Beiträge von bljack

    Ladehistorie hätte ich auch kein Bedürfnis für (wie Du sagst HAL01 gibt es da idR deutlich bessere Quellen für). Die Verbrauchsdaten wären nice-to-have (schaue ich im e-up hin und wieder mal rein), ist aber auch kein Weltuntergang, dass es die aktuell nicht gibt.


    Nachtrag: wenn die Ladehistorie zuverlässig die wirklich in de HV-Batterie angekommene Energiemenge (Wert via OBD ja vorhanden) anzeigen würde, könnte man zusammen mit den Daten des Ladevorgangs von Wallbox oder Ladeapp den Verlust ausrechnen. Das wäre evtl. noch interessant um die Ladestrategie etwas zu optimieren.

    Dein Problem wäre gelöst, wenn Du beim Kunden (oder nah genug dran) hättest laden können -> steht er, lädt er. Wenn wir also Parkplätze großflächig mit AC-Ladern ausstatten würden.


    In Stuttgart hat jetzt das Parkhaus in den Königsbaupassagen extrem viele AC-Lader installiert (zumindest in dem Bereich bis zu dem ich idR fahre um einen Parkplatz zu finden ist an allen Plätzen ein AC-Lader vorhanden). Dort darf man auch als Verbrenner parken (steht explizit dran) und wenn ich dort stehe hab ich halt die Möglichkeit, AC zu laden, falls notwendig.

    Finde das Konzept ganz spannend, fraglich ist halt, wie sich die Lader rechnen, wenn dort nur sehr selten geladen wird.

    Die POIs wirken sich (wenn) nur auf die Darstellung in der Karte aus - die Vorschläge in der Routenübersicht sind davon unabhängig und durch den Kunden nicht beinflussbar (warum auch immer).


    Ich meine, dass es bei uns (Werk 3.5 -> OTA 3.7) inzwischen in der Karte zumindest funktioniert und nur die Sachen angezeigt werden, die ich angewählt habe. Leider ist das ganze aber mMn immer noch unbrauchbar, da es in dem Zoomfaktor, den ich bei normaler Reisegeschwindigkeit auf der BAB habe, leider einfach garnix in der Karte anzeigt. Weder die Ionity neben der Autobahn oder am Rastplatz, noch den Schachtelwirt. Das wird erst angezeigt, wenn man so langsam fährt, dass die Karte reinzoomt. Ich möchte aber nicht am Standstreifen anhalten müssen um zu sehen, dass in der Nähe ein POI ist, der mich interessieren könnte X/

    Liegt der Kabelbaum für den 220V Wechselrichter auch in der Mittelkonsole wenn man den nicht mitbestellt hat?

    Ohne in der Entwicklung des MEB beteiligt gewesen zu sein, aber zumindest bei anderen Fahrzeugen des Konzerns: der Kabelbaum wird idR individuell für das bestellte Fahrzeug gefertigt; wenn keine 230V-Steckdose bestellt wurde, wird da auch das Kabel nicht verbaut (kostet Geld). Ich würde also für den MEB auch davon ausgehen, dass keine Kabel vorhanden sind, die vom Kunden nicht bezahlt wurden.

    Wie ich schon schrieb. Bei OPD wird kein Bremsdruck aufgebaut. Weder Bremszylinder noch andere Komponenten der mechanischen Bremse kommen jemals zum Einsatz. Es wird rein nach dem physikalischen Prinzip der Wirbelstrombremse mit der E-Maschine gebremst, die im Schubbetrieb wie ein Generator wirkt.

    Und die Bremsleistung ist nicht bis zum Stillstand linear x m/s zum Quadrat. So muss zum Beispiel, die Bremsleistung kontinuierlich verringert werden, je näher man dem Stillstand kommt. Nur so ist der Vorgang komfortabel und es gibt keinen starken Anhalteruck. Macht man selbst beim Bremsen ja auch.

    Und das alles macht ein OPD bis zum Stillstand nicht ganz trivial.

    Da eine Wirbelstrombremse prinzipbedingt nicht bis zum Stillstand bremsen kann muss ich entweder den Motor entgegen der Drehrichtung bestromen oder halt doch die mech. Bremse mit einsetzen. Beides kann ich für OPD auch nutzen.

    Im Gegensatz zu (p)ACC hab ich bei der reinen OPD-Funktion auch kein bewegliches Hindernis vor mir, auf das ich dynamisch reagieren muss und eine simple Funktion bzw. eine Mappingtabelle "Beschleunigung in Abhängigkeit der Geschwindigkeit" ist absolut trivial (und gibt es an zig Stellen in der Software in abgewandelter in komplexerer Art: Heizleistung/Lüftergeschwindigkeit in Abhängigkeit von Innenraumtemperatur und Wunschtemperatur; Leistung Kühlwasserpumpe in Abhängigkeit von diversen Temperaturen, etc.). Brakeblending ist ebenfalls schon vorhanden, daher bleibe ich erstmal bei meiner Einschätzung, dass es nicht so große Unterschiede in der Komplexität machen kann und OPD vermutlich sogar einfacher umzusetzen ist wie eine Regelung für (p)ACC. (Und es fehlt doch auch nur der letzte Bereich von 5-0km/h - davor wird die Verzögerung vermutlich auch schon dynamisch angepasst, ich hab es für MEB nicht gemessen und finde im Gegensatz zum e-up keine Aussagen in den SSP.)


    Wo ich aber bei Dir bin ist der Punkt "Komfort": (p)ACC bremst im Stau schon eher dynamisch und ist von einer manuellen komfortablen Bremsung doch etwas entfernt, das könnte (neben dem Punkt, dass man einem Umsteiger vom Verbrenner evtl. möglichst wenig neues zumuten wollte) ein Grund sein, warum man OPD nicht implementiert hat.

    Es ging um die notwendigen Daten, um dann einen USB-Stick damit zu bespielen; dass es die Software nicht im Internet gibt, stand doch mMn nicht zur Debatte ;)