. 1500kWh aus dem Netz dazukaufen

  • Eine Anlage deutlich über den Eigenbedarf hinaus zu installieren, ist aber schon sehr idealistisch. Bei den paar Kröten, die es für das Einspeisen noch gibt...

  • das kann man ja alles vorher simulieren und ausrechnen, die Einstrahlungswerte sind ja bekannt und über 20 Jahre kann gut gemittelt werden


    bei uns war die PV das einzige am Neubau was nichts gekostet hat, im Gegenteil sogar noch Geld bringt

    die Förderung nur durch die Einspeisevergütung liegt bei gut 200% bezogen auf die Investition, oder in absoluten Zahlen: knapp 26.000€ hat die Anlage gekostet, über 50.000€ beträgt die Einspeisevergütung bei 100% Einspeisung (konservativ gerechnet)

    durch Eigenverbrauch und jetzt noch mit BEV kommt noch einiges an Strom und Benzineinsparung dazu

    100km Enyaq fahren kosten mit PV Strom (0,10€) dann derzeit 1,60€, kriegt man gerade mal einen Liter Sprit für :)

  • nicht jeder will irgendwas auf Pump kaufen oder hat 26.000 einfach so locker, die Bundesregierung muss die Rahmenbedingungen abstecken, der Bürger und die Industrie setzen sie um.


    Das Auto nicht Nachts laden ist auch zu kurz gedacht, sicher nutzt man dann nicht seinen Strom aber der Windstrom will auch genutzt werden.

    IV 80 Sportline, bestellt 10.05.2021 - Übergabe 20.09.2021, Deutschland, ME 3.0 seit 06.09.22

  • nicht jeder will irgendwas auf Pump kaufen oder hat 26.000 einfach so locker, die Bundesregierung muss die Rahmenbedingungen abstecken, der Bürger und die Industrie setzen sie um.


    Das Auto nicht Nachts laden ist auch zu kurz gedacht, sicher nutzt man dann nicht seinen Strom aber der Windstrom will auch genutzt werden.

    Wobei ich das "auf Pump kaufen" bei der PV-Anlage entspannt sehe. Unsere habe ich über die KFW voll finanziert. Günstiger Zinssatz und 25% Tilgungszuschuss auf den Speicher. Früher habe ich jeden Monat 190 Euro an den Stromversorger überwiesen, jetzt überweise ich 91 Euro an den Stromversorger und 110 Euro an die KFW, abzüglich 35 Euro Einspeisevergütung. Also spare ich direkt 24 Euro Stromkosten im Monat.


    Sehr grob gerechnet. Nicht berücksichtigt sind bei den Kosten die Versicherung und Rücklagen für einen evtl. fälligen Wechselrichter und bei den Einnahmen die steuerlichen Effekte (Abschreibung etc.).


    Auch wenn ich die aktuellen Finanzierungskonditionen nicht kenne: die Verpflichtung für PV-Anlagen auf Neubauten hierzulande finde ich gut. Ich kann auch das Geheule wegen der steigenden Baukosten nicht verstehen. Die PV-Anlage rechnet sich immer.

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