Strompreise ab 2022 - Strompreisdeckel 2023

  • Inzwischen bin ich es gewöhnt der gekniffene zu sein. Für meien Wärmepumpe vor 10 Jahren gabs keien Förderung, für die Solarthermie auch nicht. Für die PV-Anlage vor 1 1/2 Jahren auch nicht....und jetzt? Jetzt bekommen die die die ganzen Jahren sorglos gelebt haben, das Geld in den Ars... geblasen. Die Strompreisbremse werde auch ich dann wieder nichts bekommen...und bei den Einsparprämien auch nicht. Das alles kann ich am End etrotzdem verschmerzen, auch wenns mich ärgert. Das was mich aber so richtig aufregt, ist diese Gießkannenmentalität ala OLAF, einfach mal über alle was drüber schütten, es wird schon genug treffen...nur ist damit weder das Problem gelöst noch ist das Effizient....es ist nur das nächste Große Loch in der Kasse....

    Ja und nein.

    Zum Thema early bird - Habe letztes Jahr (vor Ukraine) meine PV Anlage bekommen. Ohne Förderung und mit einem niedrigeren Einspeisesatz als dies heute möglich wäre. Dafür aber tendenziell für die Hälfte des heutigen Preises, der aufgrund der Nachfrage (nicht zuletzt auch durch die Förderung) entsteht.

    Förderung klingt immer gut, tatsächlich gleicht es sich meiner Meinung nach im Gesamtsystem oft aus.

    Z.B. auch die ganzen Förderprämien für E-Autos, die auch nur den bis dahin übrlichen Rabatt ersetzt haben (ok, jetzt natürlich eine Ausnahme, da es kaum noch Rabatte gibt)

    Enyaq Sportline IV80x, bestellt 09.10.2021

    AB: 08.11.2021, LT unverbindlich: 05/2022 Produktion: 26.01.2023, Auslieferung Händler 20.02.2023

    Mitglied im 500er Club

  • Und zwar nicht nur bei den Privatkunden, sondern vor allem auch bei den Firmen und Unternehmen, da muss geholfen werden.

    Das Brötchen für einen Euro beim Bäcker bleibt heute schon meist liegen.

    Was bringt aber nun diese "kurzfristige" Bremse?


    Klar, (in deinem Beispiel) der Bäcker kann ein paar Monate etwas günstiger produzieren (und evtl. preisgünstiger verkaufen).


    Er/sie wird aber ad-hoc nicht seine Energie-Versorgung umstellen können.

    De-facto verschiebt man zum Großteil mit dieser Bremse das Problem nur um ein paar Monate, ohne (wie auch von cupra schon erwähnt) das Problem effizient anzugehen.


    Schnell könnte nur an der Abgabenschraube gedreht werden. (Steuern, Umlagen etc.) das wäre aber wieder „Gießkanne“, da auch die „Reicheren“ und die Verschwender profitieren. So gesehen ist eine Deckelung auf den (schwer zu ermittelnden) Grundbedarf doch ganz vernünftig.

    Schnell könnte und konnte man den wirklich "Bedürftigen" z.B. mit der Energiepreispauschale helfen.

    Kleine Beträge und auch über die Steuerabgabe speziell für die unteren Einkommen.


    Damit wurde zudem nicht nur der Personengruppe der Strom- oder Gaskunden, sondern auch denen die Pellets, Holz Kohle oder Öl als Energieträger nutzen geholfen.

    (Es wurden damit auch keine Verschwender oder "Reichen" mit Geld überschüttet.)


    Allerdings:

    Für Unternehmen, Selbständige etc. müsste man sich klar noch was überlegen (evtl. über Umsatzsteuer o.Ä.). Da werden es Einige leider nicht ohne Insolvenz etc. schaffen.

    Aber mMn immer noch effektiver als "auf Teufel komm raus" alle Firmen retten zu wollen.


    Als Beispiel mal aktuell Galeria Karstadt Kaufhof genannt:

    Manchmal ist auch einem Geschäftsmodell mit Subventionen/Unterstützungen nicht zu helfen und man zögert die Pleite nur hinaus.

    Und vielleicht ist (dein Beispiel nochmal aufgegriffen) auch der Bäcker nebenan so ein Modell, wenn es die Mehrheit nicht nutzen oder zahlen kann.

    Dann muss man sich Alternativen überlegen, egal ob als Unternehmen oder auch Privatperson (mit z.B. Umstieg auf andere Nahrungsmittel etc.)

    ich war Mitglied im 500er-Club! :P

  • truce

    Mit einer Senkung der Einkommenssteuer in den unteren Gruppen hilfst Du auch "Aufstockern", die zum Teil schon Heizkosten-Hilfen bekommen.

