Wenn ich lese, wie gefühlt häufig Enyaqs beim Händler auf die Übergabe warten, aber wegen defekter Wasserpumpe erst einmal weitere Wartezeiten hinzukommen, dann stelle ich mir die Frage nach der Qualitätskontrolle. Als Hersteller - so zumindest sagt es einschlägige Literatur zum Thema Kundenzufriedenheit, QM, CRM, BWL... - prüfe ich stichprobenartig mein Produkt beim Warenausgang. Und wer es mit Qualität ernst meint, der darf auch gern mal während der Produktion hier und da genauer hinschauen... 🧐
(Ok, es gibt natürlich auch die Option, Fehler gezielt zu platzieren, um diese im Anschluss kulant und "UMGEHEND" zu beheben (und die Kundenbindung zu erhöhen). Aber das ist hier wohl nicht wirklich der Fall.) 🧞♂️
Skoda ist nun auch nicht gerade eine Wald-und-Wiesen-Schrauber-Bude und ich gehe daher eher davon aus, dass Qualitätskontrolle durchaus gewollt und in diversen Dokumenten bzw. Prozessen implementiert wurde. 📚
Irgendwie macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, dass Fahrzeuge das Werk bereits mit Mängeln (die offensichtlich auch erkennbar sind und nicht erst als Rückläufer vom Kunden in der Werkstatt landen) verlassen. Wird der Fehler in MB schlichtweg nicht erkannt oder werden die Mängel mal eben samt Behebung, Kundenkommunikation etc. an die Händler ausgelagert? Hauptsache, die Stückzahlen stimmen?! 📈
Oder ist der Fehler noch zu "jung", als dass hier Prüfzyklen angepasst werden? 🤷🏼♂️