Beiträge von Langstreckenfahrer

    ??? hab gelesen, Die Blauen verbrauchen

    weniger....der Lack ist leichter????

    Off Topic:

    So kurios es auf den ersten Blick klingt. Bei Fahrrädern ist es in der Tat so, dass helle Lackierungen und insbesondere weiße Lackierungen schwerer sind als dunkle Farben. Hat etwas damit zu tun, dass man mehr Farbe aufbringen muss, um die entsprechende ausreichende Deckkraft der Farbe hinzubekommen, damit der Untergrund nicht mehr sichtbar ist.


    On Topic:

    Relativ zum Gesamtgewicht spielt die Farbe beim Fahrrad natürlich eine größere Rolle als beim Auto, geschweige denn beim schweren E-Auto Enyaq.

    ...
    Orientiere dich am WLTP-Verbrauch für das vorherrschende Profil (BAB/Land/Stadt) und schlage 20% drauf. Das sollte übers Jahr gesehen schon passen. Genauer bekommt das derzeit keine Kristallkugel hin.

    Diese Herangehensweise gefällt mir und dürfte wahrscheinlich sogar ganz gut hinkommen. :thumbup:

    Meine Odyssee der Wallbox-Installation scheint auch ein Happy End zu nehmen. Der Elektriker aus dem Nachbarort hat innerhalb von rund einer Woche ein schriftliches Angebot erstellt und mir per Post zukommen lassen. Ganz wie am Telefon versprochen. Und als ich das detaillierte Angebot gelesen habe, hat's mich glatt umgehauen. Der will dafür 657,20 EUR haben. Nur nochmals zur Erinnerung: die Telekom wollte für die vergleichbare Leistung 2.227 EUR (siehe #100) oder etwas mehr als das Dreifache!


    Übrigens hat der örtliche Elektriker auch eine Position "VDE Messung inklusive Protokoll und Messgerätegebühr für Typ 2 Stecker" drin. Daraus schließe ich, dass meine Bedenken aus Beitrag #94 ausgeräumt sind und er entweder eines der teuren Messgeräte selbst hat oder über die Innung / Handwerkskammer sich leihen kann.


    Also aufgepasst bei den Angeboten zur Wallbox-Installation, hier gibt es wohl irrsinnig große Preisdifferenzen!


    Noch zwei Fragen:

    Mein Elektriker vor Ort hat mit einer 4 mm2 Leitung gerechnet, die Telekom aber mit 6 mm2. Die Leitungslänge wird im Bereich von 13 bis 14 Metern liegen (max. 15 Meter). Der Elektriker kennt die genaue Länge nicht (da ich grob gemessen habe). Er sagte mir, dass er eine Trommel 5x4 immer im Auto hat, bei 5x6 müsste ich ihm die Meter sagen und dann würde er es beim Großhandel ordern und mitbringen. Er war allerdings der Meinung, dass die 5x4 völlig ausreichend sind, der Leistungsabfall nur sehr gering und für die 11 kW Wallbox völlig ausreichend mit genügend Sicherheitsreserven. Insgesamt macht er mir schon den Eindruck, dass er weiß, wovon er spricht und auch eher der Sicherheitsbewusste Typ ist (ergab sich aus dem Gespräch zu Wallboxen und dem inneren Aufbau).


    - Was soll ich nehmen: 5x4 oder 5x6?

    - Reicht ein NYM-J (Mantelleitung) oder besser ein NYY-J (Erdkabel)? {Ca. 1 Meter im freien an der Außenwand; Rest im Keller}

    Ich hab 5 Elektriker angefragt, die ersticken in Arbeit und Antworten nichtmal...

    Die Erfahrung haben hier schon einige gemacht, ich eingeschlossen. Aber Cozmic hat nach langer Odyssee nun einen gefunden und ich auch. Also dran bleiben!

    Ich hätte da einen Verdacht.