    Du hilfst u.U. Besitzern von PV-Anlagen, Solarthermieanlagen usw.

    Oder auch Leuten, die im "Hotel Mama" leben (müssen), und keine "eigenen" Energiekosten haben.

    Über den Hebel Einkommenssteuer ist für mich der falsche Weg.

    Es muss über die Energiekosten laufen, darüber kannst Du mit der 80%-Grenze auch zum Sparen animieren.

    Einkommenssteuer wäre das Prinzip Gießkanne.

    Ich sage ja nicht, man soll Pellet-Heizern nicht helfen. Ebenso Ölheizern.


    ABER: Irgendwo muss man anfangen. Sonst drehen wir uns in 12 Monaten immer noch um das "wer bekommt wieviel". Und keiner bekommt etwas.


    Den Handwerksbäcker pleite gehen zu lassen, soll dann jeder der die "Kaufland-Industrieware" nicht will selbst backen? das wäre extrem ineffizient bei der Energie.

    Dann machen wir beim Friseur weiter. Ab zu den großen Ketten. Das kleine Autohaus, da gibt es doch die Großen....

    Das Restaurant braucht doch keiner, kocht selbst....

    Das wäre der völlig falsche Ansatz. Der Handwerksbäcker schafft pro Brot viel mehr anteiligen Arbeitsplatz, als eine Industriebäckerei.

    Ergänzung: Was wäre beim Brot Deine Alternative zum Umstieg? Knäckebrot?.... X(

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  • Ich finde, wer am lautesten schreit, sollte auch das Meiste bekommen...


    😏🤪🙈

  • Ich!!!!


    Im Ernst: Zum Thema Pellets und Ölheizung ist mir noch etwas eingefallen:


    Wie soll man das berechnen? Viele Kaufen Heizöl für Jahre im Voraus. Hieße also, sie bekämen auf die (zum Zeitpunkt des Kaufs günstigen) Preise auch noch Zuschüsse? Nach einer Wärmedämmung reicht einem Kollegen sein Heizöl für 5 Jahre, wenn er den Tank voll hat. Da ließe sich gut Zuschuss kassieren. Der würde dann jetzt nachkaufen, WEIL es Zuschüsse gibt.

    Bei den Pellets sieht es ähnlich aus. Da kaufen einige auch dank genügend Lagerraum für 3 oder 5 Jahre im Voraus, wenn es günstig ist.

    Die würden jetzt auch nachkaufen, WEIL es Zuschüsse gibt.

    Durch beide unsinnigen Nachkäufe stiege der Bedarf und damit der Preis für alle…


    Es ist einfach zu schreien, aber vergesst den oder den nicht, aber wenn man dann mal weiter denkt…..


    Ich möchte nicht in Berlin sitzen, und das ausarbeiten müssen.


    Eine Lösung beim Strompreis wäre es, die für nächstes Jahr geplanten Erhöhungen bei den Netznutzungsentgelten zu verschieben.

    Da profitieren alle davon, und viele erreichen gar nicht erst die 40 ct, werden damit gar nicht erst „bedürftig“. Was wieder Geld einspart.

    Jahrzehntelang wurde beim Netz auf „Verschleiß gefahren“, jetzt sollen diese Versäumnisse von den Kunden schnell bezahlt werden.

    Die Gewinne hat man privatisiert. Wie immer.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ulf007 () aus folgendem Grund: Korrektur

  • Netznutzungsentgelt nicht zu erhöhen? Das wäre zu einfach. :saint:

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  • Wurden denn eigentlich im September die Zähler abgelesen oder woher will man den Verbrauch vom September wissen?

    Bei mir ist es extrem dumm gelaufen. Bei mir war September ein Abrechnungsmonat und mein Zählerstand wurde vom 1 September bis 30 September erfasst. Dummerweise hatte ich in diesem Monat nur 60 Kilowattstunden Verbrauch da wir den halben Monat im Urlaub waren und ich das Auto in der Firma geladen habe. Normalerweise habe ich im Jahr ca 6000 Kilowattstunden Verbrauch. Da habe ich dann wohl den Zonk gezogen wenn die tatsächlich nur die 60 Kilowattstunden als Referenzwert nehmen.

    Skoda Enyaq iV60 seit 29.09.21

    Pv 6,48kwp seit 9.2008

    Wallbox ABL eMH1

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