Beiträge von dognose

    So, den November haben wir mal voll bei meinem fiktiven Tibber-Preis-Auswerten.


    - Über den Monat gesehen ergibt sich eine Ersparnis von 23,28% gegenüber dem Referenz-Preis. Zu Begin war es deutlich mehr, aber die Abwesenheit von PV-Anlagen macht

    sich logischerweise auch beim Börsenpreis bemerkbar. Gestern ist auch erstmalig seit anbegin der Aufzeichnungen die Situation eingetreten, dass "mein" durchschnittlicher Börsen-Tages-Preis
    über dem Referenzpreis gelegen hätte. Da es die nächsten 3 Tagen doll schneien wird, wird das wohl auch weiter so sein. Ich bin gespannt, wie sich das in den kommenden 3 Monat verhält.


    - Da ich keine Wärmepumpe habe, und meine Frau die Idee, Waschmaschine und Trockner doch bitte nachts um 2,3 einzuschalten nicht so gut fand, bleibt mir im Prinzip zum "Verlegen" des Verbrauchs
    nur das E-Auto. Aber allein damit (siehe Bunte Bildchen) gelingt es mir schon, dass ich 66,3% meines Verbrauches in die Zeit von 23 - 6 Uhr legen kann, wo die Börse meist günstig ist. Das klingt nicht viel aber es sind vereinfacht ausgedrückt 2/3 des Verbrauchs in 1/4 des Zeitraums.

    - Die PV-Batterie (und PV-Anlage) machen leider seit 2 Wochen nicht wirklich das was sie sollen, folglich muss ich auch zu "teuren" Zeiten Strom beziehen. WENN ich denn tatsächlich zu Tibber wechseln werde, dann werde ich die Batterie dahingehend programmieren, dass Sie auch - im Winter - nachts "günstig" aus dem Netz laden wird um mir mindestens die Peaks von 6-9 und 18-21 Uhr "zu kompensieren" - dann kann ich quasi im Idealfall nochmal die teuersten 10 kWh des Tages "in die Nacht schubsen".


    Also bis jetzt durchaus zufriedenstellend - wobei ich auch dazu sagen muss, dass das ganze neben einer etwaigen Ersparnis noch einen zweiten (sozialen) positiven Aspekt hätte - nämlich mein Bröselchen Beihilfe zur Netzstabilisierung, da ich preisgesteuert natürlich Verbräuche weg von knappen Zeiten hin zu Überschuss-Zeiten schiebe - woran bei einem Flat-Rate-Tarif ja nicht wirklich Interesse bestünde.

    Bunte Bildchen:

    Verbrauch Zeitraum, Gruppiert nach "Stunde"
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    Paar Verhältnisse
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    Auswertung Min / Max / Avg der Börse im November. Hier sieht man sehr schön, dass trotz der Peaks nach oben der Monats-Schnitt
    teils großzügig unter dem fixen Referenzpreis liegt.

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    Dann noch Drilldown / Tag - gestern erstmalig "nicht günstiger" (-13% Einsparung):
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    Und dann noch Tibber Min/Max/Avg pro Tag im November. "Tibber Me" ist Durchschnittspreis, der sich aus meinem Verbrauchs-Schema an jeweils diesem Tag
    ergeben hätte:
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    Der Ladepark in Zusmarshausen ist leider schlecht gelegen von München aus, um dort von 10% aus zu laden.

    Ja, da hab ich mich auch schon geärgert. Nach München muss ich durchaus vielleicht 2,3 mal im Jahr.
    (was heißt "muss" - früher dort gewohnt, noch einige Bekannte und Kunden dort)

    Aber er liegt sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg eigentlich nicht "optimal", dass ich da mit 3-5% landen könnte ;(

    Schöner Bericht , wenn man den Verbrauch, in Liter umrechnet, da dann wären das ca 3 Liter Diesel und das finde ich bei über 2 To. Gewicht sparsam.

    Rein vom theoretischen Energiegehalt her - ja da hast du natürlich recht.


