Ich habe mich gegen ein Privat-Leasing entschieden. Ja, die Argumentation, "wer weiss, was in 4 Jahren auf dem Elektromarkt los ist", ist gerechtfertigt, jedoch bringt die Glaskugelleserei nichts. Vielleicht werden wir in 4 Jahren anstelle in 30 Min bereits in 10 oder 15 Min Vollladen können? Vielleicht gibt es Updates für den Enyaq, dass die Unterschiede nicht enorm sein werden, ... vielleicht, vielleicht und hätte, wäre, könnte...
Ich bin Wenigfahrer, zurzeit im HO, vielleicht wäre Taxifahren momentan am wirtschaftlichsten, dennoch bin ich heiß auf den Enyaq und ich hatte bei der Kaufentscheidung eine einfache Rechnung:
Inzahlungnahme meines 4 J. alten Shary mit ca. 20 Tkm (27,5 T€) + 22,5 T€ Cash aus der Täsch = rd 50 T€ Gesamtkosten (nach Abzug der 3,5 T€ Händlerprämie und (lächerlichen aber nicht mehr zu erzielenden 3 % Händlerrabattes)).
Ich hatte ein Leasingangebot über 4 Jahre und 15 Tkm/Jahr über 519 Euro/monatlich auch nach Abzug der Prämie und das hätte mich (48 Monate x 519 € = 24.912 € für 4 Jahre gesamt) gekostet. OK, paar Euros Erstattung für die nicht erreichten 60 Tkm...
Unterm Strich habe ich mich vor der Kaufentscheidung gefragt, was könnte mein Enyaq in 4 Jahren wert sein? Und ich denke, wenn ich ihn gut hege und pflege -wie meine Neuwagen zuvor gepflegt hatte - (mit vsl rd 20/25 Tkm auf der Uhr), werde ich mehr als 25.000 Euro erzielen können. Im Schnitt hatte ich bei meinen letzten Fahrzeugen (stets VW´s) nach 4 Jahren und 20-25 Tkm Laufleistung einen Wertverlust von 35-40% - läge dann bei einem VP in 4 Jahren bei rd. 30 T€. Somit würde ich folglich mit dieser simplen Rechnung ggü einem Leasingfahrzeug ein "plus" von 5.000 Euro erzielen können. Aber ich komme auf meinen ersten Satz mit der Glaskugel zurück; niemand kennt die Entwicklung der E-Autos.