Das ist unbenommen.
Ich denke, dass noch so viele Fahrzeuge mit älteren Versionen rumfahren liegt daran, dass Skoda die Komplexität eines OTA bis ins letzte Steuergerät hinein unterschätzt hat. Dadurch war es mit Versionen unterhalb 3.x Essig mit OTA, man hat sich das aber lange nicht eingestehen wollen. Updates in der Werkstatt sind halt teuer für Skoda.
Bis jetzt alle älteren Fahrzeuge in der Werkstatt waren, um dort eine Version 3.x zu bekommen und die ein wenig aktuelleren Fahrzeuge mit Version 3.x OTA mit aktuellen Versionen versorgt sein werden, wird noch viel Zeit vergehen. Und ob das wirklich immer klappt, wird auch erst die Zukunft zeigen.
Ebendiese Zukunft wird wohl eine Bewegung weg von vielen Steuergeräten für jede Funktion hin zu wenigen Steuergeräten, die dann mehrere Funktionen bündeln, besser miteinander kommunizieren und damit auch besser OTA upgedatet werden können. Auch VW wird aus seinen Fehlern lernen, laut Bloch sind sie gerade dabei.
Und ja, die Fahrzeuge bis MJ 23 werden auch zukünftig noch Updates erhalten, die die neuen Funktionen beinhalten werden, soweit die Hardware das hergibt. Eine weitere Optimierung und Fehlerbeseitigung wird auch hier eine Beschleunigung des Nutzererlebnisses bringen. VW will seinen Nutzerstamm nicht verprellen, indem es sich für bereits verkaufte Fahrzeuge nicht mehr interessiert. Dazu ist die Konkurrenz auf dem BEV Markt zu hart, man hat dort auch keinen Vorsprung außer das Markenimage, und der bisher größte Markt China droht in Zukunft wegzubrechen für westliche Firmen. Da muss man auch den Heimatmarkt wieder verstärkt in den Blick nehmen, will man überleben.