Marketing hat funktioniert!
O.k. wir lassen es dabei, das endet sonst in einer Grundsatzdiskussion.
Probier‘ es einfach aus. Nix Marketing.
Kann ich bei Dir auch behaupten, Internet-Trollerei und misstrauische Lebens-Grundeinstellung haben funktioniert….
Wenn die nicht halten würden, was sie diesbezüglich versprechen, gäbe es einen gigantischen Aufschrei. Da gibt es Heerscharen von Software-„Forensikern“, die das kontrollieren, um Fehler öffentlich zu machen. Apple ist schließlich immer für eine Schlagzeile gut.
Und jetzt kommt das Witzige:
Trotzdem habe ich es lieber, dass es mit den Enyaq-Anzeigen funktioniert, als dass man ein Telefon braucht, um z.B. ein gut funktionierendes (Verkehrsmeldungen) Navi zu haben.
Ich muss mit dem Auto auch fahren und alles alles nutzen können, OHNE dass ich ein „smartes“ Telefon dabei haben muss. Da reicht es mir völlig aus, wenn alle bordeigenen Systeme funktionieren.
Die bordeigene Software sollte IMMER ohne Handy funktionieren, sonst machen sich die Hersteller abhängig von den großen Handy-Anbietern. Außerdem ist bei Android die Fragmentierung des Betriebssystems (zu viele Versionen gleichzeitig am Markt, viele Hersteller updaten bei preiswert-Geräten nie…) viel zu groß, als dass man das wirklich handhaben kann, dass alle Versionen nicht nur rudimentär unterstützt werden.
Eine Sprachsteuerung, bei der ich als Fahrer lernen muss, was Laura hören will, lenkt nur ab. Da hilft auch keine (sicher witzige) Reaktion auf „kalte Eier“, dies zu kaschieren.
Auch wird es Zeit, dass sich Skoda endlich zum weiteren Verlauf der Software-Entwicklung äußert, was „gefixt“ wird, was noch länger dauern wird. In welchem Zeitraum das geplant ist. Offensiver Umgang mit Verzögerungen und entsprechende Kommunikation gehört auch dazu.
Fahrzeug-Funktionen müssen einfach funktionieren, die Werkstätten müssen in die Lage versetzt werden, dem Kunden konkrete Antworten zu Fehlern zu geben, und nicht das frühere „Sie sind der Erste mit dem Problem, haben wir noch nie gehört“ durch ein „Warten Sie auf das Software-Update“ zu ersetzen. „Lose“ Steckverbindungen kann man nicht per Software reparieren. Die Lenkrad-Fehler z.B. müssen von den Werkstätten offen kommuniziert werden, wenn ein Kunde damit Probleme hat.
Die Ausbildung zum HV-Techniker muss forciert werden, damit man nicht Wochen auf einen Diagnosetermin warten muss. Und bei diesen Kosten müssen die Werkstätten entlastet werden. Der VW-Konzern will nur noch BEV verkaufen, und Marktführer werden, also ist der Hersteller auch für einen funktionierenden Service verantwortlich. Fast muss man ja froh drum sein, dass die Zahl der Enyaqs „nur langsam“ steigt, sonst hätte man vor den Werkstätten Schlangen, wie früher im Osten vor dem „Kosum“, wenn es Bananen gab.
(Teileverfügbarkeit und Lieferkette kann man Skoda zur Zeit nur teilweise anlasten).