Wenn man eine schnelle Alterung der Bremsschläuche nicht ausschließen kann und bei gealterten Bremsschläuchen schon 2 Jahre Wechselintervall zu lang sein können, warum wechselt man dann nicht jedes Jahr die Bremsflüssigkeit? Sicherheit geht doch vor und auf die 50 Euro pro Jahr kommt es doch wirklich nicht an.
Antwort: weil die 2 Jahre Wechselintervall sowieso ein Kompromiss zwischen Sicherheit und Ökonomie sind. Dieser Kompromiss gilt dann ein ganzes Autoleben lang, überalterte Bremsschläuche sollten vom TÜV oder bei einer Inspektion auffallen und gewechselt werden, so dass der Kompromiss auch für sehr alte Fahrzeuge beibehalten werden kann.
Wenn wir uns darauf einigen können, dass es so ist, dann sehe ich kein Problem damit, das erste Intervall zu verdoppeln, da die Bremsschläuche krachneu sind und für eine beschleunigte Alterung schon besondere Umstände vorliegen müssen.
Wer viel Passtraßen fährt, kann ja auch beim ersten Intervall bei 2 Jahren bleiben.
Und für wen Sicherheit immer vorgeht, der mag generell bei 2 Jahren bleiben, sollte aber über meinen ersten Satz nachdenken.