    Leider kommt man mit öffentlichen Ladern (ohne Tarife) trotzdem nicht mit 1/8 Diesel-Liter-Preis davon.


    Da täusch' dich mal nicht - der ganze Ladepark hat ordentlich Puffer verbaut

    Das schon - trotzdem wird die Hardware nicht reichen alle Säulen auf 150kW zu schalten, sonst wären sie es dauerhaft.


    Technische Details würden mich da schon interessieren. Normale 300 kW charger haben ja 4x75kW Module die auf die beiden Anschlüsse geschalten werden können, je nach Bedarf. Ist das hier dann quasi "ein Lader" mit sagen wir grob 100 75kW Modulen die beliebig aufgeschalten werden können, oder ist es doch etwas "weniger dynamisch"?


    Wenn voll dynamisch ergäbe das ja auch nicht zu verachtende Leitungslängen zu den einzelnen Punkten.

    Ist ein berechneter Schätz-Wert.

    Man kann den Energiegehalt der Batterie nicht "messen", lediglich über die Spannung und andere Parameter "abschätzen".
    Wieviel tatsächlich drin war, weiß man erst, wenn man bei der unteren Entladespannung angekommen ist.

    Ob Car-Scanner hier die Temperatur-Differenz verrechnet kann ich dir nicht sagen. Da die Spannung aber im zweiten Fall höher ist,
    muss es ein anderer Parameter sein, der die "Wh" runterzieht.

    Ja,

    aber in der Versicherungspolice steht explizit:

    "Versichert sind der V.-Nehmer, dessen Ehepartner, die Kinder und weitere Personen, auch unter 25 Jahre"


    Habe ich extra so abgeschlossen, da unsere Nachbarn kein eigenes Auto haben und sie es gelegentlich unentgeltlich ausleihen.

    Bei meiner Versicherung (ADAC) war der Unterschied zwischen "Es fährt nur der Fahrzeughalter" und "Alle Fahrer über 25" ganz große 1,59 Euro im Jahr.


    Hab ich Gönjamin gespielt und die Premium-Variante genommen 😄


    Fahrer unter 25 wird dann merklich teurer, ist bei uns aber (noch) nicht relevant.

    Wahnsinn, kann man sich nich ausdenken 😆


    Meine Erwartung (ans Autohaus) wäre da gewesen, dass auf dem Testergebnis dann steht:


    Fehler Audiosystem gemeldet. -> Keine Aktion durchgeführt, da Kundenseitig modifiziert und augenscheinlich (hörbar) operabel.


    Ggf. Einen "Rüffel", dass du beim nächsten Termin bitte im Vorfeld auf den DSP hinweisen sollst, sodass dieser Test übersprungen werden kann würde ich akzeptieren.

    Ja, Route vorab en Detail planen is nicht sonderlich nützlich. Viel zu viel unplanbare Dynamik. Auch anders herum, wenn man besonders sparsam unterwegs war und noch 50km kann, wäre es ungünstig jetzt trotzdem bei 19% zu laden, nur weil man es so angedacht hätte.


    Außer natürlich bei einem Essensstop, wo es dann egal ist ob man 20 oder 35 min lädt.

    Übrigens: Wenn was vorkommt, das Kennzeichen laut vorlesen. Wenn es nicht im.Bild ist, hat man es noch auf der Tonspur. 😊

    Setzt natürlich voraus, man kann es selbst in dem Moment lesen - oder man liest profilaktisch alle entgegen kommenden Autos vor :D

    Ich denke, wenn es mal so ist, dass eine Fahrzeug- / Halter Ermittlung notwendig ist, bekommt die Polizei das anhand eines Videos auch ohne lesbares Kennzeichen hin.
    Es ist ja auch nicht so, dass Kennzeichen "komplett" unlesbar sind.

    Wenn die Polizei alle "schwarzen 3er BMWs Bj 2010 im Umkreis von X Kilometer" filtert dann kann man auch bei einer schlechten Aufnahme recht sicher sagen "der hier, ABC-XY 0815" - ja das sieht stimmig aus.
    Hinfahren, ggf. Schaden am Auto sehen - busted.

