Beiträge von cyberthom

    Update von Olga und vom Händler: Bestellt am 5.5.22 (Händler hatte noch Quote). Bestätigter Liefertermin August/22, Produktionseinplanung KW25/23. Ich denke die KW25 ist eine "Standard" KW, hier wird laut meinem Händler auch der Modellwechsel statt finden. Wenn ich die neuen Pakete so sehe, bin ich wirklich froh, dass ich das Canton noch separat bestellen konnte, ohne z.B. gleich das Crystal Face mitbestellen zu müssen :)

    So ein Speicher kann ein Nullsummenspiel werden. Ich habe aber einen großen Speicher vor der Tür, ich würde die 5 oder 6 Tausend anstatt in den Hausspeicher in drei oder 4 Jahren eher in eine DC Wallbox investieren.


    In der Hoffnung, dass der Gesetzgeber den Weg frei macht für BiDi oder V2G.

    Einen ähnlichen Gedanken hatten wir auch. Nachdem die Einschränkungen von VW zum Thema bidirektionales Laden bekannt wurden, hat sich das erledigt. VW schränkt hier die Betriebsstunden bzw. die kwh ein: 4000 Betriebsstunden oder 10000 kwh (id.5), Die 4000 Betriebsstunden habe ich allein schon nach gut einem Jahr erreicht, wenn ich durchschnittlich 11h pro Tage an Bezug rechne. Der Bedarf liegt aber zumeist viel höher. Bei meiner 10kwp Anlage (Süd). Komme ich an besten Sommertagen auf ca. 15 Stunden 100% Autarkie, die restlichen 9 Stunden müsste ich dann aus dem Speicher laden. Wie es im Frühjahr/ Winter aussieht, kann sich jeder denken :) Ich war extrem enttäuscht, als ich das gelesen habe zumal VW bidirektionales Laden groß angekündigt hatte.

    Ich habe mir Script für Home-assistant angeschaut. Da hier die Frage aufkam. Es gibt die Möglichkeiten eines "wake up call". Wenn die Abfrage-Logic der Home-Automation "öfter" Gebrauch davon macht, hat das rein theoretisch schon Einfluss auf den Stromverbrauch der 12V Batterie, da dieser wake up call eine zusätzliche Kommunikation initiiert. Je nachdem, wie es implementiert ist, kann es schon etwas ausmachen. Sicherlich aber in einem minimalen Rahmen.

    Der Fronius Wechselrichter hat mehrere Möglichkeiten. Es gibt die REST API (solar API) und man kann über Modbus TCP mit dem Wechselrichter sprechen, dabei werden sowohl der Wechselrichter als auch das Smartmeter abgefragt.

    Es gibt hier scheinbar mehrere Threads mit ähnlichem Inhalt. Ich hatte in diesem Thread hier

    PV-Überschussladen

    schon einmal angefangen die Fakten zu sammeln.

    Mein Setup sieht ähnlich aus: PV 10kWp mit Fronis inkl. Smartmeter, iobroker


    Ich möchte eigentlich Doppel-Postings vermeiden, aber ich pack das noch mal in einen Spoiler:

    Da ich meinen Enyaq nun auch bestellt habe (5.5.22) habe ich ja nun eine ganze Weile Zeit mich um die Wallbox und die PV-Überschussladung zu kümmern.

    Mein Setup: 10kWp (Süd), Fronius Symo, Fronius Smartmeter.

    Ich habe iobroker am laufen und frage die Erzeugung und den Verbrauch über modbus alle 2 Sekunden ab, das funktioniert bestens.


    Nun habe ich mich mit den Spezifikationen der AC-Ladung und einigen Wallboxen beschäftigt, insbesondere zum Thema Überschuss-Laden. Sinnvolles Überschussladen kommt für mich eigentlich nur mit Phasenumschaltung in Frage (bei 10kWp).


    Es gibt einige Wallboxen mit denen es mal besser und mal schlechter gehen sollte. Wobei mir hier eigentlich nur eine vernünftige Phasenumschaltung und eine API wichtig sind. Der Rest ist nur Software (hier bin ich noch am evaluieren, z.B. OpenWB oder EVCC) bzw. Scripte im iobroker. Ich kann dazu gern auch später mal eine Aufstellung machen oder ein Script schreiben.


    Wo es aber wirklich an Informationen Fehlt, sind die Möglichkeiten des Enyaq bzw. der MEB-Plattform. Es wäre super, wenn wir hier in dem Forum Details dazu sammeln könnten. Was ich bisher verstanden habe:

    • der Enyaq hat keinerlei Probleme und auch kein Limit, wie schnell der Ladestrom angepasst wird (kann im Sekundentakt erfolgen), solange man die Phasen nicht umschaltet oder die Ladung unterbricht. Könnt ihr das bestätigen?
    • soweit ich die IEC 62196 verstanden habe, ist erst einmal keine automatische Phasenumschaltung definiert. Daher gibt es hier mehrere Lösungen. Die gängigste Lösung ist wohl eine CP-Unterbrechung zu simulieren und dann die Phasen umzuschalten und CP dann wieder verbinden (per SW). Dies führt dann aber zu einer Ladeunterbrechung. Gibt es Informationen, Erfahrungen, welche Methode für den Enyaq am besten geeignet ist?
    • Gibt es Spezifikationen/ Erfahrungen, in welchem Interval der Enyaq Ladeunterbrechungen (wenn nicht genügend Strom vorhanden) zulässt? Ich nehme an, die meißten Lösungen wechseln hier in den Status B (CP-PE Spannung 9V, "vehicle detected")
    • Ist es Sinnvoll, ab und zu eine CP-Unterbrechung zu simulieren bei häufigen Ladeunterbrechungen? Wenn ja, ab welcher Frequenz an Ladeunterbrechungen sollte man dies tun? Gibt es hier Richtwerte?

    Sorry für die vielen Fragen, aber ich versuche hier mal die Auto-spezifischen (Enyaq) Infos zu sammeln, um ein möglichst optimales PV-Überschussladen zu beschrieben. Daraus dann später ein Script / Software zu schreiben ist ja dann vergleichsweise einfach :)