Beiträge von FoG

    Eh Leute, sowas mache ich nicht im dichten Verkehr, wenn direkt hinter mir andere Verkehrsteilnehmer fahren. Es gibt aber genügend Gelegenheit, so zu fahren.

    Wenn ich jemanden vor mir habe, der sehr unberechenbar ungleichmäßig fährt, finde ich das auch Schei... Aber dann hole ich den über oder lasse einen deutlich größeren Abstand, wodurch sich dann (solange da niemand hinter mir fährt) wieder eine Gelegenheit zum Sägezahnsegeln bietet. Man muss sich in solchen Situationen nicht zwangsläufig ärgern, man kann meistens auch positive Aspekte daraus gewinnen. Laemat immer locker durch die Hose atmen! :D

    Was ist bitte Sägezahnsegeln? Kenne ich noch nicht, hab aber auch noch nicht gegoogelt.

    Man beschleunigt (vorzugsweise kräftiger, also sehr kurz) auf eine gewünschte Geschwindigkeit und lässt das Auto dann bis zu einer gewissen Geschwindigkeit segeln. Also bei 100 erlaubt fahre ich gerne rauf auf 105 - 110 und lasse ihn dann - je nach Verkehr um einen herum - bis auf 100 oder 95 rum segeln. Dann wird wieder kurz, aber kräftig auf 105 bis 110 beschleunigt.

    Das ist mit den meisten Elektroautos die energiesparenste Fahrweise.

    Ja, fühlt sich anfangs blöd an und für Mitfahrende eigentlich immer, aber alleine ist das gar nicht so schwierig und unangenehm. Braucht halt etwas Übung.

    Ja das variiert stark. Einen Kreisverkehr bei uns will er immer mit 25 - 20 km/h fahren, den ich händisch mit fast 40 fahren kann, ohne das die Reifen jammern und einen anderen Kreisverkehr fahre ich händisch so mit höchstens 30, wo mein TA mit so 35 durch will. Aber beides merkt man rechtzeitig und kann gut darauf reagieren, wenn man das Verhalten der Assistenten gut kennengelernt hat.

    Naja, wie Du schon sagst: lang segeln...

    Kurzsprints von Ampelrot zu Ampelrot kosten doch schon ganz erheblich mehr Verbrauch. Beim Rausbremsen wird halt doch nur mit max. 70% Wirkungsgrad rekuperiert.

    Und beim Überholen aus der Kolonne segelt sich auch nix, wenn man hinter dem Laster wegen Gegenverkehr erst mal vor einem zweiten Ansatz wieder einscheren muss.

    Glaub mir, ich bin am DO im Vergelich zackig gefahren, da noch ein Termin anstand.

    Sonst komm ich auch auf irgendwas um 14 kWh/100 km.

    Maaan - ich sprach doch nicht von sowas völlig idiotischem wie Vollpower von einer Ampel zur nächsten roten Ampel :!: Ich sprach von weit vorausschauendem Fahren oder wie ich gerne sage: logischem Fahren. Es widerspricht doch jeglicher Logik, voll zu beschleunigen, nur um dann gleich wieder die schöne aufgebaute Geschwindigkeit wegzuwerfen. Deswegen schrieb ich doch, dass ich immer bemüht bin, so zu fahren, dass ich so wenig wie möglich Geschwindigkeit weggeben muss.

    Das heißt auch schon mal, an einer Ampel eben nicht auf 50 zu beschleunigen, sondern halt eben mal nur auf 30 oder 40 und den Rest der Strecke zu segeln.

    Und dass Überholen selten mit Energie sparen einhergeht, ist auch logisch.

    Bleib doch einfach mal auf dem Teppich und komm nicht gleich mit Extremsituationen, nur um zu widersprechen! ;)

    Ausschalten kannste einfach wenn du bremst oder Gas gibst ;)

    Bremsen ja, Strom geben nein.

    Aber ich WILL ja nicht bremsen! Mein Toyota Avensis hatte nach 10 Dienstjahren noch den ersten Satz Bremsscheiben und - Beläge und Automatik und einen Durchschnittsverbrauch von um die 5 l/100 km Benzin bei 90% Stadtverkehr in Berlin. Warum wohl?! Meine 1.2-er Benzin-Yeti habe ich unter gleichen Bedingungen immer so bei 4,7 - 5 l/100 km gehabt. Und ich bilde mir ein, kaum wie Opa mit Hut zu fahren. ;)

    Ich bin inzwischen der Meinung, das es oft nicht nachvollziehbar ist, ob man sehr wenig verbraucht, oder auch nicht. Manchmal streng ich mich an den Verbrauch zu drücken, aber Pustekuchen. Manchmal fahr ich wie eine gesengte Sau und wunder mich warum der Verbrauch dafür so niederig war ^^

    Weil es z.B. eben Quatsch ist, was immer wieder behauptet wird, dass z.B. kräftiges Beschleunigen (so genannte Ampelsprints) zu höherem Verbrauch führen. Kurzes, aber kräftiges Beschleunigen und dann lange segeln lassen ist viel effektiver, als langes sanftes Beschleunigen mit dann kurzer Segelphase.

    Ich kann nur immer wieder meine Verbräuche von zw. 12 bis 14 kWh/100 km erwähnen und glaubt mir, ich liiiebe Ampelsprints mit meinem Eny. Viel entscheidender sind laaange Segelphasen und früüühes Loslassen des Fahrpedals, um auf vorausfahrende Fahrzeuge, Hindernisse, Kurven, Ampeln usw. möglichst nicht oder schon lange davor zu rekuperieren und möglichst viel Geschwindigkeit zu retten, ehe man wieder beschleunigen muss.

    Und viel mit pACC/TA fahren braucht auch gut und gerne 25 - 40% mehr Energie, weil diese Assistenten nicht in der Lage sind, weit genug vorauszuschauen und so oft unnötig beschleunigen und/oder bremsen. Zumindest im Stadt- und dichten Landstraßenverkehr. Auf Autobahnen ist das anders, aber auch da kann ich mittels Sägezahnsegeln deutlich sparsamer fahren, als mit den Assis. Es ist dann halt nur nicht sooo bequem.

    Wie immer und fast überall im Leben kostet Bequemlichkeit halt mehr. ;)

    Fühlt ihr ein seltsames Geräusch oder etwas, das sich locker anfühlt, wenn die Räder ganz nach rechts gedreht sind und ihr eine Rampe hoch oder runter auffahrt? Ich glaube, ich habe hier schon einmal einen Bericht gesehen, aber ich weiß nicht mehr, wer oder wo.

    Jep. Deswegen war meiner in der Werkstatt, weil ich es bei Lenkradeinschlag auf unebener Fahrbahn (Pflaster o. ä.) und bei kleineren Kanten deutlich klappern hörte und im Lenkrad fühlte. Skoda sage meiner Werkstatt, dass da Clips oder Klammern an den Vorderrädern sind, die die Bremsscheibenabdeckungen halten. Diese sind gegen neue, verbesserte auszutauschen.

    Danach quietschte es an meinem linken Vorderrad fürchterlich und nun ist er wieder in der Werkstatt. Aber auch wegen anderer Probleme.