Beiträge von Quattro

    Jep und vor allem, wenn dann mal das Tanken nicht geklappt hat und man tatsächlich mit leerem Tank stehengeblieben ist, konnte man sich mit einem Kanister Sprit besorgen und dann lief das Ding wieder. Mach das mal mit 'nem Stromer... ;)

    Also diese „Kanister“ gibt es mittlerweile auch schon, Mobile Akkupacks für viel Geld mit wenig Leistung. Kommst aber wenigstens von der AB damit.

    Ich bevorzuge meinen „Juice-Booster“ von Skoda/VW, der immer unten im Kofferraum liegt.


    Schließlich gibt es viel mehr Steckdosen als Tankstellen. 😉


    Früher sind wir 1.800 km nach Spanien durchgefahren. Mit 2 Kindern im Auto.

    Damals war ich stolz drauf. Heute schäme ich mich dafür und bin froh, dass ich durch meinen Enyaq (eigentlich schon vorher durch meinen Jeep) auf die alten Tage noch eine neue genußvolle Gelassenheit erlangt habe.

    Beim Diesel- Jeep gab es nach spätestens rund 300 km oder 3 Stunden eine Pause. Ist beim Enyaq jetzt nicht anders.

    Wir sind uns aber einig, dass die Sitzheizungen (bei mir vorne und hinten), sowie Lenkrad-, Spiegel-, Heckscheiben- und Frontscheibenheizung (sofern vorhanden) auch in einem Verbrenner zusätzliche Energie verbrauchen und nicht aus Abwärme generiert werden.

    Wenn ich also vorher, am Kabel, den BEV aufheize und dann während der Fahrt vorrangig Sitz- und Lenkradheizung nutze, relativiert sich auch der Verbrauch für das Heizen. Kommt da natürlich auf die Länge der Strecke und die Außentemperatur an.

    Ich sehe das nicht so negativ, seit dem Update auf 3.0

    Nach 800 oder 900 km am Stück kann man einen (sehr empfohlenen) Zwischenstopp auch als Ziel eingeben, um eine aktive Ladeplanung sicherzustellen.

    Außerdem ist unsere Ladeplanung dynamisch. Auch wenn nicht explizit Autobahnen und Topographie berücksichtigt werden, so wird aber der jeweils aktuelle Verbrauch berücksichtigt und in Echtzeit bei der Ladeplanung eingerechnet.

    Soweit ich weiß, alle 40 km.

    Was nutzt mich die Einbeziehung der Topographie und der Verlauf der Autobahn, wenn Gegenwind, Nässe, Temperatur und natürlich die Geschwindigkeit ebenso wichtige Parameter sind, die zudem variabel und nicht vorherberechenbar sind?

    Bei Fahrten über 500 km hat sich das für uns bisher bestens bewährt.

    Fand ich total klasse, wie das Navi die Ladestopps anpasst, wenn man z.B. schneller oder langsamer unterwegs ist.

    Naja, dass alleine durch den unterschiedlichen Wirkungsgrad und dem damit einhergehenden energieäquivalenten umgerechneten Verbrauch der BEV weitaus energieeffizienter und auch bei den aktuellen Strompreisen immer noch deutlich günstiger ist. Plus die wirtschaftlichen Nebeneffekte, wie weniger Verschleiß (Bremsen, Öle), Steuerbefreiung, THG-Quote, geringere Inspektionsintervalle und -kosten etc.).

    Vor diesem Hintergrund ist es wirtschaftlich (im direkten Vergleich) völlig irrelevant, quasi marginal, was das Vorheizen eines BEV an einigen Tagen im Winter kostet. Das hatte ich damit gemeint.

    Du selbst hast ja die 88 Cent errechnet und die zweifele ich auch nicht an. 2 kWh können da schon drauf gehen. Das sind bei 10 Tagen im Jahr 8,80 € und bei (unrealistisch hohen) 100 Tagen im Jahr 88 €. Alleine durch die Steuerbefreiung und/oder die THG-Quote habe ich aber ein Vielfaches an Einsparungen mit einem BEV gegenüber einem Verbrenner, so dass man sich diesen „Luxus“ ohne weitere Berechnungen und Vergleiche oder ein schlechtes Gewissen leisten kann.

    Freu Dich auf Deinen Enyaq. Wenn Du ihn hast, wirst Du sicherlich noch besser verstehen, was ich meine.

    enopol Genau deshalb macht die Vorheizung an der Leine ja Sinn.

