Beiträge von Dave Chimny

    Ich führe seit der Abholung im August 2021 eine Excel-Tabelle mit sämtlichen Ladevorgängen. Darin berechne ich diverse Sachen, wie z.B. die durchschnittliche Standzeit oder die durchschnittliche Ladeleistung jedes Ladevorgangs. Außerdem lasse ich mir u.a. auch die monatlichen Durchschnittskosten ausgeben, damit ich nicht so viel rechnen muss, wenn der Powerpass im August ausläuft und dann eventuell andere Tarife interessant werden.


    Screenshot 2023-02-06 005554.png


    Die durchschnittliche Ladeleistung hat sich nach dem ME3-Update kaum verbessert: Vorher (25.08.2021 - 23.09.2022) waren es um die 55,5 kW, nach dem Update etwa 57 kW. Allerdings ist die durchschnittliche Standzeit von etwa 27 auf 24 Minuten runtergegangen. Rein statistisch hat sich durch das Update also tatsächlich was verbessert - ich habe durch das Update also grob überschlagen vier Stunden Ladezeit eingespart, die ich für das Erstellen total unnützer Excel-Tabellen verwenden konnte. :D


    Die durchschnittliche AC-Leistung sieht übrigens so aus, weil ich ihn manchmal (legal!) über Nacht an eine öffentlichen Säule hänge und auf 5,5 kW drossele, weil ich ihn erst 8:00 da wegholen muss. Ich will ja mit meinem Stromer nicht das Netz zusammenbrechen lassen, wie es manche Menschen behaupten. ;)

    Ich vermute mal, dass neue Module sich erstmal an den Rest des Akkus angleichen müssen. Daher macht es wirklich Sinn, auf 100% aufzuladen und dann mit möglichst niedrigem Ladestsnd und einer Kabellänge um einen AC-Lader zu Kreisen und ihn da wieder auf 100% zu laden.


    Danach sollte das Batteriemanagement wissen, womit es wirklich arbeitet.

    Insgesamt sieht alles auch von den Grafiken und Schriften her deutlich schärfer aus.

    Vermutlich hat jemand gemerkt, dass die Displays in Autos nicht mehr auf 640x480 laufen, weswegen die Icons (gefühlt) nur mit 32x32 angezeigt werden. Das sah schon immer schrecklich aus.


    Hoffentlich hab ich die Oberfläche auch bald. Aber wie ich mich kenne, bekomme ich das wieder als Letzter aktiviert.

    Mal unter uns Gebetsschwestern: Bei Kälte ein paar Kilometer über die Landstraße juckeln und dann wundern, dass die Ladeleistung mies ist – warum macht man solche nichtssagenden Tests überhaupt? Das Ergebnis ist doch für jeden vorhersehbar und die dafür aufgewendete Zeit komplett vergeudet. Da würde es eher jeden wundern, wenn der Enyaq mit Peak-Leistung laden würde.


    Realistisch ist eine echte Langstreckenfahrt, wie sie auch wirklich vorkommt: Der erste reguläre Ladestop sollte nach frühestens 150 km Autobahn kommen – wenn man mit >90% losgefahren ist und nicht mit 100 geschlichen ist, obwohl 130 erlaubt sind. Da wird man dann auch bei -10 Grad Außentemperatur ordentliche Ladewerte sehen. Wenn die trotzdem mies sind, liegt es entweder am Lader (hab ich schon erlebt – umparken und er lud flink) oder das Auto hat tatsächlich einen Defekt.


    Das wäre jedenfalls ein Test, den man als realistisch ansehen kann und erst nach so einer Probe würde ich beim Freundlichen Alarm schlagen. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.