Beiträge von Dirk_Platt

    ich hatte heute vorab per Mail die Auftragsbestätigung vom Händler bekommen. Von der sagte er mir, die sähe genau so aus, wie die bei Abholung ausgehändigte Rechnung/Quittung. Nur dass da dann statt Auftragsbestätigung eben Rechnung drauf steht.


    Was war da aber drauf? 1) Kaufpreis als netto Gesamtsumme inklusive Sonderausstattung statt aufgeteilt in Basispreis und Sonderausstattung. 2) 3000,- Abzug als Aktionsprämie ausgewiesen statt als Herstelleranteil am Umweltbonus.


    Nochmal telefoniert, Händler hat mir dann zugesagt (und per Mail bestätigt) die nötigen Anpassungen für die Rechnung in der Buchhaltung vornehmen zu lassen, so dass dann hoffentlich bei der Abholung eine ordentliche BAFA konforme Rechnung vorliegen wird.


    Warum muss das nur alles so kompliziert sein? die BAFA könnte doch einfach ein vom Händler auszufüllendes einheitliches Formular zum Download bereitstellen und alles wäre gut ...

    Leider jain. Tatsächlich verleiten Förderungen immer zum Mitnahmeeffekt. Und das dann auch nicht immer mit legalen Mitteln (siehe Coronahilfen). Die Vorschriften sind daher insbesondere dazu da, den Sachbearbeiter am Schreibtisch bei der BAFA in die Lage zu versetzen, jeden Antrag aus der Ferne prüfen zu können. Daher feste Vorgaben und standardisierte Prozesse. Und bestimmte Rahmenbedingungen, die Subventionsbetrug verhindern sollen. Immerhin ist mittlerweile schon versuchter Subventionsbetrug ein Fall für die Staatsanwaltschaft!


    Ich persönlich glaube, dass es zum einen bei ehemals eingeräumten Rechnungskorrektur wiederholt zu Antragsrückzügen gekommen ist. Was tatsächlich auch Aufwand verursacht. Und zum zweiten hat man als Endverbraucher nunmal das Recht, eine Rechnungskorrektur zu verlangen, wenn sie nicht den buchhalterischen Vorgaben entspricht. Und das kann man auch gut VOR der Antragstellung anleiern. Wenn das hilft, das mehr Leute schneller ihr Geld bekommen, dann bitte. Und letztlich muss man mal festhalten: man bekommt da gutes Geld für 10 min Aufwand. Da kümmere ich mich sehr gern im Vorfeld darum, dass alles reibungslos läuft. :thumbup:;)

    Kann ich auch soweit mitgehen, dass das alles überprüft werden muss ... aber vom Endverbraucher zu verlangen, dass er das (buchhalterisch) korrekt bewerten kann, halte ich dann doch für übertrieben. Abgesehen davon, denke ich dass eine Rechnung durchaus buchhalterisch korrekt sein kann, nur eben dummerweise nicht BAFA konform.


    Naja ... ich bin ja vorgewarnt und habe auch noch nichts bezahlt. Wenn man aber erst nach Ablehnung des Bescheids den Händler (ohne das "Druckmittel", dass die Zahlung noch aussteht) zu irgendeiner Korrektur bewegen möchte, und der sich weigert ... vielen Dank.


    Und wegen der (sicher existenten) schwarzen Schafe, die betrügen wollen, auch allen ehrlichen Endkunden, die dummerweise keine Kaufleute oder Buchhalter sind, das Leben schwer zu machen ... ist für mich ein Armutszeugnis.


    Wer wissen will, wie man E-Mobilität ernsthaft fördert, muss ja nur nach Norwegen schauen.


    Just my two cents ...

    Ich werde mir wohl die easee home wallbox anbringen lassen. Habe gestern ein Angebot von meinem Elektriker über €957,- inkl. Montage bekommen und die ist bei ihm direkt auf Lager.


    Jetzt muss sich nur noch ein Termin für die Montage finden :)

    Das ganze BAFA Gehabe ist doch mal wieder ein Paradebeispiel für den deutschen Behördenwahnsinn. Da stellt sich die Regierung hin und behauptet E-Mobilität fördern zu wollen und in der Umsetzung werden den Kunden dann so viele Knüppel zwischen die Beine geworfen ...


    Mir ist nicht klar, wieso man allen ernstes durch so eine Praxis letztlich Endverbraucher für die Inkompetenz von Händlern, eine geeignete Rechnung auszustellen, bestrafen will. Warum verlosen die die Förderung nicht einfach?


    Naja ... ich habe die Bestellannahme mit Rechnung von meinem Händler noch nicht vorliegen und werde diese auf jeden Fall erst bezahlen, wenn die den beschriebenen Richtlinien entspricht.


    Es kann doch nicht so schwer sein, in der BAFA Liste die genaue Bezeichnung des Kaufgegenstandes, die der Hersteller dort hat so eintragen lassen, abzulesen und in die Rechnung zu übernehmen, sowie genau den dort genannten Basispreis und mind. 3000,- Herstelleranteil für den Umweltbonus netto zu benennen. Dazu dann noch Sonderausstattung, Steuern und ggf. Nebenkosten (wie Überführung und Zulassung) und die Gesamtsumme bilden - fertig.


    Aber nein - da werden eigene Bezeichnungen des Modells erfunden und "Aktionsprämien" benannt ... kein Wunder, wenn das BAFA da Ärger macht. Dennoch: das alles durch die Verweigerung nicht Zulassung von Nachbesserungen dem Endverbraucher anzulasten, ist doch einfach Verarsche ...

    Was mich unglaublich nervt ist, dass ich den Modus jedes mal beim Start neu wählen muss. Hier muss Skoda nachbessern. Oder ich mich besser informieren?

    ich hatte zwar auch DCC im Probefahrzeug ("First Edition") hab da aber nicht drauf geachtet ... welcher Modus ist denn beim Start voreingestellt?

    Außerdem ist das Langsamfahren auf der Autobahn im Vergleich zu meinem alten Benziner unproblematischer, weil ich durch das höhere Drehmoment und die bessere Beschleunigung viel mehr Gelegenheiten zum Überholen habe, wenn ich mal hinter einem LKW hängen bleiben sollte.

    Das ist mir so auch gleich bei der Probefahrt aufgefallen. Bei einem Verbrenner, der mit 160km/h vmax unterwegs ist, nervt jedes runtergebremst werden sehr, weil man da zum Überholen erst eine passende Lücke Sinden muss, da ja das Beschleunigen im oberen Lastbereich viel länger dauert.


    Insofern hat mich die Begrenzung auf 160 mal so gar nicht gestört, während ich bei Verbrennern mit vmax 160 schon skeptisch wäre.


    Ich denke meine normale Autobahn-Geschwindigkeit dürfte ohnehin eher bei ca 120 liegen - auch mit meinem jetzigen Verbrenner - die Möglichkeit zum zügigen Überholen aber recht schnell noch ordentlich beschleunigen zu können ist schon toll :)