    Es gibt ja die Annahme, dass derzeit auch viele Leute eine Wallbox anschaffen, einfach weil es gefördert wird. Auch wenn diese Leute gar kein E-Auto haben und auch nicht vorhaben, demnächst eines anzuschaffen. Diese Patienten befassen sich also gar nicht ernsthaft mit dem Thema und suchen auch nicht gezielt ein Wallbox-Modell aus, das zu ihren (nicht vorhandenen) Ansprüchen passt. Also bestellen sie das, was der Elektriker vertreibt. Kosten sollte das ganze dann möglichst 900,01€. Und daher gibt es sicher einige Modelle am Markt, die nicht so vergriffen sind. So z.B. auch die Modelle mit Branding (VW und Skoda Charger). Sowas hängt sich niemand hin, der überhaupt noch keinen Gedanken daran verschwendet hat, ob und was für ein E-Auto er mal kauft. Neutrale Boxen mit attraktiver Preisgestaltung, wie z.B. eine Heidelberg, werden da m.M.n. deutlich öfter genommen.

    Die Schlussfolgerung kann ich nachvollziehen. Das passt auch zu dem Telefonat, welches ich heute morgen mit meinem Elektriker geführt habe. Er selbst kann über den Großhandel genau fünf Hersteller beziehen. Auf der KfW-Seite gibt es aber knapp über 200 Hersteller (Hersteller nicht Modelle). Ich habe gerade nochmals nachgeschaut und gezählt. Zu den Herstellern, die er beziehen kann, gehören mit Sicherheit die beiden Deutschen, also ABL (Elektrikers Liebling und Erfinder der Schukosteckdose) und Heidelberg. Beide auch noch zu allem Überfluss Testsieger beim ADAC und ausverkauft. ABL iperst wieder in 2022 zu haben.

    Das ist wie bei den E-Bikes. Der Gesetzgeber fordert, dass ein E-Bike max. 25 km/h fährt und max. 250 W Dauerleistung hat. Bei den E-Autos wird in der Zulassungsbescheinigung auch die Dauerleistung angegeben und auch die Versicherung nimmt die Angabe aus der Zulassungsbescheinigung.
    Kurzfristig steht Dir etwa die doppelte Leistung zur Verfügung, also beim Enyaq 150 kW und bei den meisten E-Bikes mit 250 W Motor je nach Hersteller zwischen 450 und 550 Watt.


    Um auf E-Autos zurückzukommen. Die Angabe geht für mich völlig in Ordnung. Du beschleunigst selten länger als 30 Minuten und Überholvorgänge dauern selbst beim Elefantenrennen selten länger als 30 Minuten. Bei E-Bikes haben Tester ermittelt, dass manche Motoren die Höchstleistung, also fast das doppelte der gesetzlichen Höchstgrenze, für 30 Minuten bis zu 28 Minuten aushalten. Sprich, in unseren Enyaqs steht ausreichend Leistung zur Verfügung.

    Soweit ich das verstehe, sind die Sitzmittelbahnen aus Microfaser und die Seitenwangen aus Kunstleder. Grundsätzlich eine gute Kombination aus hoher Strapazierfähigkeit und einem angenehmen Sitzgefühl. Aber warte mal noch, welche Erfahrungen von den Fahrern kommen, die die Lounge gewählt haben Hier im Forum sind ja ein paar Kollegen mit Lounge unterwegs.

    Bei mir waren die 21er ab Werk dabei. Das Auto stand mit 900km, als Vorführer, beim Händler. Hab´s gesehen, 15 Minuten gefahren und anschließend gekauft. Das ganze hat 30 Minuten gedauert. Ich wusste erst nach dem Kauf etwas über Design-Pakete, Austattungsvarianten, mögliche Fahrasistenten oder ähnliches. Gesehen, gefahren, gekauft, mach ich eigentlich immer so. Bei mir ist Autokauf reine Bauchsache (vom Budget mal abgesehen) und mein Bauch hat mich auch hier absolut nicht entäuscht. Die Schramme, die ich in die Felge gefahren habe ist ärgerlich, ändert aber auch nichts daran. Ich bin immer noch Happy und freue mich auf jeden gemeinsamen Kilometer mit meinem (fast) neuen Auto auch oder gerade wegen der Felgen.<3

    Ich hätte den Vorführer auch direkt gekauft, obwohl ich nicht der Fan der 21 Zöller bin und mir die typische Farbe der Vorführwagen in Arctic Silber nicht optimal gefiel. Obwohl ich sofort den vollen Listenpreis gezahlt hätte, war der Freundliche nicht bereit, den Wagen zu verkaufen. Der wusste wohl ganz genau, dass der Enyaq ein Selbstläufer wird. Und in der Tat, geht der Weg wie warme Semmeln. Na ja, so hatte ich wenigstens die Gelegenheit x mal umzukonfigurieren.