Beiträge von Jupp65

    Gleiches gilt für mich. Für mich ist aber der limitierende Faktor die Gewährleistung auf die Batterie (8 Jahre, 160000 km).

    Diese Art der Gewährleistung habe ich jetzt zweimal bei Toyota Hybriden gehabt und nicht einmal gebraucht. Daher mache ich mir über die Batterie die wenigsten Sorgen.

    Der Polo meiner Frau hatte nach fast 20 Jahren keinen Rost an den originalen Teilen und der Motor lief noch 1a. Dafür machten etliche Gadgets Probleme, wie die Klimaautomatik, die Fensterheber und Türverriegelung hinten. Gehen musste er aber schließlich nur, weil wir keine 3 Autos haben wollen.

    Der Golf Plus meiner Schwiegereltern dagegen hat es unter Anderem wegen Rostproblemen am Schweller nur gerade so noch mal über den TÜV geschafft. Da musste einiges gemacht werden. In 2 Jahren wird es wohl unwirtschaftlich sein, ihn noch mal TÜV-fertig zu machen. Da Schwiegerpaps spätestens dann aufhören will, selber zu fahren, braucht ihn dann auch Niemand mehr.

    Da sehe ich also viel eher die limitierenden Faktoren für die Haltedauer des Eny. So zuverlässig und robust wie meine beiden Toyotas wird er leider nicht sein. Kommt dann halt drauf an, wie aufwändig die Instandhaltungen werden. Steuergeräte können teuer sein.

    Rostanfälligkeit wäre in jedem Fall ein zu früher Exitus, da es kein Ende nimmt, wenn es erst mal begonnen hat. Leidvolle Erfahrungen mit Opel, Peugeot, Mazda.

    Wenn man alle 3 bis 5 Jahre ein neues Auto will, sind Modelljahr und Wertverlust ein Thema.

    Wer wie ich die Kiste wenigstens 10 Jahre, lieber länger, fahren will, für den spielt das Modelljahr für den Wiederverkaufswert keine Rolle.

    Letzteres ist nicht nur kostengünstiger insgesamt, sondern auch nachhaltiger.


    Verstehen kann ich allerdings bei den Bestellern oberhalb des iV60, dass ihnen interessante Neuerungen entgehen, wenn ihr Auto kurz vor MJ-Wechsel gebaut wird.

    Es ist aber fast immer und überall so, dass man mit etwas mehr Warten vielleicht etwas Besseres bekommen könnte. Nur, dann wartet man immer und hat nie was.

    Die Analogie trifft hier aber nicht richtig zu, weil diejenigen, die schon lange auf die Auslieferung ihrer Bestellung warten, sich das Warten ja nicht freiwillig angetan haben. Da wäre eine Belohnung am Ende nicht schlecht gewesen.

    Wäre, hätte, ......

    ...

    Was mir noch aufgefallen ist, ist die "Feinstaubplakette" - diese wurde mit Nein angekreuzt - obwohl man ja dort direkt vom MA eine bekommt, kostet 5€ glaub ich. Desweiteren ist keine Bevollmächtigter ausgefüllt und auch kein E-Kennzeichen. Was auch skurril ist, ist die Angabe der Bankverbindung für die Kfz-Steuer :huh: :?: - wozu? E-Autos sind doch befreit?

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    Die Feinstaubplakette unbedingt mit ja ankreuzen. Die braucht man in vielen Innenstädten, und E-Fahrzeuge sind nicht davon befreit.

    Ebenso das E-Kennzeichen. Ohne dieses darf man oft auf speziellen E-Parkplätzen und sogar an vielen Ladesäulen mit entsprechender Beschilderung nicht parken oder laden.

    Und zur KFZ-Steuer wurde schon alles geschrieben. Zoll und Zulassungsstelle haben einfach keinen Bock mehr, säumigen Zahlern hinterherzulaufen und ggf. wegen Existenzminimum die Steuer nicht mal pfänden zu können.

    Dass man ggf. selber Gas geben oder Bremsen kann, ist mir bewusst. Wobei Bremsen den TA wohl rauswirft.

    Ich möchte aber gerne wissen, ob man das Verhalten des TA beeinflussen kann. Etwa, dass er eine Kurve eben langsamer oder schneller durchfährt, als es Standard ist.

    Ich fahre normalerweise eher gemütlich, sprit- und reifenschonend. Und wenn der Hund dabei ist, noch etwas dezenter in den Kurven.

    Und da frag ich mich halt, ob ich den TA dahinbringen kann oder mit dem Leben muss, was ein Programmierer sich ausgedacht hat.

    Mit TA macht der Eny ja selber langsam vor und in Kurven. Lässt sich hier das Maß der Reduzierung beeinflussen, damit es dem eigenen Anspruch an Sportlichkeit versus Wohlfühlen entspricht? Etwa durch die Fahrmodi normal, komfort und eco?

    Habe den Eny noch nicht und kann daher nicht selber testen.

    Da auch Plugins E-Kennzeichen bekommen ist das nicht so abwegig auch eine Abgasplakette zu verlangen.

    Vermutlich bekommen die auch sowieso alle grün, aber es sind also auch teilzeit Verbrenner mit E-Kennzeichen unterwegs.

    Und nicht jeder Verbrenner hat ein sichtbares Endrohr.

    Für das kontrollierende Personal ist es einfacher wenn jedes Fahrzeug die Plakette hat.

    Das Argument scheint auf den ersten Blick stichhaltig, auf den zweiten aber nicht mehr. Ich glaube nicht, dass es auch nur ein PHEV-Modell gibt, dass qualifiziert ist, ein E-Kennzeichen zu bekommen und gleichzeitig nicht qualifiziert ist, die grüne Plakette zu führen.

    Somit wäre es möglich und sinnvoll, alle Fahrzeuge mit E-Kennzeichen von der Plakettenpflicht zu befreien. Das Ordnungsamt würde damit sicher zurecht kommen.

    So habe ich bei der Vorbestellung des Wunschkennzeichens auf das E am Ende geachtet und muss bei der Übernahme des Fahrzeugs irgendwann darauf achten, dass auch die grüne Feinstaubplakette geklebt ist. Letzteres könnte man einem ersparen, zumal der Platz an der Frontscheibe endlich ist und je nach Einsatzort des Fahrzeugs noch mehr geklebt werden muss.

    Das sind dann die gleichen Wald- und Wiesenbürger, die wegen drohendem Fahrverbot im Verkehrsforum aufschlagen und jammern, dass sie ohne Auto nicht auf die Arbeit kommen. Das Mitleid hält sich in Grenzen, die Optionen sind dünn und teuer. Ob da die Minute vor der roten Ampel zu vermeiden wirklich wichtiger war?