    Auch kann man das im Nachgang Softwaremäßig deutlich deutlicher machen, als "wir" es bei Video-Pause im Windows Media Player sehen können.

    So bin ich jetzt derzeit von den Einstellungen her unterwegs.


    Das ergibt bei 70-80% Lautstärke noch einen schönen, soliden Bass, aber auch bei 100% husten einen die Frontlautsprecher nicht mehr unkontrolliert an. (Natürlich auch Lied-abhängig)


    Nachmachen natürlich auf eigene Gefahr "dognose hat gesagt das funktioniert" wird Skoda im Zweifel nicht gelten lassen 😜

    Cool, danke für Deinen Bericht genau so geht das und so ist das. :thumbup: Zugegeben nicht immer ohne Herausforderung aber doch überwiegend.

    Also von der zeitlichen Komponente her gar kein Thema.


    Und zumindest entlang der A8, war es jetzt eigentlich so, dass man sich im Prinzip gar keine Gedanken hätte machen müssen.
    Es gibt im Grunde an nahezu jeder Ausfahrt mindestens 2-4 Ladesäulen, und alles unter 100 kW hatte ich ausgeblendet und weiter als 1000m
    von der AB weg ignoriert.

    Da der Enyaq leider noch nicht zu den "0-80 in 20 min"-Autos gehört, muss man sich halt wirklich gedanklich vom "Volltanken" lösen.
    Am Besten mit unter 10% landen, 20 Minuten auf 50,60% und weiter. Oben rum laden mit "60,70 kW" wird halt schon bedeutend zäher im Vergleich.
    Wenn man die zusätzlichen Kilometer gar nicht braucht - sowieso klare Sache. Aber auch wenn man sie braucht sind dann wahrscheinlich 2x20 min
    laden sinnvoller als 1x auf halber Strecke ne Stunde zu stehen.

    20 Minuten kann man echt irrsinnig schnell totschlagen, absolut kein Thema.

    Natürlich ist das aber nur ein "Snapshot" des jetzigen Ladesäulen / Auto Verhältnisses. Ich hätte ja z.b. in der Innenstadt oder bei der Therme auch ankommen können und "nix frei".
    Da kann man nur hoffen, dass die Infrastruktur dem ganzen Schritt hält. Aus Betreiber Sicht wäre es natürlich am schönsten wenn eine Ladesäule 24/7 ausgelastet ist, aus EV-Fahrer sicht
    sind aber leere Säulen die Besseren :P  

    Absolut interessant ist da das Konzept des Sortimo-Ladeparks in Zusmarshausen (hab mir das danach alles mal durchgelesen): Neben den klassischen Säulen haben die auch diese flexiblen
    "Nur-Kabel" Lader: Standardmäßig 35kW, per App kann man jeden Ladepunkt aber auf 150kW freischalten. Ich nehme mal an, dass das zwar nur für eine gewiße Anzahl Säulen zeitgleich
    funktionieren wird - aber für Parken in der Innenstadt denke ich "diese Richtung" wird wegweisend sein:

    10 solche Säulen die normal 11 kW liefern - und eine optionale Boost-Funktion sodass du sagen kannst: "Bitte innerhalb der nächsten Stunde irgendwann mal für 15 Minuten auf 150kW freischalten".
    Wäre unterm Strich deutlich günstiger als 10 "echte" 150 kW Charger, die dann 70% der Zeit nichts machen - aber intelligent gesteuert recht flexibel einsetzbar.

    Die Leute bisschen über den Preis motivieren ala "Je länger du das Zeitfenster machst, je günstiger die kWh" - dann passt das schon :P

    Oder direkt per App "10 minütige Boost-Slots" buchbar machen, die dann auch gleich nach Verfügbarkeit grün / rot dargestellt werden, dann weiß man direkt beim Einstecken, woran man ist.

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