Schon in Deutschland gilt, wenn ich größere Strecken vor mir habe, schaue ich was an der Strecke und am Zielpunkt am besten angeboten wird.
So ähnlich machen wir es auch. Im heimischen Umfeld wird dank PV und passenden Stromvertrag per Wallbox günstig geladen.
Durch unseren Renault ZOE lasse ich den Mobilize Charge Pass für 4,99€/mtl ganzjährig durchlaufen und kann damit jederzeit auch auf spontanen Langstrecken bei IONITY für 0,39€ laden.
Der Tarif ist aus meiner Sicht sehr fair und somit auch ganzjährig "gesponsort". Die Kosten dafür werden durch eine THG-Prämie kompensiert.
Da wir dieses Jahr eine komplette "A7-Streckenkontrolle" von Flensburg nach Füssen vor uns haben und ich keine Lust auf Wartezeit vor einer IONITY-Säule habe, wurde zusätzlich EnBW L (siehe Beitrag #5.113) für einen Monat für quasi 2,99€ gebucht und damit eine weitere Alternative mit 0,39€ pro kWh geschaffen.
In der näheren Umgebung des Urlaubsortes ist aber weder IONITY noch EnBW verfügbar. Also schaut man nach anderen günstigen Gelegenheiten,
z.B. AC-Laden im V-Markt für 0,19€ über VIRTA (ohne Grundgebühr!),
DC-Laden mit flexiblen Preisen ab ca. 0,30€ (je nach Wetterlage) per MONTA an der Wieskirche,
DC-Laden für 0,49€ (ohne Grundgebühr) in Füssen über BIKRAFT.
Bei der Suche hierzu hilft u.a. die "Günstig-Ad-hoc-Laden"-Karte von Gerd Bremer
Ich bin gegen die staatliche Regulierungswut - aber hier gehören Grenzen gesetzt!
Im Einzelfall könnte man sich die Frage stellen: Gibt es diese Grenzen nicht schon?
§ 291 StGB regelt den strafbaren Wucher. Hier wird bestraft, wer die Zwangslage, Unerfahrenheit oder Willensschwäche eines anderen ausnutzt, um sich oder einem Dritten Vermögensvorteile zu verschaffen, die in einem auffälligen Missverhältnis zur Leistung stehen.