Mir fällt jedoch niemand ein, der beim Gas hätte wählen können. Da kommt aus der Leitung, was jemand anderes entschieden hat.
Naja, man kann, als Hausbesitzer sehr wohl wählen, welchen Energieträger man verwendet und auch den Verbrauch kann man mit entsprechenden Maßnahmen, in gewissen Grenzen, beeinflussen. (Woher der Energieträger dann letztlich kommt, hat man aber nur in Ausnahmefällen noch in der Hand, da stimme ich dir zu)
Wir heizen auch mit Gas, haben aber den Altbau (BJ54) mit Fussbodenheizung und Dämmung schon vor 13 Jahren modernisiert. D.h. Wenn das Brennwertgerät in den nächsten Jahren ausgetauscht werden würde, käme eine Wärmepumpe ohne große Probleme in Frage. (Es ist dann eher eine Frage, welches System...) Natürlich ist das immer so eine Frage, wie viel man investieren will oder kann und wann sich das dann amortisiert. Bei uns hat sich die Maßnahme auf jeden Fall schon amortisiert, (zumindest die Dämmung) sodass ich auch der kommenden Verordnung gelassen entgegenblicke. Es ist ja nicht so, dass die Leute nur Dinge zahlen sollen und nichts dafür bekommen. So eine Gebäudesanierung im energetischen Bereich spart ja ab dem Moment der Fertigstellung Resourcen (und damit immer mehr Geld) ein. Die Gefahr ist halt, dass die Rohstoffpreise immer weiter steigen und für solche Modernisierungsmassnahmen tendentiell immer weniger Geld zur Verfügung steht, weil alles in die laufenden Kosten investiert wird. Das ist wie bei einer schleichenden Krankheit, es verschlechtert sich immer ein kleines Stück, aber nur soweit, dass man es noch kompensieren kann und deshalb die große Operation nicht machen lässt, bis es dann irgendwann zu spät dafür ist, weil eben die Mittel dann nicht mehr ausreichen um einen Kredit dafür zu bekommen.