Bei Clever-tanken etc. sieht man die Preise, macht nen Schlenker zur günstigsten Tanke, und tankt da.
Vor dem Enyaq habe ich z.B. versucht, in Regensburg mit Clever-tanken eine günstige Tankstelle zu finden und die Route entsprechend zu planen. Als ich 2h später dort war, war das 20 ct teuer und bei weitem nicht mehr die günstige. Aber mit Familie in Auto wurden dann trotzdem 60L getankt, weil ein 5 min Umweg mit voller Blase nicht mehr akzeptiert wird. Mit EnBW Abo habe ich solchen Ärger nicht mehr. Ich weiss ja vorher, wie weit ich komme und wo ich laden will. Ob der Akku dann 10 oder 20% hat, ist mir egal, es braucht dann zu einem definierten Zeitpunkt ein WC und Verpflegung, sonst ruft meine Frau aus.
Ja, es gibt Anbieter mit komischen Konditionen. Aber da werden jetzt eh Regeln aktiv, über die die Preisdeklarationen für spontanes Laden ohne Vertrag geregelt werden.
Ja, es hört sich kompliziert an, wenn man alles auf den Pfennig optimieren will. Da kannst du mit Tankkarten und Kreditkarten aber genauso kompliziert optimieren.
Ich bin in 1.5 Jahren mit dem Enyaq bisher aber nie in so eine Situation gekommen, wie du sie beschreibst. Meine Herausforderungen waren bisher nur in Frankreich, dass es die schnellen Ladesäulen nicht (mehr) gab und ich statt eines 280kW oder 350kW Laders auf der Karte in Realität mehrfach einen mit 50kW angetroffen habe, der nur 14kW oder 30kW angegeben hat. In Deutschland, Schweiz, Belgien und Niederlande bisher alles easy.
Ja, es lohnt sich, die Preise zwischen den grossen Anbietern 2-3x im Jahr zu vergleichen und ggf. zu wechseln, aber sonst sind die Konditionen klar, was das Laden kostet und für mich sehr entspannt, damit zu reisen.