Beiträge von palindromix

    Ja, zu der Zeit war Polestar aber noch der Werkstuner von Volvo und damit eben als normales Tuning auch unter den entsprechenden Regelungen unterworfen.


    Bin halt echt gespannt wie das in Zukunft so wird. Es ist ja naheliegend auch Leistungssteigerungen wenn sie eh nur rein in SW durchgeführt sind als Update anzubieten (Muss ja nicht immer die Sitzheizung aus dem Abo sein wie bei BMW) - Aber es gibt halt immer mehr Regularien die dann zu beachten sind. Für UK Fahrzeuge muss die Leistung irgendwann ab 2023 auf dem Typschildlabel im Auto stehen, UN-ECE Regularien schreiben vor das jederzeit bestimmte SW Stände mit dem Auslieferzustand verglichen werden können - Die ganzen Prozesse und System müssen also für OTA Updates mit angepasst werden etc. Nichts was nicht machbar wäre, aber zumindest für mich halt interessant.


    Naja, bei aller berechtigter Kritik an VW Prozessen und der Cariad.
    Nichtdokumentieren von Änderungen hat ja nun überhaupt nichts mit agiler SW Entwicklung zu tun, das geht mit Wasserfall genauso gut oder schlecht.

    und vermutlich geht es nicht nur um die Regularien sondern auch um die Kfz-Versicherung. Denke die individuelle Risikobewertung durch die Versicherung könnten anders ausfallen, wenn das Auto plötzlich statt 200 PS neu 250 PS hat oder statt in 8 Sekunden in 5.5 Sekunden von 0 auf 100km/h beschleunigt.

    Ja, solange die Eigenschaften nicht zulassungsrelevant sind.


    Was Polestar mit der Leistungserhöhung per SW macht finde ich ganz spannend. Ich kenne das noch so das Leistungssteigerungen durch Tuning z.B. eingetragen werden müssen. Insofern wird es da wohl irgendwelche Unterlagen geben und man muss die eintragen lassen (Auch in D).

    In immer mehr Ländern steht die Leistung auch auf Aufklebern im Auto drauf etc.

    Polestar macht das ja schon seit zig Jahren auch mit herkömmlichen Verbrennern (also auch mit Verbrennern) - selbst unser alter XC70 hätte so ein Update haben können. Preis wäre irgendwo bei fast 1000 Sfr gewesen. Und ja, wäre eigentragungspflichtig gewesen. Eventuell denke sogar mit Auswirkung auf Versicherungsprämie. Steuer nicht unbedingt wenn der CO2 Ausstoss in der geleichen Stufe bliebe. In meinem Kanton (Autoseteuern sind in CH dezentral Kantonsangelegenheit) geht es auch ums Fahrzeuggewicht.

    Die CO2 Werte und Fahrzeuggewichtmultiplkatoren werden immer wieder angepasst. Für 2023 gilt zbp: 0 bis 124g CO2 Steuererleichterung von 300 Sfr pro Jahr, 125g bis 139g sind es minus 150 Sfr, 170 bis 184g Aufpreis von 75 Sfr, 185g bis 199g sind es plus 150 Sfr, ab 200g sind es 300g. (mein Wechselschild Wohnmobil Enyaq hebt sich hier auf -300Sfr für Enyaq vs +300Sfr für Ducato).


    Multiplikator pro kg Gewicht Auto: 0.284691 Sfr



    3x Klopf auf Holz: fast 9t km und kein Knistern im Cockpit, kein Poltern an den Rädern (kein DCC, 19"). Einzig die Heckklappenpuffer mussten getauscht werden - die verursachten zwischendurch ein Klappern. Dachte zuerst es ist die Hundebox...

    Aber er ist rustikaler, das stimmt (komme nach zig Citroens, XC70, dann Passat B8). Schaukeln in den Kurven? Wie man meint...finde es nicht schlimm. Der Volvo hatte deutlich mehr wippen & schaukeln. Der Passat war etwas feiner unterwegs, aber auch keine Sänfte.

    Ich muss mich wohl outen als einer der Wenigen der fast immer mit ECO fährt. Liegt weniger an der Erwartung dass der Verbrauch weniger ist - ich mag es wenn der Wagen etwas schaumgebremster anfährt (es gab da nämlich anfänglich (ohne Eco) Rückmeldungen zum "rasanten" Anfahren in meiner Familie...).

    Und bei Kurzstrecken brauche ich nicht gleich die volle Heizung im Winter.

    Aber ich fahre auch im BMW x1 meiner Frau fast immer auf Eco und hab es auch regelmässig im Passat (der vorm Enyaq) so gehandhabt. Übriges ist da der BMW viel einfacher: Kippschalter zur Auswahl, kurze Info im Display, nix mit Taste und dann Touchscreen und Menü schliessen wie beim Enyaq. Muss eh sagen, dass der "alte" BMW aus 2017 mit dem Controller (inkl Touchscreen) und auch sonst den Lenkradtasten für Limiter/Tempomat weitaus intuitiver und schneller zu bedienen ist. Auch die ganzen Remote-Dienste sind seit so vielen Jahren Standard und das Navi sieht im Design und Auflösung zeitgemässer aus als mein Enyaq. ...da kann VW schon noch dazu lernen. Keine Frage ich mag den Enyaq, aber softwaremässig ist da selbst der einfache und altbackene x1 besser.


    Und ja, ich wippe auch viel...Mir fehlen die Paddles zum sanften Abbremsen wenn ich mal mit dem x1 oder dem Wohnmobil fahre. Die ersten km greife ich dann immer ins Leere ;)

    So, sind wir halt alle anders unterwegs ;)

    Ich habe auch ABRP benutzt als ich E-Auto-Neuling war und viel mit den zahlreichen Parametern gespielt. Das Ergebnis ist allerdings unfassbar schlecht! Da ist das Enyaq-Navi - obwohl es noch keine Topographie berücksichtigt - um Klassen besser.
    Heute taugt ABRP einem Enyaqfahrer eigentlich nur noch zur Verunsicherung.
    Wenn man aber einen externen Rechner bemühen möchte, so empfehle ich den Simulator von Going ElctrXX. Der kann wirklich etwas!

    Wobei ich finde ABRP fürs schnelle checken am Handy ganz gut. Mich verunsichert es nicht. Mittlerweile weiss ich dass mein Vebrauch etwas niederiger ist als der von ABRP berechnete (iv80, Schweizer Fahrweise).