    Und wenn mich bei einem 62.000€ teuren Auto 88 Cent an wenigen Tagen im Jahr ärgern würden, hätte ich ein Problem mit mir selbst.

    Abgesehen davon lade ich an unserer PV-Anlage zu mehr als 50% im Jahr für unter 10 C/kWh, da kann man sich an den paar Frosttagen in unseren Breiten mal richtig was gönnen.


    Im Übrigen haken Deine Vergleiche mit dem Verbrenner von vorne bis hinten. Im Energie-Äquivalent-Vergleich haben wir hier im Forum ein 2-2,5 l Auto auf 100 km. Je nachdem ob ich mit Benzin oder Diesel vergleiche. Damit relativiert sich schon einiges.

    Alleine der Wirkungsgradvergleich im Fahrbetrieb von 15-20% zu 80-90% (BEV) macht diese Diskussion wirklich überflüssig, da mit Abstand die meiste Energie immer noch beim Fahren und nicht beim winterlichen Heizen benötigt wird. Wenn man dann noch zuhause mit PV laden kann … weiß man, dass man nie mehr einen Verbrenner als Hauptauto fahren wird.

    Lass Dich überraschen! Ein BEV hat noch viele weiter Vorteile.


    Alleine über die jährliche THG-Quote heize ich meinen Enyaq mindestens 10 Jahre zum Nulltarif.

    Deshalb macht es - besonders im kalten Winter - bei einem BEV richtig Sinn, (wenn man eine eigene Wallbox hat), das Auto bis zur Abfahrt angehängt zu lassen und die Vorheizung zu benutzen. So fahre ich immer ohne Verlust mit meinem voreingestellten Wunsch-SoC in einem warmen Auto los.

    Kommt sicher aug die Gegend drauf an wo du wohnst,

    Ich bei meinem Smax BJ 2016,hatte im kalten Winter im Norden Südtirol locker die 1,5LDiesel Mehrverbrauch.Aber mit dem Tütenrechner ausgerechnet,nicht dummer BC.

    Unabhängig von der Heizung verbrauchen Verbrenner im Winter alle mehr, als im Sommer. Wie bei uns. Nur die Gründe sind andere. Kaltes zähes Öl, erhöhte Reibung usw. Und dann kommen noch die Zuheizer bei den modernen Diesel oder Sprit-betriebene Standheizungen dazu.

    mit WP wäre 100% unter 20 gewesen.

    2.1, 2.2 im Stand bei 21C nach 50km ist zu hoch, du hast doch keine WP stimmt?

    Gestern hast Du mich echt neugierig gemacht. Ich habe dann mal nach der Mittagspause (als das Auto trotz knapp über dem Gefrierpunkt die ganze Zeit in der Sonne stand) nach 1,5 km Weg zum Büro auf den Verbrauch im Stand geachtet. Im Normalmodus.

    Da lag der Verbrauch bei um die 1 kWh (so wie ich es auch gewohnt bin). Ich denke, gestern der Verbrauch im „Standgas“ war auf die Heizung zurückzuführen. Offensichtlich war das Auto nach den jeweils ca. 25 km noch nicht auf der gewünschten Temperatur. Eine andere Erklärung habe ich nicht, da ich - wie gesagt - ja auch eine WP habe.

    Back to toppic:


    Heute konnte ich mal ohne Zeitdruck zu einem Termin fahren. Zirka 50 km hin und zurück.

    Es war ca. 1 Grad kalt, aber sonnig und trocken. Der überwiegende Teil der Strecke Autobahn.

    Unmittelbar nach der Auffahrt habe ich mich im Holger-Laudeley-Style hinter einen 40 Tonner geklemmt und bin mit ca. 90 km/h mit ACC und teilweise TA konsequent hinter ihm im Windschatten hergefahren.

    The same auf dem Heimweg,

    Ich bin mit 21 Grad Innentemperatur ohne Klimaanlage und im Eco-Modus gefahren.

    Das Ergebnis könnt ihr selbst sehen. Rund 20 kWh sind jetzt nicht die Welt (im Sommer ist das in etwa mein Durchschnitt), aber es war auf der AB und würde so fast für 400 km reichen. Mit einem 80x bei kurz über dem Gefrierpunkt sicher nicht schlecht.